HEXE LILLI MACHT ZAUBERQUATSCH
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1 Rezension
-Lilli darf am Wochenende bei Oma schlafen. Ohne Mama und ohne Leon! Darauf freut sie sich riesig.-
1. Kapitel
Zyklus/Band Hexe Lilli (2)
Autor Knister
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1994; neu als limitierte Sammlerausgabe 2006
Verlag Arena
ISBN 3-401-05911-4
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 90
Probekapitel -
Worum's geht:
Lilli freut sich riesig auf das Wochenende, denn dann darf sie bei ihrer Oma schlafen. Oma und Lilli haben immer viel Spaß zusammen. Sie erzählen sich gegenseitig Märchen, aber nicht so, wie andere Leute das tun. Sie dichten etwas dazu und verändern sie. Dabei kommen die tollsten Geschichten heraus. Mama und Leon liefern Lilli bei Oma ab. Die Großmutter muß noch einen kurzen Besuch bei der Nachbarin machen und schärft Lilli ein, während ihrer Abwesenheit niemanden in die Wohnung zu lassen. Doch als es klingelt, kann Lilli nicht widerstehen. Sie öffnet die Tür, hakt aber klugerweise die Sicherheitskette ein. Ein Herr Glück steht vor der Tür und möchte etwas tauschen. Lilli glaubt, ihre Oma habe den Mann geschickt, um sie zu testen. Aber das ist ein folgenschweres Mißverständnis…

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Es war einmal ein Mädchen, das lebte in einem grünen Haus, auf einer grünen Wiese, an einem grünen Wald. Das Mädchen trug am liebsten grüne Socken, ein grünes Röcklein, eine grüne Bluse und ein grünes Jäckchen. Grüne Haare hat das Kind auch noch, weswegen es heftig gehänselt wird. Das Mädchen ist weltbekannt und Ihr wißt sicher auch schon längst, um wen es sich handelt. Nein? Wirklich nicht? Sein Name ist Rotkäppchen, denn es hat von seiner Großmutter eine rote Kappe geschenkt bekommen, um seine grünen Haare darunter zu verstecken. Das Märchen geht ganz anders meint Ihr? Aber so erzählt Lilli Leon die Geschichte von Rotkäppchen und was Lilli ihrem kleinen Bruder erzählt stimmt - meistens…nun ja, ziemlich häufig jedenfalls, wie das Märchen vom Wolf und den acht Geißlein. Nein, nicht sieben: a-c-h-t! Das achte Geißlein war ein Geheimagent und machte alles so streng geheim, daß man es im Titel des Märchens unterschlagen hat, sagt Lilli.
Hexe Lilli macht Zauberquatsch ist ein richtiges Nonsensbuch. Lillis Märchenversionen sind blühender Unsinn, aber gerade deshalb viel lustiger als die Originale. Und auch beim Zaubern gehen Lilli diesmal die Pferde durch und zwar beinahe im wörtlichen Sinne. Herrn Glück trifft fast der Schlag als Lilli übermütig ein lebendiges Tauschobjekt nach dem anderen herbeizaubert, das in einer Wohnung im dritten Stock eigentlich nichts zu suchen hat.
Kinder werden durch dieses Buch auf witzige Weise dazu animiert, Geschichten nicht nur zu konsumieren, sondern selbst ihre Phantasie spielen zu lassen und Eltern sollten sich hüten ihrem Nachwuchs ins Wort zu fallen, um ihm zu erklären, daß er das Märchen völlig falsch erzählt, wenn er demnächst steif und fest behauptet, Rotkäppchen sei zur Großmutter gegangen, um ihr Karate beizubringen.
Wie in jedem Hexe-Lilli-Buch gibt es auch in diesem zwei Zaubertricks. Die Lehrlinge der Schwarzen Kunst können hier das Feuerschlucken erlernen und wie man anderen seinen Willen aufzwingt.
(rezensiert von: Top Dollar)

Wertung
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