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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
Hühnerstall
| Zyklus/Band | Holly Finn (1) |
| Autor | Phyllis Reynolds Naylor |
| Original | Witch's Sister |
| Erscheinungsjahr | 1975, dt. 2001 (nue: 2003) |
| Verlag | dtv |
| ISBN | 3-423-70790-9 |
| Subgenre | Kinder- und Jugenbuch |
| Seitenzahl | 159 |
| Probekapitel | - |
Worum's geht:
Seit ihre Schwester Judith bei der alten Nachbarin Mrs Tuggle nähen lernt, benimmt sie sich höchst merkwürdig, findet Holly. Judith hat offensichtlich Geheimnisse, außerdem brennt sie rote Kerzen ab, murmelt Gedichte vor sich hin, die verdächtig nach Zaubersprüchen klingen und einmal beobachten Holly und ihre Freundin Mouse sogar, wie Judith einen Toten zum Leben erweckt. Mouse hat bei ihrem Vater, der mit seltenen Büchern handelt, ein Buch über Hexen gefunden, in dem sie eifrig liest. Und alles, was dort steht, erklärt genau Judiths seltsames Gebaren. Aber die eigentliche Gefahr geht von Mrs Tuggle aus, davon ist Holly felsenfest überzeugt. Die alte Frau ist eine Hexe, sie zieht Judith in ihren Bann und will aus ihr auch eine Hexe machen. Holly und Mouse haben herausgefunden, daß man dazu ein ungetauftes Baby benötigt und Holly hat einen kleinen Bruder, Stevie, der ist zwar schon fünf, aber immerhin ungetauft. Judith wird ihrem eigenen Bruder kein Leid zufügen, oder? Sie hat ja auch gar keine Gelegenheit dazu. Doch dann fahren Hollys Eltern zu einer Autorenkonferenz und sie bitten ausgerechnet Mrs Tuggle, ins Haus zu kommen und auf die drei Geschwister aufzupassen. Holly ist in Panik.
Seit ihre Schwester Judith bei der alten Nachbarin Mrs Tuggle nähen lernt, benimmt sie sich höchst merkwürdig, findet Holly. Judith hat offensichtlich Geheimnisse, außerdem brennt sie rote Kerzen ab, murmelt Gedichte vor sich hin, die verdächtig nach Zaubersprüchen klingen und einmal beobachten Holly und ihre Freundin Mouse sogar, wie Judith einen Toten zum Leben erweckt. Mouse hat bei ihrem Vater, der mit seltenen Büchern handelt, ein Buch über Hexen gefunden, in dem sie eifrig liest. Und alles, was dort steht, erklärt genau Judiths seltsames Gebaren. Aber die eigentliche Gefahr geht von Mrs Tuggle aus, davon ist Holly felsenfest überzeugt. Die alte Frau ist eine Hexe, sie zieht Judith in ihren Bann und will aus ihr auch eine Hexe machen. Holly und Mouse haben herausgefunden, daß man dazu ein ungetauftes Baby benötigt und Holly hat einen kleinen Bruder, Stevie, der ist zwar schon fünf, aber immerhin ungetauft. Judith wird ihrem eigenen Bruder kein Leid zufügen, oder? Sie hat ja auch gar keine Gelegenheit dazu. Doch dann fahren Hollys Eltern zu einer Autorenkonferenz und sie bitten ausgerechnet Mrs Tuggle, ins Haus zu kommen und auf die drei Geschwister aufzupassen. Holly ist in Panik.
Sterne:Gibt es eine natürliche Erklärung für all die unheimlichen Vorgänge, die Holly beobachtet oder ist Mrs Tuggle tatsächlich eine finstere Hexe auf der Suche nach Nachwuchs? Diese Frage macht den Reiz der Geschichte aus. Für Holly ist die Antwort ganz einfach: Mrs Tuggle ist eine Hexe, die Judith in ihren Bann zieht. Während der angeblichen Nähstunden bringt sie ihr alles bei, was sie wissen muß und Judith ist eine gelehrige Schülerin. Sie hat Nadeln in eine kleine Puppe gesteckt, die wie Mouse gekleidet war und Mouse hat daraufhin furchtbare Bauchschmerzen bekommen, Judith hatte auch wunderbar sonniges Wetter an ihrem Geburtstag, während es an Hollys Geburtstag stürmte und schließlich hat Holly mit eigenen Augen gesehen, wie Judith den toten Bruder von Mrs Tuggle am Fluß zum Leben erweckt hat.
Selbstverständlich ist Mrs Tuggle keine Hexe, sagt die Mutter, als Holly sich ihr anvertraut. Das Geburtstagswetter und die Bauchschmerzen von Mouse - alles nur Zufall. Das kleine Püppchen ist Judiths Nadelkissen, deshalb steckt sie dort Nadeln hinein und der Junge ist keineswegs Mrs Tuggles jüngerer Bruder, der vor vielen Jahren im Fluß ertrunken ist, es ist vielmehr ihr Enkel, der bei ihr zu Besuch weilt. Schließlich hat die alte Frau, das selbst gesagt, dann wird es ja wohl auch stimmen. Judith benimmt sich etwas eigenartig, weil sie gerade heftig in der Pubertät steckt, dann haben Mädchen nun mal mehr Geheimnisse und kapseln sich von der Familie ab. Es gibt für alles eine völlig plausible und einleuchtende Erklärung. Holly besitzt einfach eine überbordende Phantasie, die von dem alten Hexenbuch, das Mouse so fleißig liest, nur noch mehr angeheizt wird, woraus wir lernen, daß Kinder keine Bücher lesen sollen, die nicht für sie gemacht sind.
Der Leser ist hin und hergerissen und kann sich nicht entscheiden, ob Holly die arme alte, unbescholtene Nachbarin zu Unrecht verdächtigt oder ob sie tatsächlich einer besonders gewieften und bösartigen Vertreterin der Hexenzunft auf der Spur ist.
Falls Mrs Tuggle und Judith während der Abwesenheit der Eltern den kleinen Stevie opfern, ist die Sache natürlich klar. Aber wird es tatsächlich so weit kommen?
(rezensiert von: Top Dollar)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Spannende und etwas düstere Geschichte über den Kampf zweier Freundinnen gegen eine Hexe. Entschuldigung, der Satz sollte heißen: Lehrreiche, spannende und etwas düstere Geschichte über zwei phantasievolle Freundinnen und ihre Vorurteile. Nach längerem Überlegen tendiert der Rezensent doch zur Satz eins, äh, Satz zwei meine ich natürlich, doch eher eins, nein zwei, eins, zwei, eins, zwei… ;-)