DAS GEHEIMNIS DES WANDERNDEN SCHLOSSES

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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Auf einer kahlen, felsigen Landzunge, die sich wie ein Arm in die graue Nordsee streckte, stand das alte Schloss Carra.-
Zyklus/Band -
Autor Eva Ibbotson
Original The Haunting of Hiram
Erscheinungsjahr 1987, dt. 1994
Verlag Cecilie Dressler Verlag
ISBN 3-7915-1010-X
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 191
Probekapitel -
Worum's geht:
Schloss Carra ist ein unwirtlicher Ort und es ist 600 Jahre alt. Sein derzeitiger Besitzer Alexander MacBuff, Laird of Carra, ist 12 Jahre alt. Seien Eltern waren beim Segeln ertrunken. Er tat alles, um Geld zu sparen, aber die Schulden stiegen. Da beschloss Alex, das Schloss zu verkaufen. Der Amerikaner Hopgood war ganz angetan von dem Bauwerk, doch dann kam die entscheidende Forderung: Er kauft das Schloss nur ohne Geister. Doch das ist natürlich ein Problem, denn Carra hat solche Bewohner seit eh und je: Krok, der Wikinger, Miss Spinks, die ertrunkene Gouvernante, Stanislaus, der Vampir im Rollstuhl, Flossie, der Poltergeist und dann noch Cyrill, der Höllenhund. Auf einer Vollversammlung überzeugt Alex seine Mitbewohner, dass sie umsiedeln müssen, nach Dunloon, zu seiner Tante. Doch mit den dortigen Hausgeistern kommen sie gar nicht zurecht. Und als sie sich einen zu groben Scherz erlaubten, wird Cyrill ausquartiert. Da beschließen alle, nach Carra zurückzugehen, doch dort steht nur noch der blanke Fels. Doch auf der Landstraße stehen 20 beladenen LKWs mit Steinen, denn das Schloss tritt seine Reise nach Texas an, um dort wieder aufgebaut zu werden - und die Geister schlafen auf den Steinen. Alex wird von Mr. Hopgood eingeladen und reist nach Texas, ohne von der anderen Geschichte etwas zu ahnen. Dort trifft er auf die teilgelähmte Helen, die von ihrem Vater vergöttert wird, denn sie soll das Schloss erhalten. Im Sturm bei hoher See erfährt Flossie, dass das musikalische Trio etwas anderes ist, als es vorgibt zu sein und finstere Absichten in Bezug auf Helen Hopgood hegt. Doch alle haben die Rechnung ohne die abgetrennte Hand in Green Meadows gemacht, die mit der Chefin des Trios eine uralte Fehde zu begleichen hat.
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Die erste deutsche Ausgabe erschien 1994 unter dem Titel Ein Spukschloss wandert aus.
Das Buch hat kurze, geschlossenen Kapitel und einen Protagonisten im Alter von zwölf Jahren, der sich, wie kann es anders sein, letztlich in das behinderte Mädchen verliebt. Deren Behinderung ist aber eher eine Folge der Behandlung, als wirklich ernst, was die Sache natürlich erleichtert.
Die Geister haben alle so ihre speziellen Marotten und sind voller Humor, selbst die gruselige abgetrennte Hand. Eine besondere Rolle spielt das gar nicht so musikalische, sondern eher verwandlungsfähige Trio, dessen Rolle ohne Geistergaben nicht erkannt werden würde. Aber letztlich kommt ihnen dann doch der Genius loci zugute, der allein das glückliche Ende einer fast tragisch auslaufenden Geschichte ermöglicht. Mehr kann man nicht zur Struktur sagen, ohne die Pointe zu verraten. Aber trotz des eher einfachen Handlungsaufbaus, der für Kinder genau richtig ist, kommt es doch zu vielen Überraschungen.
Das Büchlein ist kurzweilig und spannungsvoll, die Guten siegen natürlich am Ende, aber die Hauptfiguren machen trotzdem eine Entwicklung durch, so dass man nicht nur einen einfachen Ablauf vor sich hat.
Lobenswert ist die stabile Bindung, die Papierqualität und das Ton-in-Ton Cover.
(rezensiert von: wolfcrey)
Wertung
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Fazit: Ein nettes Kinderbuch mit leicht gruseliger Atmosphäre.


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