THE HIDDEN QUEEN
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1 Rezension
-There were still echoes of sporadic fighting, but night was drawing in fast. Fodrun, finding himself suddenly alone in the middle of what had until less than an hour ago been a fierce battlefield, paused and looked around, taking stock.-
Prologue
Zyklus/Band Changer of Days (1)
Autor Alma Alexander
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2001
Verlag Eos
ISBN 0-06-076570-4
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 389
Probekapitel -
Worum's geht:
Anghara ist noch ein kleines Kind, als ihr Vater, der König von Roisinan, im Kampf fällt. Schnell wird sie gekrönt, den Adligen wird ein eiliges Treueversprechen abgespreßt, aber alles hilft nichts: Wenige Tage später steht ihr älterer Halbbruder Sif vor den Toren der Stadt, mitsamt dem Heer, das er auf seine Seite gebracht hat.
Sif wird Herrscher, doch Anghara wurde vorher längst ins Exil geschmuggelt. Sie wird für tot erklärt, und Sif versucht mit seinen Häschern alles, um dieses Gerücht Wahrheit werden zu lassen. So ist Angharas erste Zuflucht bei Verwandten ihrer Mutter nur ein unsicheres Heim. Trotzdem findet sie dort unter falscher Identität einen Freund, macht sich aber auch einen Feind. Als wegen der in ihr schlummernden magischen Macht eine schreckliche Katastrophe geschieht, scheint ihr Schicksal besiegelt...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die Thematik von der Kindkönigin, die auf der Flucht ist und dennoch die Rückeroberung ihres usurpierten Thrones plant, ist ein recht alter Hut. Besonders wegen der jungen Protagonistin, die aufgrund der wechselnden Persönlichkeiten, die sie auf der Flucht annimmt, auch ständig in einer Identitätskrise steckt, erinnert The Hidden Queen stark an Lynn Flewellings Tamír Triad und kann mit deren Intensität - um das gleich vorneweg zu sagen - nicht ganz mithalten. Gerade in der ersten Hälfte schlagen Alexander und Flewelling ganz ähnliche Pfade ein: Das ständige Verstecken vor den Häschern steht im Vordergrund, aber auch zaghafte Freundschaften der Protagonistin zu Gleichaltrigen, die unter den vielen Geheimnissen leiden. Trotzdem ist auch The Hidden Queen eine durchaus spannende Lektüre, und als sich im weiteren Verlauf der Geschichte das große magsiche Potential der Heldin offenbart, wandelt sich alles zu einem waschechten Wüstenabenteuer.
Wenn Alma Alexander ihre Leser in die Wüste entführt, entfaltet sich das ganze Potential ihrer Schreibkunst: Sie schafft eine beeindruckende Atmosphäre und beschreibt abwechslungsreiche und detailierte Wüstenlandschaften mitsamt Bewohnern. Sogar eine eigene Sprache des Wüstenvolkes läßt sich hinter den Eigennamen und Einsprengseln erkennen. Hier in der Wüste ahnt man als Leser auch zum ersten Mal eine weitere Dimension der Geschichte, die sich vorher singulär um die Rückeroberung des roisinanischen Thrones gedreht hatte.
Leider schreibt Alma Alexander nicht sehr dicht an den Personen - sogar die Hauptfigur bleibt streckenweise weit vom Leser distanziert, und einige Nebenfiguren, die man gerne genauer kennengelernt hätte, werden nur sehr unklar eingeführt. Außerhalb der Wüste ist auch die Welt wenig abwechslungsreich - ein Mittelalter-Mischmasch ohne eigene Identität, hier wurden Chancen verschenkt. Manchmal wirkt es, als würde die Geschichte nur herunter erzählt, schöne Sprachbilder fehlen ganz.
Dennoch hat der Roman allein schon durch das Fluchtmotiv eine große Dynamik, und die grandiose Wüsten-Episode macht viele Unzulänglichkeiten wieder wett. Zum ganz großen Lese-Erlebnis reicht es allerdings nicht.
(rezensiert von: mistkaeferl)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Tamír Triad

Fazit: Spannend, kann aber nicht ganz mit verlgeichbaren Werken konkurrieren.


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