DER SIEBTE KREIS DES WISSENS
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1 Rezension
Zyklus/Band Die Chronik von Thomas Covenant dem Zweifler (3)
Autor Stephen R. Donaldson
Original The Power That Preserves
Erscheinungsjahr 1977, dt. 1978
Verlag Knaur
ISBN 3-426-70114-6
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 671
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Lage im LAND ist aussichtsloser als je zuvor. Die Horden des finsteren Lord Foul haben das Land mit Tod und Zerstörung überzogen und mit Hilfe des Weltübelsteins die Riesen bis auf den letzten Mann vernichtet. Sogar die uralten Bande der Bewohner zu den Bluthütern wurden mit Hilfe dieses mächtigen und furchtbaren Artefakts zerschnitten. Als auch noch die Baumstadt Schwelgenholz unter dem Ansturm von Fouls Wüterich Satansherz fällt und die Feinde sich anschicken, der Menschen letzten Hort Schwelgenstein zu belagern, scheint das Schicksal aller im LAND besiegelt. Hoch-Lord Mhoram fällt einen folgenschweren Entschluß: Er holt den Schriftsteller Thomas Covenant, als "Zweifler" mehr berüchtigt als berühmt, zurück ins Land. Dessen wilde Magie, ausgehend vom Weißgold seines Eherings, könnte die letzte Rettung sein......
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Im abschließenden Teil der ersten Trilogie um Covenant den Zweifler kommt Donaldson dem Leser ein weiteres Stück entgegen. Band 1 der Chroniken krankte für viele unter dem teilweise extrem unsympathischen "Helden", insbesondere weil sich zu Anfang fast alles um Covenant drehte, dieser quasi omnipräsent war. Donaldson hebt diese Sperrigkeit hier auf, ohne seinen Hauptcharakter dabei völlig zu verändern: Er führt einen zweiten Handlungsstrang, der parallel zu den Erlebnissen von Covenant verläuft und der auch den gleichen Raum einnimmt, nämlich die Belagerung von Schwelgenstein - was dem Roman unheimlich gut tut. Der Kampf um Schwelgenstein ist äußerst mitreißend, fast ein Paradestück moderner Fantasy. Gleichzeitig vermeidet Donaldson so weitgehend Ermüdungserscheinungen beim Leser, die sich bei Covenants ewiggleicher Verweigerung sonst durchaus einstellen könnten. Wer aber nun auf den Gedanken kommt, die Ereignisse um Covenant selbst (nun also "nur" noch etwa die Hälfte der Seiten umfassend) seien "nur die dritte Quest im dritten Roman" liegt aber daneben. Elegant schlägt der Autor einen Bogen zu den Ereignissen des ersten Bandes, als Covenant zum ersten Mal in die Fantasy-Welt gezogen wurde. Folgerichtig werden viele Personen des Beginns thematisiert, an erster Stelle natürlich der Riese Salzherz Schaumfolger, schmerzlich vermißt im mittleren Band. Auch im Finale schafft es Donaldson, auf phantasiereiche Weise den Kreis zu schließen, so dass ich zuguterletzt ein rundum gelungenes Leseerlebnis festhalten möchte.
(rezensiert von: Kariya)
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Fazit: Ausnehmend gut geschriebene Fantasy. Der eingängigste und damit wohl beste Teil der ersten Trilogie.


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