TALES FROM EARTHSEA
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Wertung: 5 von 5
1 Rezension
-This is the first page of the Book of the Dark, written some six hundred years ago in Berila, on Enlad.-
The Eaten One
Zyklus/Band Earthsea Cycle (Kurzgeschichten)
Autor Ursula K. Le Guin
Übersetzung Das Vermächtnis von Erdsee
Erscheinungsjahr 2001
Verlag Ace
ISBN 0-441-01124-1
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 280
Probekapitel -
Worum's geht:
Eine Sammlung von Geschichten von der Welt Erdsee.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Dieses Buch ist eine Sammlung von fünf Geschichten und einer Beschreibung des Hintergrundes von Erdsee. Zwei dieser Geschichten wurden bereits vorher veröffentlicht, die drei anderen wohl eigens für diese Sammlung geschrieben. Sie liegen vom Erzählstil zwischen der Trilogie und dem Buch Tehanu, enthalten wieder mehr Magie, richten sich aber eher an Erwachsene als an Jugendliche. Die Tales from Earthsea sind im Gegensatz zu Trilogie nicht mehr frei von Sex und Erotik, und es wird auch schon mal ein Kiefer gebrochen.
Die früheste Geschichte ist Dragonfly von 1997. Sie beschreibt den Werdegang von Irian, einer jungen Frau, die in Wirklichkeit ein Drache ist. Da Magie auf Roke Männersache ist, geht es erneut um den Kampf zwischen den Geschlechtern, aber auch um ein ungelöstes Geheimnis des dritten Bandes der Trilogie. Warum sind im Land der Toten nur Menschen und nichts anderes?
Darkrose and Diamond aus dem Jahr 1999 ist eine etwas nichts sagende Liebesgeschichte, in der zwei Liebende wegen eines Missverständnisses erst sehr spät zueinander finden. Obwohl es um die wichtigste Entscheidung im Leben geht, um die, wohin man im Leben will, ist diese Geschichte nicht sehr stark, weil der entscheidende Dialog, der zum Missverständnis führt, nicht völlig überzeugt.
The Finder beschreibt die Gründung der Magierschule von Roke und deren Vorgeschichte, und Bones of the Earth erzählt, wie Ogion das große Erdbeben verhindert. Wie immer war alles ganz anders als es später erzählt wurde. Beide Geschichten sind in Handlung und Sprache von Magie quasi durchtränkt. Das ist Le Guin, wie es besser nicht geht.
On the High Marsh handelt von einem wahnsinnigen Magier zu der Zeit, als Sparrowhawk Erzmagier auf Roke war. Eine anrührende Geschichte, die viel über das menschliche Miteinander verrät und zeigt, was für eine sensationelle Beobachterin die Autorin ist.
In allen Geschichten knüpft Ursula Le Guin an ihre frühere Meisterleistungen an. Ihre Leserschaft ist mittlerweile älter geworden, so dass der Wechsel vom Jugendbuch zur Fantasy für fast völlig Erwachsene sogar sinnvoll ist.
In allen Kategorien kann ich fünf Sterne zu vergeben.
(rezensiert von: boosterpacks)

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