FRANKENSTEIN
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Wertung: 4 1/2 von 5
1 Rezension
-You will rejoice to hear that no disaster has accompanied the commencement of an enterprize which you have regarded with such evil forebodings. I arrived here yesterday; and my first task is to assure my dear sister of my welfare and increasing confidence in the success of my undertaking.-
Zyklus/Band -
Autor Mary Shelley
Übersetzung Frankenstein
Erscheinungsjahr 1818
Verlag Penguin Popular Classics
ISBN 0-14-062030-3
Subgenre klassische Phantastik
Seitenzahl 224
Probekapitel -
Worum's geht:
Robert Walton folgt seinem Wissensdrang in die nördlichsten Regionen dieser Erde. Er will eine kleine Expedition zusammenstellen, um die unerforschten Polarterritorien, welche noch kein menschlicher Fuß betreten hat, zu untersuchen. Seine Vorgehensweise schildert er seiner in England zurückgebliebenen Schwester, der er auch von einem äußerst merkwürdigen Vorfall berichtet. Mitten im Eis stößt die Truppe auf einen fast leblosen Mann, der Robert seine Geschichte anvertraut, um ihn vom dem so verderblichen Drang nach Wissen zu erlösen. Er selbst, Victor Frankenstein, habe auch sein Leben damit verbracht einem Geheimnis nachzueifern. Er hat versucht, menschliches Leben zu kreieren. Doch der Preis für dieses Wissen war und ist hoch...

Warum's so gut ist:
Die Geschichte um den Erfinder Frankenstein und seine entrückte, monströse Kreatur kennt wohl jeder, sei es aus Filmen oder Nacherzählungen. Das Original jedoch bildet eine sehr komplexe Ansicht der Geschehnisse, und legt besonders Wert auf die gesellschaftskritische Komponente. Mary Shelley lässt einen ihrer Charaktere das Passierte erzählen und greift nur selten durch dunkle Ahnungen der Personen vor. Die Geschichte bleibt so spannend, auch wenn sie erst nach ca. 30 Seiten wirklich beginnt. Die Sprache ist auf einem ungemein hohen Niveau angesiedelt; beschreibt jede noch so kleine innere Regung der Personen äußerst präzise und ausführlich. Das Englisch ist recht altertümlich und wohl jeder muss damit rechnen, vermehrt und anfangs sogar extrem viele Wörter nachschlagen zu dürfen (Es sei denn, es handelt sich dabei um die eigene Muttersprache). Nach und nach liest man sich jedoch in den Strom ein, übersteht auch die ellenlangen Landschaftsbeschreibungen der Schweizer Alpen und Seen und findet letztendlich ein überzeugendes und, meiner Meinung nach, sehr zufriedenstellendes Ende vor.
(rezensiert von: morning rain)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Sehr empfehlenswert, wenn man dazu bereit ist, stets ein Wörterbuch mitzuführen.


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