DIE BRUDERSCHAFT VON YOOR
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Wertung:ø 3.75 von 5
4 Rezensionen
-Im Osten braute sich ein Gewitter zusammen. Schwer hingen die dunklen Wolken zwischen den riesigen Felspfeilern, die im Vordergrund des Westakranischen Gebirges aufragten; die Ränder der Wolken hatten sich gelbweiß verfärbt, und Blitze zuckten in ihrem Inneren umher...-
Leandra
Zyklus/Band Die Höhlenwelt-Saga (1)
Autor Harald Evers
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2001
Verlag Heyne
ISBN 3-453-17897-1
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 797
Probekapitel -
Worum's geht:
Leandra, eine Magieschülerin, beobachtet am Vorabend ihrer Ernennung zur Adeptin einen grausamen Mord, der unter mehr als übernatürlichen Umständen abzulaufen scheint. Ihr gelingt gerade noch die Flucht, doch was sie ihrem Meister Munuel und den anderen Magiern des Dorfes über das Geschehen erzählt, beunruhigt diese zutiefst. Sie beschließen, vor der Gilde der Magier in Savalgor zu sprechen, und Leandra macht sich mit ihnen auf den Weg.
Während sie selbst entführt wird, geschehen weitere unerklärliche Vorfälle in der Gilde der Magier, und bald muß Munuel annehmen, daß ein altes Übel, die Bruderschaft von Yoor, wieder versucht, die Höhlenwelt in ihre Gewalt zu bringen und dazu vor nichts zurückschreckt. Diese Bruderschaft benutzt die Magie auf eine verbotene, gefährliche Weise, und nichts kann sie aufhalten, als die vereinte Kraft der drei stygischen Artefakte...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Wieder eine geplatzte Hoffnung auf gute deutsche Fantasy mit einer epischen Geschichte. Dabei ist Harald Evers' Höhlenwelt durchaus innovativ: eine sehr interessante Welt, die unter einer riesigen Steindecke liegt, durch die nur durch "Sonnenfenster" Licht von der Oberfläche fällt (inspiriert von den Bildern von Hans Werner Sahm): das hat Potential. Allerdings ist die sprachliche Ausführung (auch bei den Eigennamen) und auch die Kultur dieser Welt nicht besonders gut durchdacht; das einerseits archaische, andererseits in den Ansichten sehr modern anmutende Völkchen scheint irgendwie nicht ganz zu passen.
Bei Überheldin Leandra wäre weniger auch mehr gewesen: Sie ist intelligent, magiebegabt ohne Ende, sexy, kann klasse kämpfen und so fort - ein klarer Fall von einem Autor, der in seinen Hauptcharakter verliebt ist. Die übrigen Charaktere sind Durchschnitt, aber haben zu wenig Leben, um sich einzuprägen. Das seitenstarke Opus führt durch einen langwierigen Anfang, der sich, ohne das man es recht merkt, zu einem ausgelutschten Plot entwickelt: Wir suchen/verwenden drei (stygische!) Artefakte, um die Bösen zu verklopfen... nicht so originell. Sprachlich und wortschöpferisch bleibt Evers auch am unteren Ende der Skala.
Wer an Fantasy-Einheitsbrei allerdings nichts Verwerfliches findet und einige sprachliche Verzettelungen hinnehmen will, hat sicher auch mit der Höhlenwelt seinen Spaß, denn genauso gut wie andere uninspirierte Standard-Fantasy-Romane ist sie auch - leider halt kein bißchen mehr als das.
(rezensiert von: mistkaeferl)
Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Standardfutter für den Fantasykonsumenten - auch die durchaus interessante Welt hebt die Qualität nicht an.



weitere Rezensionen:

