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DER SIEBTE KREIS DES WISSENS |
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Wertung:
4 von 5 1 Rezension |
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-Ach,
Schöpfer! Zeitenherr und Landerschaffer! War's dein Wille, Schönheit
und Wahrheit vollauf zu tilgen vom Erdenrund?- 1. Teil (Schwelgenstein), Kapitel 8: Lord Kevins Klage |
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Worum's geht:
Wiederum wird der leprakranke Schriftsteller Thomas Covenant in das phantastische "Land" gezogen; dort sind rund 40 Jahre seit den Ereignissen von Band I vergangen. Die Zeitspanne, die der finstere Lord Foul den Hoch-Lords des Landes zur Vorbereitung auf sein Kommen prophezeit hat (sieben mal sieben Jahre) neigt sich dem Ende zu, und obwohl diese Zeit nicht ungenutzt verstrich sind die Land-Bewahrer noch weit weg von einer effektiven Verteidigung, zumal die Magiekenntnisse des ehemaligen Lords Kevin (aufgeteilt in aufeinander aufbauende Kreise des Wissens) noch weitgehend unenträselt sind. Hilfe und Erlösung scheint der Weißgold-Ring von Thomas Covenant zu versprechen, doch dessen Träger erweist sich nach wie vor extrem störrisch, was Hilfeleistungen angeht. Als die Nachricht eingeht, dass sich Fouls Heerscharen auf ihren Marsch nach Schwelgenstein gemacht haben ..... |
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Bewertet
mit![]() Es dürfte in der modernen Fantasy wohl kaum einen komplexeren und schwierigeren Ansatz geben als Donaldsons Zyklus um Covenant den Zweifler. Was vordergründig wie eine Standard-Fantasy-Handlung aussieht wird durch die stetige Verweigerung des Protagonisten zu einer höchst interessanten Sache. Der "Held" Thomas Covenant weicht so vollständig von Stereotypen und Rollenklischees ab, dass der Zugang zu ihm (und damit den Romanen) zugegeben schwer fällt, ja manchmal hasst man ihn regelrecht. Warum sollte man dennoch dabeibleiben? Weil Stephen Donaldson eine der beeindruckendsten Fantasy-Welten überhaupt geschaffen hat. Seine einfach nur "Das Land" genannte Welt besticht durch ungewöhnlich farbig geschilderte Schauplätze, Ideenreichtum und liebevolle Details; die Bedrohung dieses Idylls durch Lord Foul lässt den Überfall Saurons und seiner Schergen aussehen wie einen Besuch des Sandmännchens. Die Hoffnungslosigkeit angesichts dieser Bedrohung gibt dem Roman eine düstere Grundstimmung, die so in der Fantasy selten anzutreffen ist. Gleichzeitig schafft es der Autor durch die sparsame Verwendung von Magie und Fabelwesen bei aller Düsternis einen gewissen Zauber verleiht. Sprachlich liegt der Roman weit über dem Durchschnitt. Ein relativ
langsames Tempo und vergleichsweise wenig Dialogsequenzen bieten Donaldson
den Raum für intensive Beschreibungen und gelungene Innenansichten
der einzelnen Charaktere. Sobald sich die Lords in der Gruppen teilen,
werden quasi drei Questen separat verfolgt, was den Vorteil hat, dass
der Fokus ein wenig von Covenant abgelenkt wird, was den Roman auch für
den Durchschnitts-Leser zugänglicher werden lässt. |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
Das Zeitalter der Wandlung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fazit: High Fantasy mit einer sehr schwierigen und komplexen Hauptfigur, doch Dabeibleiben lohnt! |
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