DAS GEHEIMNIS VON BAHNSTEIG 13

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Wertung: 3 1/2 von 5
1 Rezension
-Ginge man heutzutage in eine Schule und fragte die Kinder "Was ist ein Gügel?", so bekäme man sicher ein paar ziemlich dumme Antworten.-
Zyklus/Band -
Autor Eva Ibbotson
Original The Secret of Platform 13
Erscheinungsjahr 1994, dt. 1999
Verlag Cecilie Dressler Verlag
ISBN 3-7915-1006-1
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 223
Probekapitel -
Worum's geht:
Gügel = grasbedeckter Hügel mit verborgener Tür in eine andere Welt. Der unter King's Cross in London führt auf "die Insel" oder auch Avalon und seine Tür öffnet sich für neun Tage, um dann für 9 Jahre geschlossen zu bleiben. Die Drillingskinderschwestern des gerade geborenen Prinzen sehnen sich zurück nach London, gehen hinüber und kurz vor der nötigen Rückkehr wird das Baby entführt. Die Tür ist zu und Avalon mit allen menschlichen und anderen Kreaturen versinkt in Trauer. Aber ein Geist von Bahnsteig 13 Hat den Ort des entführten Prinzen beim Ehepaar Trottle ausgemacht. Neun Jahre später schicken König und Königin eine Rettungstrupp: Den alten, aber klugen Zauberer Cornelius, die gute Fee Gurkintrude und den starken Riesen Hans. Die neunjährige Junghexe Lex Gribble hat sich lange vorbereitet und drängt sich auch noch ins Team. Kurz und gut, Prinz Raymond wird scheinbar gefunden, doch der nette Küchenjunge, den alle sympathisch finden, ist Ben. Erst ein fürchterliches Gebrüll offenbart Raymond, sehr dick, sehr ungemütlich und sehr verzogen. Er lässt sich durch keine Maßnahme überzeugen, dass Missis Trottle nicht seine Mutter sei. Selbst ein zauberisches Spektakel zu Mittsommer lässt ihn ziemlich kalt und vergrätzt die letzten magischen Geschöpfe Londons. Die Zeit läuft unbarmherzig auf den Türschluss zu und dann verschwinden Mutter und Sohn Trottle. Letzte Waffe sind die Harpyien der Insel, ihre Flugpolizei sozusagen, aber der König zögert ihren Einsatz hinaus, denn sie würden auch die Geisterhunde mitnehmen. Doch dann bricht der letzte Tag herein und eine Botenhexe berichtet erneut von Fehlschlägen des Teams.
Bewertet mitSternen (Besucher-Wertung):
Dieses Buch spricht vor allem jüngere Leser an. Kurz gesagt: Harry Potter für die Kleinen. Dies betrifft den bisweilen köstlichen englischen Humor. Gewisse Ähnlichkeiten sind nicht zu übersehen, aber der erste Rowling-Band erschien drei Jahre später als dieses Werk.
Man ahnt schon rasch, dass mit Raymond irgend etwas faul ist, aber ob es wirklich auf eine Verwechslungsgeschichte hinaus läuft, kann man mindestens bis zur Buchmitte nicht entscheiden. Das ist auch gut so.
Jeder aus dem Rettungsteam hat so seine skurrilen Besonderheiten, freilich eine Fee, die im modernen London fast alles sprießen lässt, was pflanzlichen Ursprungs ist, bringt manche Überraschung.
Die Handlung ist nicht ganz linear und wechselt ab und zu die Perspektive, aber auch jüngere Leser kommen damit sicher zurecht. Die Kapitel sind so lang bzw. kurz, dass sie als Abendgeschichte gut vorgelesen werden können.
Es ist eine insgesamt heitere phantastische Geschichte aus dem gegenwärtigen London verknüpft mit der Sagenwelt des alten Britannien, teilweise märchenhaft in der Erzählweise
(rezensiert von: wolfcrey)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
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Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Harry Potter und der Stein der Weisen

Fazit: Eine Zaubergeschichte aus London - entführter Prinz dringend gesucht!


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