Worum's geht:
Im Land Wlachkis kämpft der junge Rebell Sten cal Dâbran gegen
den tyrannischen Herrscher Zorpad. Doch eines Tage verlässt ihn sein
Glück, und er endet - in einem Metallkäfig ausgesetzt - mitten
in den dichten Wäldern. Dort wird er ausgerechnet von Kreaturen gerettet,
die er eigentlich für Märchen und Legenden hielt: Trolle. Die
bösartigen und gewalttätigen Wesen sind an die Oberfläche
gekommen, um Antworten zu finden, denn auch ihr unterirdisches Reich wird
bedroht. Im Laufe einer gefahrvollen Reise zeigt sich: Nur wenn Menschen
und Trolle sich verbünden, kann eine Zeit der Finsternis verhindert
werden.
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Bewertet mit Sternen
(Besucher-Rezension):
Obwohl die titelgebenden "Trolle" natürlich eine zentrale
Rolle im Buch spielen, wird die Geschichte jedoch durch einen Menschen,
den Rebellen Sten, erzählt, der gegen einen Tyrannen kämpft,
und dabei eher unfreiwillig auf die Hilfe der fremdartigen, grausamen
Trolle zurückgreifen muss.
Der Roman spielt in einer eigenständigen, mittelalterlichen Welt,
die düster und bedrohlich wirkt. Die Geschichte dreht sich um die
klassischen Themen: Der Kampf gegen eine übermächtige dunkle
Bedrohung, Freundschaft, Verrat und Verlust. Es gibt eine Vielzahl spannender
Charaktere, reichlich Action, einige Dramatik, und - für das Genre
eher ungewöhnlich - sogar eine Liebesgeschichte, die ans Herz geht.
Die Figuren der Trolle sind zunächst durch die Faszination des Bösen
interessant, im Verlauf des Buches entwickelt man aber immer mehr Verständnis
für ihre Motivation. Kleine Schwächen in der sprachlichen Gestaltung
seien hier verziehen, da es sich um einen Debutroman handelt. Auf weitere
Bücher des Autors darf man jedenfalls gespannt sein.
(rezensiert von: ratatosk)
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Fazit: Gelungene Epic Fantasy mit ungewöhnlichen Helden.
weitere Rezensionen:
Die Trolle:
Worum's geht:
Im Land Wlachkis herrscht Bürgerkrieg. Die Masriden
unterdrücken die Wlachaken brutal, nur wenige wagen es, sich ihnen
in den Weg zu stellen. Einer von diesen ist Sten cal Dabrân, der jedoch
von seinen Feinden gefangen genommen und nun zum Sterben in den Wald geschafft
wurde. Doch dort trifft er auf gefährliche Wesen: die Trolle, die nun
zusammen mit dem Rebellen gegen ihre gemeinsamen Feinde ziehen.
Bewertet mit Sternen
(Besucher-Rezension):
Der Roman Die Trolle von Christoph Hardebusch führt die erfolgreiche
Serie um Tolkiens Geschöpfe fort, in der auch schon Markus Heitz
mit seinen Zwergenbüchern und Bernhard Hennen mit den Elfenbüchern
erschienen sind. Diesmal dreht die Handlung sich um die namensgebenden
Trolle, jedoch wird hier, anders als in anderen Büchern der Serie,
die Geschichte nicht aus Sicht der Trolle erzählt, sondern aus dem
Blickwinkel der Menschen, die ihnen über den Weg laufen.
Die Geschichte selbst folgt einem klassischen Questenmuster, das der Autor
aber immer wieder variiert. Besonders gut gelungen ist die Skizzierung
der Verhältnisse von Gut und Böse, die ja in der Fantasy häufig
eindimensional und platt dargestellt werden. Hier jedoch erscheinen nur
wenige Handlungsträger als eindeutig definiert, denn obwohl die Trolle
grausam und brutal sind, werden sie differenziert gezeichnet. Gleiches
gilt für die menschlichen Protagonisten. Mir persönlich hat
gut gefallen, dass die fremden Rassen auch tatsächlich fremdartig
bleiben und nicht für den Lesefluss "vermenschlicht" werden.
Die Welt ist wunderschön ausgearbeitet, und es macht großen
Spaß, sie während des Lesens zu entdecken. Die Beziehungen
der Völker untereinander, ihre Geschichte und Kulturen werden detailliert
und ausführlich beschrieben. Die vorhandene Magie ist schwach und
spielt keine Hauptrolle. Generell erscheint die Welt sehr realistisch
und gemahnt an Osteuropa im Mittelalter.
Sprachlich ragt der Roman durchaus aus der Masse heraus. Der Autor scheint
sein Handwerk zu verstehen und weiß den Leser sprachlich zu fesseln.
Neben all diesen ansprechenden Faktoren muss aber auch gesagt werden,
dass der Roman recht schleppend beginnt, um sich gegen Ende stark im Tempo
zu steigern. Dieser langsame Anfang erleichtert nicht gerade den Einstieg,
da teilweise allzu ausufernd beschrieben wird. Hätte das Buch auch
am Anfang die Stärke von Mittelteil und Ende, wäre es sicherlich
5 Sterne wert gewesen.
(rezensiert von: raven)
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Aufmachung |
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Story |
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Fazit: Wer gute Fantasy in einer Welt jenseits der ausgetretenen Pfade
sucht, wird bei Die Trolle fündig. Ein überzeugender Debütroman,
der auf mehr hoffen lässt.
Die Trolle:
Worum's geht:
Sten ein junger Krieger und Rebell wird von seinen Feinden
zum Sterben im Wald ausgesetzt. Dort trifft er auf eine Gruppe von Trollen,
die einen Weg sucht, ihr Volk vor der Vernichtung durch die Zwerge zu retten.
Bald wird allen klar, dass mehr hinter den Ereignissen steckt, und so schließen
diese ungleichen Gefärten einen Pakt.
Bewertet mit Sternen
(Besucher-Rezension):
Als ich das Buch zu lesen angefangen habe, hatte ich eher geringe Erwartungen.
Das hat sich aber schlagartig geändert, als die Trolle aufgetaucht
sind. Der Autor schreibt das Buch nicht aus Sicht der Trolle, sondern
aus Sicht der Menschen. Trotzdem nehmen die Trolle hier einen sehr wichtigen
Stellenwert ein. Besonders die Situationsdramatik gefällt mir sehr
gut. Zur Story: Sten wird gefangen und gefoltert, von den Trollen gerettet
und stellt sich an ihrer Seite einem Feind entgegen, der ihrer beider
Welten bedroht.
Echt super und spannend zu lesen, schwehr zu glauben, dass dieses Buch
das Erstlingswerk des Autors ist. Dieses Buch kann sich auch mit den weit
bekannteren Werken der Fantasy messen.
(rezensiert von: peru84)
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Fazit: Empfehlenswert!
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