DER GOLDENE REIF

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1 Rezension
-Miriam McCarthy erwachte von dem Geschrei der Vögel vor dem Fenster ihrer kleinen Wohnung am Rande der Londoner Innenstadt. Am ganzen Körper zitternd öffnete sie die Augen und versuchte, die grässlichen Bilder aus dem Traum zu vertreiben, der sie immer noch fest umklammert hielt...-
Zyklus/Band -
Autor Hildegard Burri-Bayer
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2005
Verlag Knaur
ISBN 3-8289-7495-3
Subgenre Historische Fantasy
Seitenzahl 357
Probekapitel -
Worum's geht:
Die Kunsthistorikerin Miriam James entdeckt in den Briefen ihrer verstorbenen Mutter, dass ihr Vater im ersten Jahrhundert nach Christus gelebt hat und ihre Mutter nach seinem Tod mit ihr ins zwanzigste Jahrhundert zurückgekehrt ist. Sie stößt bei ihrer Suche nach dem Geheimnis ihrer Mutter auf einen goldenen Halsreif. Als sie den Reif umlegt, findet sie sich plötzlich zusammen mit ihren beiden Freunden im Jahre vierundachtzig nach Christus wieder. Verzweifelt versuchen sie, in ihre Zeit zurückzukehren, doch der Halsreif ist plötzlich verschwunden...

Warum's so gut ist:
Wie sein Vorgänger Die Sternenscheibe ist dieses Buch sehr spannend und mitfühlend geschrieben. Auch in diesem Buch gerät eine junge Frau in den Strudel einer Zeitreise, welche schon von ihrer Mutter gemacht wurde. Ein lange versteckt gebliebener Brief der Mutter an Miriam, die Hauptperson, ist der Auslöser für einen gewaltigen Tumult in ihren Gefühlen. Miriam will eigentlich nur den Ort sehen, wo ihre Mutter ungewollt auf ihre Zeitreise ging - und fällt mit ihren beiden Begleitern Malcolm und Willie dem gleichen Vorgang zum Opfer. Sie befinden sich plötzlich in der Zeit um vierundachtzig nach Christus. Ihrer Mutter gleich lernt auch Miriam in dieser Zeit den Mann ihres Lebens kennen und lieben. Ihre Begleiter wollen nur nach Hause, Miriam findet in dieser völlig anderen Zeit ihre Bestimmung. Das Leben im Schottland dieser Zeit ist nicht einfach, zumal es schon seit vielen Jahren ständig von kampflustigen Römern bekämpft wird. Eine unglückliche Begebenheit bringt Miriam und ihre beiden Begleiter in ihre eigene Zeit zurück, jedoch kann Miriam ihre zurückgebliebene Liebe nicht vergessen. Sie hat Albträume, in denen sie immer wieder von dem Druiden Mog Ruith gerufen wird, aber auch von ihrem geliebten Calach. Der Schmerz ihrer Gefühle für das Verlorengeglaubte läßt sie den Entschluß fassen, zurückzugehen. Sie läßt alles hinter sich.
Findet sie wieder in genau diese Zeit zurück? Wird sie ihrer Bestimmung folgen können? Wird sie - aus der Neuzeit kommend - das entbehrungsreiche Leben in dieser Zeit auf Dauer bewältigen können?
Das - lieber Leser - solltest Du selber lesen, es ist ein Buch voll Spannung, Abenteuer, Magie und ein großer Topf voll Gefühle - nicht unbedingt etwas für männliche Leser, eher etwas für die zarter besaitete andere Fraktion. Nicht unbedingt als Fantasy-Liebesroman zu sehen, aber aufgrund des hohen Gefühlsfaktors wohl doch eher etwas für die weibliche Leserin.Aber lesenswert.
(rezensiert von: Sorcha)

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Fazit: Mit dem Vorläufer Die Sternenscheibe und dem vorliegenden Band hat Hildegard Burri-Bayer zwei sehr schöne Bücher herausgegeben. Sie lassen am Unterhaltungswert nichts vermissen, jedoch sollte vielleicht kein dritter Nachfolger kommen. Es gibt zwar noch viele Jahrhunderte, in die man reisen könnte, aber dann käme wahrscheinlich Langeweile auf.
Ansonsten sehr zu empfehlen.


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