KIND DER MAGIE
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Berwertungsschlüssel:

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4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel
Wertung: ø 4 von 5
3 Rezensionen
-Mit einem Aufbrausen fing der Scheiterhaufen Feuer, erhellte den Nachthimmel und warf Schatten auf die Gesichter der vielen Tausenden, die sich versammelt hatten um der Einäscherung beizuwohnen.-
1
Zyklus/Band Dämonenkind-Trilogie (1)
Autor Jennifer Fallon
Original Medalon
Erscheinungsjahr 2000, dt. 2004
Verlag Heyne
ISBN 3-453-53000-4
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 749
Probekapitel -
Worum's geht:
Das kleine Land Medalon wird von einer Schwesternschaft regiert, die jeglichem Glauben an Götter abgeschworen hat. Mit Eifer verfolgen sie alle Heiden, die noch an die alten Götter oder das den Göttern nahestehende, aber ausgerottete Volk der Harshini glauben.
Als die Erste Schwester verstirbt, und eine ungewöhnliche Nachfolgerin gewöhlt wird, bricht im Hintergrund ein Machtkampf aus, in dem sich vor allem Schwester Frohinia hervor tut. Ihre Tochter R'shiel und ihr Sohn Tarjanian sind für sie nur Mittel zum Zweck. Da ist es kein Wunder, daß die beiden sich gegen ihre Mutter auflehnen, wenn sie können. Als sich die politische Lage anspannt, entdeckt Tarjanian auf einer Patrouille ein Geheimnis, daß ganz Medalon und nicht zuletzt R'shiel selbst betrifft.
Die Heiden im Land werden wieder aktiver und die Prophezeiung vom Dämonenkind geht um...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Hier haben wir sie wieder einmal, die Geschichte vom magisch begabten Findelkind, dessen Schicksal die Weltrettung und dessen Herkunft ungewiß ist - ein überaus beliebter Kniff in der Fantasy, der gut und gerne schon ein paar hundert Anwendungen gefunden hat.
Was Jennifer Fallon zu diesem Thema auf mehr als 700 Seiten geschrieben hat, ist aber in keiner Weise eine langweilige Version des Ganzen. Für Spannung sorgen vor allem die beiden sympathischen Hauptcharaktere, die einem schnell ans Herz wachsen und vielleicht ein bißchen zu oft in akuter Todesgefahr schweben: Längen oder actionarme Passagen kommen bei Jennifer Fallon gar nicht in die Tüte. Da werden die beiden Geschwister mehr als ein dutzend Mal von verschiedensten Parteien gefangen genommen und können wieder fliehen, und nachdem man all das miterlebt hat, ensteht ein leicht zerfahrenes Bild von diesem ersten Band, in dem zwar viel passiert, aber nur ein kleiner Bruchteil davon Relevanz hat.
Dafür gibt es fast alles, was das Fantasy-Herz begehren könnte: Kämpfe, politische Intrigen, eine kleine Romanze, wilde Fluchten und bösartige Gegenspieler, die von Machthunger und Sadismus getrieben werden. Einzig Magie und Fabelwesen findet man zumindest in diesem Auftakt-Band noch nicht in Hülle und Fülle; von einigen Ausnahmen abgesehen wirkt die Welt eher wie die einer spätmittelalterlichen Gesellschaft. Allerdings ist die Weltschöpfung wenig detailverliebt, und bis auf die Götterwelt recht nichtssagend, was sich auch in den Namen von Personen und Orten niederschlägt - mehr oder weniger wurde hier das Standard-Fantasy-Repertoire benutzt. Außerdem trüben ein paar Logikfehler das Vergnügen, etwa wenn Tarjanian in eine Falle tappt, die ihm bekannt ist - und zwar ohne daß die Autorin diesem Vorgehen eine besondere Motivation voranstellt.
Trotz dieser Einschränkungen liest sich das Buch erstaunlich flüssig weg, und nachdem man so lange mit den Charakteren durch die Lande geflohen ist, ist die Verlockung einigermaßen groß, zu erfahren, wie sie sich weiterhin im nächsten Band schlagen...
(rezensiert von: mistkaeferl)

zur deutschen Ausgabe
: Die Übersetzung meinte es wieder mal gut mit uns und hat beispielsweise aus Joyhinia eine Frohinia gemacht. Naja, es gab schon Schlimmeres, und die Ortsnamen sind als Ausgleich alle ganz angenehm übersetzt. (übersetzt von Horst Pukallus)
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Die Chronik von Sirkara

Fazit: Spannend erzählte Standard-Fantasy.



weitere Rezensionen:

Kind der Magie:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Das Buch ist absolut spitze. Es fesselt einen wirklich von Anfang an. Trotz der 748 Seiten hatte ich es in drei Tagen gelesen. Es lässt sich von der Sprache her sehr leicht lesen. Was fehlt, sind genaue Beschreibungen der Harshini. Auch sind die Harshini, wenn man von den Dämonen mal absieht, die einzige andere Rasse neben den Menschen. Und die Dialoge sind manchmal doch etwas naiv und oberflächlich aber vielleicht lässt es sich gerade deshalb so gut lesen. Die Welt ist sehr realistisch gestaltet, am Anfang merkt man nicht einmal das es sich wirklich um einen Fantasyroman handelt.
(rezensiert von: Manja84)

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Sprache
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Fazit:
Insgesamt ein wunderbares Buch, welches einen mit Spannung auf den zweiten Band warten lässt.

Kind der Magie:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Das Buch ist empfehlenswert, da die Geschichte größtenteils schlüssig und gut zu lesen ist, auch wenn z.B die Charaktereigenschaften der Hauptpersonen sowie deren Handlungen manchmal ziemlich undurchsichtig sind. Beachtet man den Titel des Buches muss einem doch auffallen, dass die Magie hier eigentlich viel zu kurz kommt. Trotzdem ist das Buch spannend und meist actionreich. Die von der Autorin verwendete Sprache ist flüssig zu lesen und leicht verständlich. Was das Buch noch verbessert hätte, wäre ein wenig Humor hier und da, denn das Buch wirkt doch meist sehr ernst. Auch die Welt hätte ruhig ein bisschen genauer beschrieben werden dürfen. Die anti-religiöse Einstellung der Schwesternschaft und die Verfolgung und Tötung der Göttergläubigen wirkt ein wenig übertrieben. Trotzdem freue ich mich schon auf den zweiten Teil.
(rezensiert von: Caitlin)

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Welt
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Aufmachung
Story

Fazit:
Gute Fantasygeschichte gegen Langeweile.

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