NIGHT OF THE EYE

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1 Rezension
-Two men were stoning a witch in the village square of Thonvil.-
Chapter One
Zyklus/Band Defenders of Magic/Dragonlance (1)
Autor Mary Kirchoff
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1994
Verlag TSR
ISBN 1-56076-840-1
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 314
Probekapitel -
Worum's geht:
Guerrand DiThon, ein Adliger aus dem abgelegenen nördlichen Ergoth, wird von seiner Familie dirigiert, lernt gegen seinen Willen ritterliche Kampfkunst und ist in Kürze für eine politische Eheschließung verplant. Seine Talente aber liegen ganz woanders, und als ein fremder Magier auf der Burg seiner Familie auftaucht und ihm von magischen Mächten vorschwärmt, stiehlt sich Guerrand in der Nacht davon und macht sich auf die Suche nach dem Turm von Wayreth, damit er zum Magier ausgebildet werden kann. Wieder allen Erwartens überlebt er die Reise und findet einen Meister unter den roten Roben. Während seiner schwierigen Ausbildung findet er gute Freunde, doch macht er sich auch einen großen Feind. Und die Nacht des Auges rückt näher, in der die drei Monde sich vereinen und die Magie auf dem Gipfel ihrer Macht ist...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Dies ist ein sehr untypischer Roman der Drachenlanze-Reihe. Es fehlen die Drachen und die Queste, und das Geschehen ähnelt eher einem Entwicklungsroman, denn es ist ganz auf Guerrands Werdegang fokussiert. Rollenspiel-typische Elemente wird man hier und da wiedererkennen, aber sie schlagen nicht negativ zu Buche und drängen sich nicht über die Maßen auf. Die Hintergrundhandlung ist aber mehr als eine Biographie von Guerrand: eine Intrige im Orden der Magier, denn einer will mehr als alle anderen. Natürlich ist die Geschichte von der verführerischen Macht der Magie schon abgedroschen, doch ist sie hier mit sehr gelungenen Hauptcharakteren verwirklicht, die, wie man in den Folgebänden sehen wird, auch äußerst entwicklungsfähig sind.
Man erhält tiefe Einblicke in die Magie der Drachenlanze-Welt und in die drei Zauberer-Orden, und die Gefährdung der Magie durch allzu Machthungrige ist auch das Grundthema des Romans.
Insgesamt liest sich das Ganze recht flüssig und ist eine schöne Unterhaltungs-Lektüre für Zwischendurch. Es mangelt ein wenig an Tiefgang, und man sollte von der Handlung her auch nichts großes, welterschütterndes erwarten: Auch wenn die Ereignisse, die sich abspielen, vielleicht weit tragen, geschieht doch die ganze Geschichte nur zwischen wenigen Charakteren: Es gibt keine riesigen Schlachten - aber trotzdem ist genug Raum für Action, Heldentaten und jede Menge Magie.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur englischen Ausgabe: Liest sich verhältnismäßig leicht und eignet sich auch für Einsteiger.

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Fazit: Nicht überwältigend, aber als kurzweilige Unterhaltung mit Zauberlehrling gut geeignet.


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