DER ERBE VON SHANNARA
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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-The sun was already sinking into the deep green of the hills west of the valley, the red and grey-pink of its shadows touching the corners of the land, when Flick Ohmsford began his descent.-
1
Zyklus/Band Shannara (1/3)
Autor Terry Brooks
Original The Sword of Shannara
Erscheinungsjahr 1977, dt. 1978
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-23830-7
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 157
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Invasionsarmee des Dämonen-Lords fällt über die Stadt Tyrsis und die Grenzlegion versucht verzweifelt dem übermächtigen Feind die Stirn zu bieten. Während vor den Toren Tyrsis die große Schlacht tobt, gelingt es Shea und seinen Begleitern durch die Hilfe von Trollen in das Reich des Dämonen-Lords einzudringen. Im Schädelberg - dem Sitz des bösen Herrschers - findet er endlich das legendäre Schwert von Shannara und durch dessen Klinge wird der Dämonen-Lord vernichtet, ehe es seiner Armee gelingt Tyrsis endgültig in die Knie zu zwingen.

Warum's so gut ist:
Zugegebenermaßen habe ich mich mit wenig Vorfreude vors Buch gesetzt, denn wie schon bei seinen Vorgängern erwartete ich nichts weiter als einen recht holprigen Abklatsch der Ring-Trilogie von Tolkien. Im Rückblick auf alle drei Bände ("Das Schwert von Shannara",
"Der Sohn von Shannara" und "Der Erbe von Shannara") muss ich auch zugestehen, dass dies absolut der Fall ist. Der Ring wurde lediglich durch das Schwert ersetzt. Ein kleines, harmloses Geschöpf, welches nie den Anschein erweckt es könne es mit einem so mächtigen Gegner wie dem Dämonen-Lord aufnehmen, zwingt eben diesen in die Knie. (Frodo und sein Kampf gegen Sauron.) Begleitet wird der Held der Geschichte von tapferen Menschen, kräftigen Zwergen, gewandten Elfen und einem treu ergebenen Freund - in diesem Fall der Stiefbruder Flick. Auf die Parallelen zu der Ring-Geschichte brauche ich hoffentlich nicht hinzuweisen. Letztendlich wurde Tolkiens Monumentalwerk nur aufgewärmt - leider, denn in Bezug auf Schriftstellerei muss ich Terry Brooks ein dickes Lob aussprechen. Was dies betrifft steht er seinem Vorbild mit nichts nach - Geschickte Wortwahl und unglaubliche Beschreibungen der Kämpfe und Schlachten. Ja, das lässt mir sogar teilweise den Atem verschlagen. Etwas auffällig jedoch ließ T. Brooks den Ausgang der großen Schlacht unter
den Tisch fallen. So habe ich mit keinem Wort lesen können, wie genau die Schlacht nun ausging.
Klar ist, dass die Guten gewonnen haben und logischerweise mit dem Tod des Dämonen-Lords auch die Invasionsarmee untergegangen ist. Nur ist das so sicher? Letztendlich bestand die Armee größtenteils aus Gnomen und Trollen, die sicher nicht im Geringsten mitbekommen haben, dass ihr Führer - der meilenweit entfernt bezwungen wurde - nun tot ist. Aber was soll's?!
Schlussletztendlich kann ich die drei Bände als leichte Kost in den Abendstunden sicher empfehlen. Doch sollte der Leser Tolkiens Werke im Vorfeld schon kennen, so sei ihm gesagt, dass diese Bücher ihm leider nichts Neues bieten werden.
Das Buch erhält von mir trotzdem 3 Sterne, die Schlacht war recht genial und da diese so ca.
einen Drittel des Buches ausmacht, sollte das die Bewertung positiv beeinflussen.
(rezensiert von: Tinchen)

Wertung
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