DIE RÜCKKEHR NACH EDDARTA
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Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Und verspürst du nicht den Drang,
Das Leben der Menschen zu verbessern,
Dann wende Dich jetzt ab.
Denn Du wärst dem Königreich verderblich.
Ich grüße Dich im Namen des neuen Königreiches,
Und ich verpflichte Dich: hege es wohl!-
Ich bin Zanek,
König von Gandalara (Kap. 14)
Zyklus/Band Gandalara-Zyklus (6)
Autor Randall Garrett/Vicki Ann Heydron
Original Return to Eddarta
Erscheinungsjahr 1984, dt. 1989
Verlag Heyne
ISBN 3-453-03197-0
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 205
Probekapitel -
Worum's geht:
Die alte Ordnung in Raithskar wird durch wildwerdende affenähnliche Vineh bedroht, die Stadt ist belagert und zunehmend isoliert, denn die Vineh kämpfen nicht wie Tiere, sondern planvoll gelenkt. Ein Grund dafür ist nicht ersichtlich. Rikardon enthüllt Zaddorn die wahre Natur des Ra'ira, bevor er mit Tarani aufbricht, um in Eddarta Taranis Anrecht auf die Stadtlenkung zu unterstützen. Beim Zwischenstop in Thagorn zeigt sich, dass immer mehr sha'um ins Heimattal aufgebrochen waren, ihrem Paarungstrieb folgend. Rikardon dagegen hat zu drei Großkatzen telepatische Verbindung. In Eddarta enthüllt Tarani ihre große Begabung der Geistesmacht und lenkt als neuer Hoher Lord die Gesellschaft vorsichtig auf neue Bahnen. Als klar wird, dass der Ra'ira eine Glaskopie ist, wird die wahre Identität des Ratsvorstehers in Raithskar entdeckt...

Warum's so gut ist:
Die Geschichte führt den Erzählstrom der vorangegangenen Bände direkt fort, ohne Seitenzweige aus der Ich-Erzähler-Perspektive. Es kommen wenige neue Facetten hinzu, die Figuren bewegen sich relativ gemächlich auf dem Feld der Handlung. Die Dramatik hält sich ebenfalls in Grenzen. Man könnte locker die Hälfte des Textes streichen ohne Wesentliches zu verlieren. Im Rahmen der Gesamtgeschichte ein eher schwacher Band, der aber einige Aspekte anlegt, die im Schlussteil aufgelöst werden. Interessant ist die Auswirkung dreier geistiger Katzenpräsenzen in Rikardons Denken und Fühlen, besonders die zwanghafte Rückkopplung, wenn Jungtiere spielen, jagen, kämpfen und dieser Inhalt die Seele des Menschen überflutet. Leider wird dieses Thema aber nicht tiefergehend ausgefeilt. Auch die Rolle des Ra'ira als Telepathie-Verstärker wird nur verhalten erwähnt. Eine der besten Szenen ist Taranis moralische Begründung, warum sie für den höchsten Posten der Stadt besser geeignet ist, als der Bruder.
Als selbständiges Buch ist dieser Band kaum zu werten. Mit dem vorausgehenden zusammengefasst, hätte er ein besseres Werk ergeben.
(rezensiert von: wolfcrey)

Wertung
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Fazit: Zu langatmiger Übergangsband.


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