DER KLEINE TEUFEL ANGELINO UND DIE ENEGELSBANDE
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1 Rezension
-Eigentlich ist Angelino ein kleiner Teufel. Aber weder auf Erden noch in der Hölle wollte ihm das Böse so recht gelingen.-
Wer ist Angelino
Zyklus/Band Der kleine Teufel Angelino (1)
Autor Klaus Heilmann
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2005
Verlag cbj
ISBN 3-570-12877-6
Subgenre Kinder- und Jugenbücher
Seitenzahl 112
Probekapitel -
Worum's geht:
Angelino ist aus der Hölle geworfen und auf die Erde verbannt worden, weil er noch nie etwas richtig Böses getan hat. Zerbi, einer der Söhne des Höllenhundes Zerberus, der auch aus der Höllenart geschlagen und völlig harmlos ist, ist sein treuer Begleiter. Die beiden wandern auf einer einsamen Landstraße dahin und treffen schließlich auf einen Jungen, Sebastian Rauch, der von zu Hause ausgerissen ist und nach Amerika auswandern will. Angelino kann Sebastian dazu bewegen, nach Hause zurückzukehren. Er bleibt eine Zeit lang in Sebastian Heimatstädtchen, was zur Folge hat, daß dort einige ungewöhnliche Dinge vor sich gehen.
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Der kleine Teufel Angelino und die Engelsbande ist eine nette Geschichte für junge Leser über einen kleinen Teufel, der "stets das Böse will und stets das Gute schafft", obwohl - so richtig böse will Angelino gar nicht sein, deshalb hat ihn der Teufel ja auch verächtlich Angelino ( = Engelchen) genannt. Alles was Angelino tut, nimmt ein gutes Ende, unter anderem rettet er einen steinernen Engel in der Kirche und legt einem bösen Tierfänger das Handwerk. Leider hat das Buch einige kleinere Schwächen. So wird Angelino am Anfang der Geschichte ständig als "fremdartig" beschrieben, auf einer Seite gleich dreimal: die Feststellungen Ein fremdartig wirkender Junge…Der fremdartige Junge gipfeln dann in der "überraschenden" Erkenntnis Irgendwie sahen die beiden so aus, als seien sie fremd in der Gegend. Es geht noch einige Seiten so weiter, stets ist Angelino fremdartig, sogar noch als er sich schon mit Sebastian bekannt gemacht hat. Abgesehen davon daß "fremdartig" nicht eines der gelungensten Wörter der deutschen Sprache ist, fällt dem Autor relativ spät ein, Angelino auch einmal als merkwürdig oder sonderbar zu bezeichnen.
Die Geschichte krankt auch ein wenig an ihrem Thema. Angelino darf zwar Dinge tun, die ein bißchen böse sind, aber nicht allzu sehr. Das Bemühen, diesen schmalen Grat nicht zu verlassen, sorgt dafür, daß Angelinos Charakter nicht ganz überzeugend wirkt. Außerdem trägt der Autor manchmal seine Absichten zu plakativ vor: Weißt du, nicht die Hörner sind es, die jemandem zum Teufel machen, die bösen Gedanken und Worte sind es. Und natürlich die schlechten Taten oder Vielleicht geht es mir ja wie den Menschen. Die sind auch immer auf der Suche. Aber wonach sie eigentlich suchen, das wissen sie nicht sind Bemerkungen, die recht aufdringlich wirken, glücklicherweise hat sich der Autor nicht oft dazu hinreißen lassen. Es ist immer besser, eine Geschichte so zu erzählen, daß die Kinder von selbst die richtigen Schlüsse ziehen, als ihnen die "Moral von der Geschicht' " auf dem Silbertablett zu servieren.
Trotz dieser kleinen Schwächen werden die jungen Leser Spaß an dem aus der Hölle verbannten Angelino haben, der nicht nur viel Gutes tut, sondern auch Eis flambieren und Feuer schlucken kann.
(rezensiert von: Top Dollar)
Wertung
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Fazit: Unterhaltsame Geschichte über ein liebenswertes Teufelchen, das seinem Namen alle Ehre macht.


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