Die Bruderschaft von Yoor:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Gute Fantasy aus Deutschland? Ja, die gibt es, und dieses Buch zählt auf jeden Fall dazu. Eine Höhlenwelt unter der Oberfläche eines Planeten, die nur durch Sonnenfenster erhellt wird und dazu eine schöne Vegetation bietet, ist etwas Innovatives, das das Buch von anderen abhebt. Auch das Magiesystem ist gut durchdacht und weiß zu überzeugen. Leider ist die Geschichte selbst nicht sonderlich innovativ. Die böse Bruderschaft, die nur durch besondere Artefakte besiegt werden kann - das hat man schon in der ein oder anderen Form woanders gelesen. Trotzdem weiß die Geschichte zu überzeugen. Sie bleibt bis zum Schluss spannend und man fiebert mit den Helden mit.
Leandra ist durchaus keine Überheldin. Intelligent ist sie natürlich, ein Held zeichnet sich selten durch Dummheit aus. Magiebegabt ist sie durchaus, aber Magie setzt sie kaum ein und kämpfen kann sie nur dank ihres magischen Schwertes. Ohne ihre Kampfgefährten würde sie nicht weit kommen. Die weiteren Charaktere werden, bis auf zwei, leider zu wenig beleuchtet. Besonders die Rekrutierung Jackos ist lächerlich und seine Beweggründe mitzukommen erfährt man nicht.
Trotz ein paar Schwächen ist dieses Buch jedem zu empfehlen, der Fantasy mag.
(rezensiert von: Gandalf B)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Spannende Fantasy, die bei weitem kein Fantasy-Einheitsbei ist.

Die Bruderschaft von Yoor:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Harald Evers schafft eine fantastische und schön beschriebene Welt, die schon ab den ersten Seiten mitreisst. Der Hauptcharakter, Leandra, ist ein intelligentes, hübsches Mädchen, was über großes magisches Potenzial verfügt, aber keinesfalls ein Übermensch ist, dem alles in die Hände fällt und von Schicksalsschlägen unberührt bleibt. Auch die anderen Charaktere sind tiefgründig und keineswegs irgendwelche Schattengestalten neben dem Hauptcharakter.
Man versinkt leicht in die interessante Welt, die sich unter einer Erdkruste befindet, und nur durch "Sonnenfenster" Licht hineinlässt. Die Geschichte von der bösen Bruderschaft, die die Macht an sich reissen will scheint am Anfang sehr klassisch, doch zum Ende hin wird klar, dass mehr dahinter steckt als der einfache Kampf zwischen Gut und Böse. Der ganze Roman trotzt vor lauter Magie, sodass sich die Magie-Fans sehr wohl fühlen und trotzdem eine neue Art des Magiesystems kennenlernen werden.
Das ganze Buch ist durchgehend sehr fesselnd, sodass man es, sobald man erst angefangen hat, schwerlich aus der Hand lassen will und es gerdezu verschlingt. Der erste Band lässt vieles offen und macht neugierig darauf, wie es wohl weitergehen wird. Man kann sich auf jeden Fall sicher sein, das man mit den folgenden Bänden noch tiefer in die Welt der Höhlenwelt hineingezogen wird.
(rezensiert von: Ginge)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein toller Auftakt für einen fesselnden Fantasy-Zyklus!

Die Bruderschaft von Yoor:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Der erste Teil der Höhlenwelt-Saga ist ein Buch für alle Leute, die eine Mischung aus Magiern, Drachen, Verschwörungen und magischen Schlachten mögen. Der Anfang des Buches mag zwar, im ersten Moment, etwas schwer zu lesen und verstehen zu sein. Jedoch, ist man erstmal mit den neuen Fremtwörtern wie "Trivocum" vertraut, liest sich das Buch wie jeder andere Roman. Mansche Abschnitte im Buch sind recht langatmig geschrieben, jedoch folgt meist darauf ein abenteuerliches Ereignis. Sei es ein Kampf, Hinterhalt, Dämonen, Erscheinungen oder nur eine verblüfende Überraschung... Wer diesen Roman lesen möchte, sollte etwas mehr Zeit investiren, da es der erste Teil eines 8-teiligen Zyklus ist und die Geschichte in den Romanen spannend weiter geht...
(rezensiert von: FloDra)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein tolles Buch für lange Winterabende. Unter "Fantasy-Einheitsbei" versteh ich auch was anderes.

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