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DIE FÜNFTE ZAUBERIN |
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Wertung:
ø 3.5 von 5 2 Rezensionen |
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-Die
einst stolze Kriegsgaleone namens "Entschlossenheit" krängte
wie betrunken auf der nächtlichen See.- Prolog |
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Worum's geht:
Vor mehr als 300 Jahren entbrannte im Land Eutrakien ein grausamer Krieg zwischen Magiern und Zauberinnen. Die Zauberinnen wurden besiegt, die vier Rädelsführerinnen wurden auf dem Meer der flüsternden Stimmen ausgesetzt und einem ungewissen Schicksal überlassen. Seitdem herrscht Friede in Eutrakien. In wenigen Tagen wird Prinz Tristan dreißig Jahre alt. Einem alten Brauch gemäß wird König Nicholas an Tristans Geburtstag abdanken und seinem Sohn die Herrschaft übergeben. Tristan ist von der Aussicht gar nicht erbaut, so bald schon Verantwortung für das Reich tragen zu müssen, er möchte viel lieber sein ungezwungenes Leben weiterführen. Als der Prinz von einem Ausritt in den Hartwick Wald nicht rechtzeitig zurück kommt, machen sich sein Lehrer, der mächtige Magier Wigg und Tristans schwangere Zwillingsschwester Shailiha auf die Suche nach ihm. Tatsächlich schwebt der Thronfolger in tödlicher Gefahr. Was niemand am Hofe weiß: Eine fünfte mächtige Zauberin ist nach dem Krieg in Eutrakien zurückgeblieben und sie ist nicht die einzige, die seit mehr als 300 Jahren auf Rache sinnt |
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Bibliotheka Phantastika verleiht |
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1 vorhanden |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
The Banned and The Banished/Banned and the Banische (ÜB) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fazit: Solide, actionreiche Unterhaltung für Liebhaber dieser Art von Fantasy, das gelungene Ende des Romans macht neugierig auf die Fortsetzung. weitere Rezensionen: Die fünfte Zauberin: Bewertet mit ![]() Nachdem man sich durch den seitenstarken ersten Teil der neuen "großen Fantasy-Entdeckung" gekämpft hat, bleibt einem doch zumindest die Erkenntnis, dass man nicht alles glauben darf, was der Verlag auf die Rückseite des Buches drucken läßt. Die Handlung bedient sich den wesentlichen Elementen der Standard-Fantasy: eine Prophezeiung, ein Prinz, der nicht König sein will, gute Magier und gemeine, skrupelose Zauberinnen, dazu noch ein paar Monster. Das alles mit ein paar wenigen Neuerungen und viel Gewalt mixen und fertig ist der Roman. Spätestens, wenn auf Seite 523 dem Protagonisten offenbart wird, dass es bei diesem Kampf nicht nur darum geht, seine Zwillingsschwester zu retten, "sondern auch unsere Welt", ist klar, dass die restlichen Seiten nur noch vom heroischen Kampf gegen Gut und Böse gefüllt werden. Das Ganze wäre leichter hinzunehmen, wenn der Autor sich in punkto Gewalt ein bißchen zurückgehalten hätte. Stattdessen wimmelt es nur von unnötiger Brutalität, es fließt kubikmeterweise Blut, Körperteile werden abgeschlagen und unschuldige Sklaven auf alle erdenklichen Weisen hingerichtet. Die ganze Gewaltorgie wird dann damit begründet, dass die Zauberinnen natürlich alle wahnsinnig sind, während die grundguten Magier schon bei dem Tod eines schrecklichen Monsters, das sie umbringen wollte, in Tränen ausbrechen. Das starke Geschlecht halt Genauso ärgerlich ist die strikte Trennung von Frau und Mann. Die Männer sind alle grundsätzlich gut und ehrlich, die Frauen (zumindest die, die Magie betreiben) wahnsinnig und grausam. Wunderbar, wenn alles so einfach ist. Die Charaktere entsprechen wie die Handlung dem Standard. Da die meisten Nebencharaktere eh nach kurz oder lang ins Jenseits befördert werden, kann der Autor sich ganz auf Tristan (und wenn man will auch seine Schwester) konzentrieren. Diese beiden Charaktere sind aber die einzigen, die einigermaßen Tiefe erhalten. Selbst Wigg, der Obermagier, der dem Protagonisten vom Anfang bis zum Ende begleitet, wirkt blass und einfallslos. Auch in Sachen "Aufmachung" ist das Buch nicht gerade ohne Makel. Die Übersetzung ist zwar gut gelungen, aber die Maßen "Inch" und "Yard" hätte man ruhig noch mit übersetzen dürfen. Außerdem herrschen gewisse Regeln, wie man Wörter zu trennen hat, und mein Deutschlehrer wäre an die Decke gegangen, hätte ich "O- bermagier" u.ä. geschrieben, dann sollte das ein Verlag vielleicht auch nicht tun. Alles in allem ein eher enttäuschender Roman, der die breit ausgetretenen Wege der Fantasyliteratur keinen Millimeter verläßt und diese Mittelmäßigkeit mit Gewalt überdecken will. Schade. (rezensiert von: Sam)
Fazit: Mittelmäßiges Fantasywerk mit übertrieben viel Gewalt. |
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