DAS BILDNIS DER UNSTERBLICHKEIT
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1 Rezension
-Seit dem 18.Jahrhundert waren viele Maler besessen von der Idee eines Goldenen Schlüssels - einer Formel oder eines technischen Verfahrens, das die Geheimnisse der Malkunst enthüllen könnte…Die Antwort lautet selbstverständlich, daß es so etwas nicht gibt.-
-Jonathan Stephenson, The Materials and Techniques of Painting
Zyklus/Band Die Chronik des goldenen Schlüssels (1)
Autor Kate Elliott, Melanie Rawn, Jennifer Roberson
Original The Golden Key (Part 1)
Erscheinungsjahr 1995, dt. 1997
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-24649-0
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 375
Probekapitel -
Worum's geht:
Alle Angelegenheiten der Stadt und des Herzogtums Tira Virte werden von dem Obersten Hofmaler dokumentiert. Zwei Familien konkurrieren um das Amt: Die Serranos, die von edler
Abstammung sind und die Grijalvas, die verachtet werden, weil ihre Ahninnen einst von kriegerischen Tza'ab vergewaltigt wurden und sie die Kinder zur Welt brachten, anstatt sich mit ihnen umzubringen, wie es sich für anständige Frauen gehört hätte. Dennoch stehen die Grijalvas unter dem besonderen Schutz des Herzogs von Tira Virte. Als der Oberste Hofmaler Zaragosa Serrano fürchten muß, daß der junge ehrgeizige Maler Sario Grijalva seinen Platz einnehmen will, streut er das Gerücht, in den Bildern der Grijalvas stecke Schwarze Magie…
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die Idee, Gemälde mit Magie in Verbindung zu bringen, ist zwar nicht neu, aber noch nicht so ausgereizt wie andere Fantasy-Themen. Wer den Film Hexen hexen gesehen oder Poe's Das ovale Porträt gelesen hat, der besitzt eine Vorstellung davon, wie Magie in Gemälden wirken kann. Und hat man erst einmal die übliche anfängliche Verwirrung überwunden, die verschwindet sobald man sich über die Charaktere und ihre Ziele im Klaren ist, dann merkt der geübte Fantasy-Leser schnell, wie der Hase läuft: Der mit Ecken und Kanten versehene, aber trotzdem liebenswerte Held muß sich mit Gegnern aus den eigenen Reihen auseinandersetzen und den intriganten Obersten Hofmaler unschädlich machen. Er bekommt die Frau, die er von ganzem Herzen liebt und wird ein geachteter Mann am herzoglichen Hof. Aber außerhalb des Reiches lauert die Gefahr, denn die kriegerischen Tza'ab sind keineswegs vernichtet…Nach ungefähr dem ersten Drittel des Buches beginnt sich der Leser zu fragen, ob der Hase nicht in eine ganz andere Richtung läuft oder ob er vielleicht doch nur ein paar Haken schlägt. Das wird hier natürlich nicht verraten, denn genau darin besteht der Reiz des Buches. Es ist nicht so spannend, daß es dem Leser den Atem verschlägt, eher drängt ihn die Neugier weiterzulesen, um herauszufinden, ob seine Erwartungen nun erfüllt werden oder nicht. An manchen Stellen hätte man sich gewünscht, daß die Autorinnen schneller auf den Punkt gekommen wären, trotzdem gibt es keine wirklichen Längen in dem Buch. Was der Drache auf dem Titelbild mit der Geschichte zu tun hat, wird jedoch für immer das Geheimnis des für das Layout Verantwortlichen bleiben.
(rezensiert von: Top Dollar)
Wertung
gesamt
Welt
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Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Solide gemachte, unterhaltsame Fantasy.


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