DIE TROLLE

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Wertung: ø 4.5 von 5
3 Rezensionen
-In den Eingeweiden der Welt, weit unter dem Land, herrschten ewige Wärme und Dunkelheit. Endlose Tunnel und Höhlen zogen sich durch die Knochen der Berge und boten unzählige Verstecke.-
Founding, 1
Zyklus/Band -
Autor Christoph Hardebusch
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2006
Verlag Heyne
ISBN 3-453-53237-6
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 768
Probekapitel -
Worum's geht:
Im Land Wlachkis kämpft der junge Rebell Sten cal Dâbran gegen den tyrannischen Herrscher Zorpad. Doch eines Tage verlässt ihn sein Glück, und er endet - in einem Metallkäfig ausgesetzt - mitten in den dichten Wäldern. Dort wird er ausgerechnet von Kreaturen gerettet, die er eigentlich für Märchen und Legenden hielt: Trolle. Die bösartigen und gewalttätigen Wesen sind an die Oberfläche gekommen, um Antworten zu finden, denn auch ihr unterirdisches Reich wird bedroht. Im Laufe einer gefahrvollen Reise zeigt sich: Nur wenn Menschen und Trolle sich verbünden, kann eine Zeit der Finsternis verhindert werden.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Obwohl die titelgebenden "Trolle" natürlich eine zentrale Rolle im Buch spielen, wird die Geschichte jedoch durch einen Menschen, den Rebellen Sten, erzählt, der gegen einen Tyrannen kämpft, und dabei eher unfreiwillig auf die Hilfe der fremdartigen, grausamen Trolle zurückgreifen muss.
Der Roman spielt in einer eigenständigen, mittelalterlichen Welt, die düster und bedrohlich wirkt. Die Geschichte dreht sich um die klassischen Themen: Der Kampf gegen eine übermächtige dunkle Bedrohung, Freundschaft, Verrat und Verlust. Es gibt eine Vielzahl spannender Charaktere, reichlich Action, einige Dramatik, und - für das Genre eher ungewöhnlich - sogar eine Liebesgeschichte, die ans Herz geht.
Die Figuren der Trolle sind zunächst durch die Faszination des Bösen interessant, im Verlauf des Buches entwickelt man aber immer mehr Verständnis für ihre Motivation. Kleine Schwächen in der sprachlichen Gestaltung seien hier verziehen, da es sich um einen Debutroman handelt. Auf weitere Bücher des Autors darf man jedenfalls gespannt sein.
(rezensiert von: ratatosk)

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Zaubergold

Fazit: Gelungene Epic Fantasy mit ungewöhnlichen Helden.



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Die Trolle:
Worum's geht:
Im Land Wlachkis herrscht Bürgerkrieg. Die Masriden unterdrücken die Wlachaken brutal, nur wenige wagen es, sich ihnen in den Weg zu stellen. Einer von diesen ist Sten cal Dabrân, der jedoch von seinen Feinden gefangen genommen und nun zum Sterben in den Wald geschafft wurde. Doch dort trifft er auf gefährliche Wesen: die Trolle, die nun zusammen mit dem Rebellen gegen ihre gemeinsamen Feinde ziehen.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Der Roman Die Trolle von Christoph Hardebusch führt die erfolgreiche Serie um Tolkiens Geschöpfe fort, in der auch schon Markus Heitz mit seinen Zwergenbüchern und Bernhard Hennen mit den Elfenbüchern erschienen sind. Diesmal dreht die Handlung sich um die namensgebenden Trolle, jedoch wird hier, anders als in anderen Büchern der Serie, die Geschichte nicht aus Sicht der Trolle erzählt, sondern aus dem Blickwinkel der Menschen, die ihnen über den Weg laufen.
Die Geschichte selbst folgt einem klassischen Questenmuster, das der Autor aber immer wieder variiert. Besonders gut gelungen ist die Skizzierung der Verhältnisse von Gut und Böse, die ja in der Fantasy häufig eindimensional und platt dargestellt werden. Hier jedoch erscheinen nur wenige Handlungsträger als eindeutig definiert, denn obwohl die Trolle grausam und brutal sind, werden sie differenziert gezeichnet. Gleiches gilt für die menschlichen Protagonisten. Mir persönlich hat gut gefallen, dass die fremden Rassen auch tatsächlich fremdartig bleiben und nicht für den Lesefluss "vermenschlicht" werden.
Die Welt ist wunderschön ausgearbeitet, und es macht großen Spaß, sie während des Lesens zu entdecken. Die Beziehungen der Völker untereinander, ihre Geschichte und Kulturen werden detailliert und ausführlich beschrieben. Die vorhandene Magie ist schwach und spielt keine Hauptrolle. Generell erscheint die Welt sehr realistisch und gemahnt an Osteuropa im Mittelalter.
Sprachlich ragt der Roman durchaus aus der Masse heraus. Der Autor scheint sein Handwerk zu verstehen und weiß den Leser sprachlich zu fesseln.
Neben all diesen ansprechenden Faktoren muss aber auch gesagt werden, dass der Roman recht schleppend beginnt, um sich gegen Ende stark im Tempo zu steigern. Dieser langsame Anfang erleichtert nicht gerade den Einstieg, da teilweise allzu ausufernd beschrieben wird. Hätte das Buch auch am Anfang die Stärke von Mittelteil und Ende, wäre es sicherlich 5 Sterne wert gewesen.
(rezensiert von: raven)

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Fazit:
Wer gute Fantasy in einer Welt jenseits der ausgetretenen Pfade sucht, wird bei Die Trolle fündig. Ein überzeugender Debütroman, der auf mehr hoffen lässt.

Die Trolle:

Worum's geht:
Sten ein junger Krieger und Rebell wird von seinen Feinden zum Sterben im Wald ausgesetzt. Dort trifft er auf eine Gruppe von Trollen, die einen Weg sucht, ihr Volk vor der Vernichtung durch die Zwerge zu retten. Bald wird allen klar, dass mehr hinter den Ereignissen steckt, und so schließen diese ungleichen Gefärten einen Pakt.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Als ich das Buch zu lesen angefangen habe, hatte ich eher geringe Erwartungen. Das hat sich aber schlagartig geändert, als die Trolle aufgetaucht sind. Der Autor schreibt das Buch nicht aus Sicht der Trolle, sondern aus Sicht der Menschen. Trotzdem nehmen die Trolle hier einen sehr wichtigen Stellenwert ein. Besonders die Situationsdramatik gefällt mir sehr gut. Zur Story: Sten wird gefangen und gefoltert, von den Trollen gerettet und stellt sich an ihrer Seite einem Feind entgegen, der ihrer beider Welten bedroht.
Echt super und spannend zu lesen, schwehr zu glauben, dass dieses Buch das Erstlingswerk des Autors ist. Dieses Buch kann sich auch mit den weit bekannteren Werken der Fantasy messen.
(rezensiert von: peru84)

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Fazit:
Empfehlenswert!

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