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Wertung: 4 1/2 von 5
1 Rezension
Zyklus/Band The First Law (Übersetzung) (2)
Autor Joe Abercrombie
Original Before They Are Hanged
Erscheinungsjahr 2007, dt. 2007
Verlag Heyne
ISBN 978-3-453-53253-3
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 795
Probekapitel -
Worum's geht:
Der Magier Bayaz geht mit seinem Lehrling Quai, Hauptmann Jezal und Logen “Neunfinger“ auf eine gefährliche Reise an den Rand der Welt, um eine geheimnisvolle Mission zu erfüllen. Mit dabei sind auch die unnahbare Ferro, eine geflohenen Sklavin aus Gurkhul, sowie ein Wegkundiger, der die Toleranz seiner Begleiter zunehmend auf die Probe stellt.
Währendessen nimmt der Krieg der Union gegen die gefürchteten Nordmänner des Königs Bethod seinen Lauf. Oberst West hat die undankbare Aufgabe, den unfähigen Thronfolger Prinz Ladisla in die Schranken zu weisen, damit das Heer der Union nicht auf eine Katastrophe zusteuert. Können Logans ehemaligen Nordmanngefährten dabei helfen?
Auf Inquisitor Glokta, den neuen Superior von Dagoska, wartet die Herausforderung, die Küstenstadt gegen die anrückende Übermacht der Gurkhisen zu verteidigen. Mit neuen Machtbefugnissen ausgestattet, muss er dabei kompromisslos auch innerhalb der Stadt durchgreifen. Zumal es in seiner näheren Umgebung einen Verräter gibt.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Die Geschichte geht nahtlos weiter. Sie gefällt mir noch besser als bei Teil 1, kommt doch jetzt richtig “Bewegung“ in das Abenteuer: Drei parallele Handlungstränge lassen den Leser teilhaben an einer Reise an den Rand der Welt (Bayaz, Logen, Jezal), am Krieg im Norden (Oberst West, Dreibaum, Hundsman und Konsorten) und an der Belagerung der Stadt Dagoska durch die Gurkhisen (Glokta und seine Praktikalen).
Man lernt die Charaktere jetzt noch besser kennen und lieben (naja, zumindest schätzen), sie durchlaufen jetzt noch intensivere Wandlungen. Insbesondere der arrogante Jezal lernt den “Ernst des Lebens“ kennen. Auch Logen und Ferro, eine überaus interessante Romanfigur, lernen aus ihrer gegenseitigen Abhängigkeit und ziehen daraus ihre Lehren. Oberst West kann einem regelrecht Leid tun bei den Versuchen, die militärischen Fehler des Thronerbens Ladisla auszubügeln. Und Glokta! Er erinnert mich immer mehr an Tyrion Lannister aus George R. R. Martins Lied von Eis und Feuer: Körperlich gehandikapt und von fast allen verabscheut, schlägt er sich trotz aller Missstände mit seinem Zynismus und dank seiner Intelligenz durch's Leben. Unaufhaltsam und unnachahmlich geht er seinen Weg und muss auch die schwierigsten Situationen meistern.
Ich bleib dabei: So macht Literatur Spaß. Wäre da nicht diese elende Warterei auf den dritten Teil. Aber bei einem Roman dieser Qualität lohnt es sich.
(rezensiert von: silberzinne)

Wertung
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Fazit: Das Abenteuer geht weiter, handlungsreicher und kein Deut schlechter als der erste Teil.


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