DIE ORDENSBURG
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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Beklommen dachte Gunnar an seinen Urahnen und den Preis, den Mandred einst für die Hilfe der Elfen gezahlt hatte. Und Sorge war es, die den König endlich sprechen ließ. "Was fordert deine Königin für euere Hilfe?", fragte er mit heiserer Stimme. Morwenna schwieg .-
Die Spur des Ahnen
Zyklus/Band Elfenritter (1)
Autor Bernhard Hennen
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2007
Verlag Heyne
ISBN 978-3-453-52333-3
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 620
Probekapitel -
Worum's geht:
Dies ist die Geschichte von Gishild, Herrscherin des Fjordlands und letzte Hoffnung für die freien Völker der Welt. Und es ist die Geschichte Lucs, Ritter im Dienste eines mächtigen Ordens, dem Todfeind der Elfen. Als Kinder untrennbar, stehen sie sich Jahre später an der Spitze zweier Heere gegenüber. Denn der Kampf um die alte Welt hat begonnen…

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Und ein weiterer Band in der Elfensaga… Auch wenn Elfenritter - Die Ordensburg sicherlich nicht an seine Vorgänger heranreicht, ist er als Werk für sich immer noch gut gelungen.
Den Leser erwartet wieder eine sehr gut beschriebene und intelligent dargestellte Welt, die weder Fragen noch Zweifel aufkommen lässt. So haben Herrscher ihre Schlösser nicht auf malerischen Hügeln, sondern eher auf Landstrichen postiert, die zweckdienlich sind, daher also gut zu verteidigen.
Die Geschichte an sich ist gut durchdacht und schön zu lesen. Leider geht sie - in diesem Band - zumindest kaum über das "Mainstreamfantasy"-Niveau hinaus. Unglaubwürdig ist, dass kleine Kinder trotz ihrer frühzeitigen Reife bereits sämtliche Erwachsenenzüge aufweisen. Ansonsten verstrickt sich die Handlung auf interessante Weise, man kann sehr gut die Intrigen der verschiedenen Machthaber nachvollziehen und die daraus resultierenden Folgen sind glaubwürdig. Die Charaktere sind rund, selbst Nebencharaktere wirken nicht wie "Schattengestalten" sondern haben eine eigenständige Persönlichkeit.
Was mir besonders gut gefallen hat sind die vielen kleinen Informationen über die Ausbildung bzw. den Lebensweg der verschiedenen Parteien. So kann man leicht verstehen, weshalb die einen einen Hass auf die anderen hegen, oder aber weshalb sie so kämpfen/reden/sind, wie sie sind. Verbildlicht werden diese Textpassagen z.B. mit einer Skizze zu einem Kriegsvorbereitungsspiel am Ende des Buches.
Bei der Sprache kann man lediglich bemänglen, dass manche kriegerischen Begriffe wie "Arkebusen" auffallend oft genannt werden. Allerdings hat sich der Autor sprachtechnisch in seiner Elfensaga von Band zu Band verbessert, frühere Wortwiederholungen wie "Rückhandschlag" fallen weg. Das Buch kann man daher absolut flüssig lesen, die Worte sind treffend gewählt.
Insgesamt kann man sagen, dass jedem, dem die Vorgängerbände gefallen haben, auch dieses Buch gefallen wird. Es ist, auch wenn es sich nicht allzu deutlich von dem breiten Durchschnitt abhebt, auf jeden Fall der Lektüre wert und daher zu empfehlen.
(rezensiert von: leja)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
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Mithgar (Übersetzung)

Fazit: Eine gelungene, gut durchdachte und sorgfältig aufgebaute Geschichte; schön und angenehm zu lesen, wenn auch eher kurzweilig.


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