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DAS LICHT DES ORAKELS |
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Wertung:
4 von 5 1 Rezension |
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-Bryn
war klar, daß andere es für kindisch halten würden, wenn
ein fünfzehnjähriges Mädchen einer Wolke von Distelwolle
über die Felder hinterherjagte.- Frühling 1 |
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Worum's geht:
Bryn, die Tochter des Steinhauers, ist eine Träumerin. Ihre Mutter hält sie für einen Nichtsnutz, aus dem nie etwas Rechtes werden wird. Die Überraschung ist groß als der Meisterpriester Renchald ins Dorf kommt und Bryn mit in den Tempel nimmt. Sie soll dort Helferin werden und hat die Chance, eines Tages Priesterin zu sein. Zur gleichen Zeit wird die Tochter Lord Erringtons, Clea, in den Tempel aufgenommen, ein arrogantes, dünkelhaftes Mädchen. Sowohl Bryn als auch Clea besitzen die Gabe der Prophezeiung in außerordentlichem Maß. Doch während Clea zum willigen Werkzeug des Meisterpriesters wird, steht Bryn den Intrigen Renchalds im Weg und damit ist nicht nur ihr Leben in Gefahr. Zusammen mit ihrem Freund Kiran beschließt Bryn aus dem Tempel zu fliehen. |
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Bibliotheka
Phantastika verleihtSterne: Das Licht des Orakels ist nichts anderes als die gute alte Internatsgeschichte, die Victoria Hanley in ein Fantasy-Kostüm gesteckt hat und das neue Gewand kleidet sie gar nicht schlecht. Die Protagonisten kennt man: Eingebildete Oberschicht-Zicke und ihre Clique schikanieren patentes Mädchen aus bescheidenen Verhältnissen, samt dessen Freunden. Dazu kommen ein zwielichtiger Lehrer, eine Person, die dringender Hilfe bedarf und sogar eine Boygroup fehlt nicht, die bei den Schülern und vor allem den Schülerinnen Begeisterungsstürme auslöst. Erst die Ansiedelung in eine fantasytypische Welt verleiht der Geschichte ihren besonderen Reiz. Der angeschwärmte Popsänger ist ein Troubadour und die Auseinandersetzungen zwischen Clea und Bryn beschränken sich nicht darauf, daß man die andere verpetzt, weil sie bei der Klassenarbeit geschummelt hat oder daß man ihr eine Drahthaarbürste ins Bett legt. Clea ertränkt Bryn beinahe und außerdem setzt sie skrupellos ihre schärfste Waffe ein: Lord Erringtons Tochter kann Menschen verfluchen und Cleas Fluch trifft Bryn an ihrer empfindlichsten Stelle: Ihre visionären Fähigkeiten kommen fast vollständig zum Erliegen. Dadurch gelingt es dem Meisterpriester, seine gefährlichste Widersacherin zu töten. Wer soll ihn jetzt noch am Erreichen seiner verbrecherischen Ziele hindern? Viele entscheidende Kämpfe finden im Inneren der Protagonisten statt und das Schönste an diesem Roman ist, daß es der Autorin gelungen ist, aussagekräftige sprechende Bilder für die Vorgänge im Seelenleben der handelnden Personen zu finden. Victoria Hanley errichtet mit Das Licht des Orakels einen spannenden Nebenschauplatz zu ihren beiden vorangegangenen Romanen. Bryn sieht in einer Vision die Ermordung Lord Morlens, ansonsten bezieht sich dieses Buch nicht auf seine Vorgänger und kann daher auch ohne deren Kenntnis gelesen und verstanden werden. (rezensiert von: Top Dollar) |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
Septimus Heap | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fazit: Solider traditioneller Fantasyroman, dessen Spannung im Verlauf der Handlung bis zum dramatischen Showdown ständig zunimmt. |
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