FLAMMENSCHWERT
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Wertung: 2 1/2 von 5
1 Rezension

-Niemals würde Parric diesen Sonnenaufgang vergessen - diese spektakuläre Dämmerung, mit der sich der grausame Zugriff des Winters endlich lockerte und ein wunderbarer Frühling seine sanften Flügel über die Welt breitete.-
Zyklus/Band Die Artefakte der Macht (3)
Autor Maggie Furey
Original The Sword of Flame
Erscheinungsjahr 1995, dt. 1996
Verlag Bastei Lübbe
ISBN 3-404-20284-8
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 538
Probekapitel -
Worum's geht:
Der magische Winter ist besiegt und die Kräfte des Frühlings erobern die Welt. Die Schlacht um Aerilla ist geschlagen. Auch in Nexis, der Stadt der Magusch, schmilzt das Eis. Dem Aufbruch von Aurian und Anvar nach Norden steht nichts mehr im Wege, vor allem nicht, nachdem auch Shias alte Weggefährtin Hreeza zwar verletzt, aber lebend aus den Trümmern des geborstenen Turmes geborgen wird. Der Kampf um die Position des Rudelfürsten bei den Xandim, den Gestaltwandlern Mensch-Pferd, geht für die Protagonisten genauso positiv aus, wie der Kampf Shias um die Führerschaft bei den Großkatzen. Dies alles hilft, generationenalte Vorurteile zu überwinden. Der ehemalige Großkaufmann und jetzige Rebellenführer Vannor wird schwer verwundet von seiner als Dienstbotin verkleideten Tochter Zenna aus der Festung der Magusch befreit. Die übrig gebliebenen Aufständischen verlassen die Stadt und letztlich finden sich alle Gruppen ein zum Showdown in Eilins Tal, doch das Flammenschwert erweist sich als zwiespältige Gabe.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Der Leser wird ohne Vorwarnung in eine Handlung hineingeworfen, deren gesamte Erzählstränge im 2. Band der Tetralogie begannen. Weder die Personen noch die Vorgeschichte werden nahe gebracht. Wer Windharfe nicht kennt, sollte dieses Buch nicht anfangen zu lesen. Dazu gibt es typografische Fehler (S. 457) und grobe Logikfehler (S. 475): Unter Wasser muss man sich nicht hochstemmen, da schwebt man gewichtslos infolge des Auftriebs.
Viele Erzählungen sind durch zu viele Details langatmig, schade darum.
Dagegen sind die titelgebenden Artefakte fast nebensächlich, nur noch Opfer vielfältiger Begierden. Ihre vielschichtige Wirkung wird verflacht oder gar nicht geschildert. 500 Seiten lang hat die Windharfe nur den einen Verwendungszweck: Sie wird auf dem Rücken herum getragen.
Die Spannungselemente werden hauptsächlich durch Nebenfiguren erzeugt, die Verrat begehen und dadurch den Ausgang des einen oder anderen Erzählstrangs etwas, aber nur ganz wenig, außerhalb des Erwartungshorizontes ansiedeln.

Insgesamt das bisher schwächste Buch der Erzählreihe.

Positive Elemente sind eigentlich nur dort zu vermerken, wo es gelingt, alte Vorurteile zu überwinden und im Sozialen Neues zu schaffen. Leider wird dies dadurch beeinträchtigt, dass dabei der Druck auf die Tränendrüsen deutlich spürbar wird.
(rezensiert von: wolfcrey)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Ein schwacher dritter Teil.


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