DAS SCHWERT VON CALANDRA
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1 Rezension
-Der König von Calandra saß in der Nähe des halbzerfallenen höchsten Turms von Burg Crogen und zupfte sich angetrocknete Krumen gelblichen Schlamms von den Ärmelrändern - nicht unbedingt eine Beschäftigung, der ein Mann königlichen Geblüts üblicherweise frönt.-
Kapitel 1
Zyklus/Band Allaire-Zyklus (2)
Autor Susan Dexter
Original The Sword of Calandra
Erscheinungsjahr 1985, dt. 1989
Verlag Heyne
ISBN 3-453-03486-4
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 523
Probekapitel -
Worum's geht:
Tristan ist König, aber bisher ungekrönt. Den Thron von Calandra umgibt ein Ring ältester und äußerst komplexer Magie. Zur Krönungszeremonie gehört die Prinzessin von Esdragon, Allaire mit ihren zehn Ringen, viele Insignien und das magische Königsschwert. Dieses fehlt. Tristan wirkt einen Suchzauber, der aber scheitert, wie so viele seiner Zaubereien. Als der Bauernjunge Dickon um Aufnahme in der Burg nachsucht, versucht Tristan, ihn zurückzuschicken, wodurch eine unglückselige Verkettung von Ereignissen ihren Lauf nimmt. Crewzel in Kôvelir findet beinahe die Spur des Schwerts, Jehan aus Kinark schmiedet ein perfektes Duplikat. Nîmirs Macht reicht inzwischen bis in die Hochburg der Magier und Tristan entkommt mit knapper Not, während sich ein Panzer aus Eis über Calandra zu legen beginnt.
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Der im ersten Band relativ lineare Handlungsstrang fasert sich in diverse Teilhandlungen auf, deren komplexes Zusammenspiel sich bis zum Ende nicht in allen Aspekten erkennen lässt. Tristan beginnt die Suche nach dem kinarkischen Königsschwert, eine eigentlich von vornherein hoffnungslose Angelegenheit, weil es bei einer Schlacht vor Jahrhunderten verschwand. Verschiedene auf den ersten Blick total verunglückte Zaubereien zeigen in weiter Ferne Wirkungen. Der Schmied Jehan wird von Alptraumvisionen heimgesucht, als deren Ursache er Tristan erkennt. Der Konflikt ist vorprogrammiert. Obwohl die regulären Magier den tölpelhaften Anfänger Tristan verlachen, hat er im entscheidenden Moment den richtigen Fürsprecher und Helfer. Es geht viel mehr schief als gut. Aber es wirkt Magie in und durch Tristan, die er nicht versteht und die das Land vorübergehend rettet.
Tristan wird als Protagonist nie einfältig, aber doch sehr ungeschickt charakterisiert. Elisena-Allaire, die von Nîmir von einem Körper in den nächsten transferiert wurde, liebt ihn trotzdem oder besser, gerade deshalb. Nîmir taucht auch im zweiten Band der Trilogie nicht persönlich auf, seine Macht wird allerdings eindrucksvoll geschildert. Sie überwindet selbst die Grenze zwischen Leben und Tod. Die Menschen erscheinen trotz aller Magie im Lande hilflos und schwach.
Man kann in diesem Buch seelisch mitschwingen und auch herzhaft lachen. Die Rolle des Kommentators, der über den Dingen zu schweben scheint, spielt ausgerechnet der Kater Thomas, mit dem sich Tristan, aber auch Elisena, gedanklich verständigen. Wie manche Mittelbände einer Trilogie hat auch dieser Längen, die das Lesen bisweilen etwas schwer machen.
(rezensiert von: wolfcrey)
Wertung
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Story
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Personenglossar
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Illustrationen
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Fazit: Ein weit gespannter Bilderbogen im Triptychon.


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