DER GOLDENE HAIN

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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Der Bronzespiegel war von blauweißem Licht erfüllt. Von der Stelle direkt hinter dem Türrahmen, wo die alte Frau hockte, konnte sie den Raum selbst nicht sehen, sondern nur sein Abbild im Spiegel...-
Zyklus/Band -
Autor Nancy Kress
Original The Golden Grove
Erscheinungsjahr 1984, dt. 1985
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-23872-2
Subgenre High Fantasy, Märchen
Seitenzahl 280
Probekapitel -
Worum's geht:
Im goldenen Hain steht nicht nur der Spinnenstein - dort gibt es den Stoff, aus dem die Träume sind: Friede und Harmonie. Und dieser goldene Hain war der Mittelpunkt der Insel, auf der Jaen und seine Schwester Arachne lebten. Alle Bewohner der Insel zogen ihre Kraft aus der Aura des Hains. Die Spinnen, die dort in ihrem Stein lebten, sponnen auch jenes begehrte goldene Tuch, das der Insel ihren Reichtum sicherte.
Da begann der Hain zu sterben, die Spinnen ließen ihre Arbeit und wurden giftig, die Insel verkam langsam aber sicher, Krieg und Haß kamen zu neuem Einfluß.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Eine spannende Diskussion ist der Einstieg in diesem Roman. Der bevorstehende Existenzverlust ist das Hauptthema. Es ist erstaunlich, wenn man liest, auf wie viele Arten die verschiedenen Charaktere sich auf die abschreckende Zukunft vorbereiten. Das heißt nicht unbedingt, daß sie es wirklich können oder schaffen, sondern daß einige es einfach auf sich zukommen lassen, einige versuchen sich dagegen zu wehren und wieder andere werden einfach gezwungen. Der Mittelpunkt des Romans ist die Existenz des Inselvolkes - Arbeit und Anbetung zugleich. Siechtum und Tod - aus normaler Lebenserwartung oder gewaltsam hervorgerufen - Unverständnis für Entscheidungen anderer, aber auch die einfache Resignation begleiten den Ablauf der Geschichte. Die Magie der Geschichte äußert sich den Hauptpersonen in Visionen - Glücksmomente in der eigenen Körperlichkeit - aber auch der Todeskampf ihrer Existenz. Das Buch ist ganz spannend, einige Sequenzen sind etwas durcheinander und schwer einzuordnen, aber ansonsten ist es eine recht gut beschriebene Story.
Es ist kein Buch, welches einen als Leser in sich einsaugt, aber es ist interessant genug, es zu Ende zu lesen.
(rezensiert von: Sorcha)

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