HOLLY FINN UND DAS ZWEITE GESICHT
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1 Rezension
-Der dämonische Rabe war tot, doch Mrs Tuggles Kater hatte überlebt, und Holly wurde das Gefühl einfach nicht los, daß etwas Unheilvolles in der Luft lag. -
Gerüchteküche
Zyklus/Band Holly Finn (3)
Autor Phyllis Reynolds Naylor
Original The Witch Herself
Erscheinungsjahr 1978, dt. 2001 (nue: 2005)
Verlag dtv
ISBN 3-423-70903-0
Subgenre Kinder- und Jugenbuch
Seitenzahl 187
Probekapitel -
Worum's geht:
Holly Finn ist bestürzt. Ihre Mutter hat bisher im von Mrs Tuggle gemieteten Hühnerstall an einem Roman geschrieben. Aber weil es Januar ist und der Stall schwer zu heizen, hat sie jetzt beschlossen, ihn in Mrs Tuggles Haus fertigzustellen. Holly hat Angst, daß die alte Hexe ihre Mutter in ihren Bann ziehen will. Trotz der vorangegangenen Ereignisse glauben die Erwachsenen immer noch nicht, daß Mrs Tuggle eine Hexe ist, sie halten sie nur für ein wenig exzentrisch. Ältere Menschen sind eben oft ein wenig verschroben. Doch um so öfter Hollys Mutter zu Mrs Tuggle geht, desto mehr verändert sie sich. Sie wirkt häufig geistesabwesend oder gereizt. Unterdessen streiten sich in der Stadt die verschiedenen Parteien weiterhin, ob der alte Friedhof aufgelöst werden soll. Mrs Tuggle ist dagegen und sammelt sogar Unterschriften auf dem Marktplatz. So interessiert an Kommunalpolitik war sie noch nie. Die Sterbeurkunde ihres Bruders ist übrigens immer noch nicht aufgetaucht. Mouse hat ein neues Hobby: sie kann hypnotisieren. Als sie ihre Kunst an Holly ausprobiert, spricht plötzlich eine "Dorolla" aus ihr. Die Freundinnen bekommen einen Todesschrecken. Wer ist diese Dorolla? Ist Holly von einem Dämon besessen?
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Die Waage neigt sich immer mehr zu Ungunsten Mrs Tuggles. Sogar Hollys Vater denkt langsam, daß mit der alten Frau etwas nicht stimmt. So recht will er zwar nicht an Hexerei glauben, aber daß seiner Frau die ständigen Besuche bei Mrs Tuggle überhaupt nicht gut tun, merkt er schon. Hollys Mutter findet immer noch, daß Mrs Tuggle eine nette Nachbarin ist. Die Eltern fangen an zu streiten. Auch wenn es um den alten Friedhof geht, ist Hollys Mutter ganz der Meinung von Mrs Tuggle: Man sollte die Toten dort liegen lassen, wo sie seit langem ruhen. Holly ist sicher, daß ihre Mutter unter dem Einfluß der Hexe steht. Und endlich ist Holly mit ihrer Meinung über Mrs Tuggle nicht mehr alleine. Mouse und Holly stoßen auf Aufzeichnungen einer Bertha Voight, in denen diese ebenfalls Mrs Tuggle beschuldigt, eine Hexe zu sein. Leider können die Mädchen sie nicht persönlich befragen, denn Mrs Voight verschwand vor vierzig Jahren bei der großen Überschwemmung, zur selben Zeit als Mrs Tuggles Bruder ertrunken ist. Für den erwachsenen Leser wird die Geschichte von hier an durchsichtig, aber Holly Finn und das zweite Gesicht ist ja für Leser ab zehn Jahren gedacht und es bestehen gute Chancen, daß die jüngeren unter ihnen überrascht sind, wenn das Geheimnis um den alten Friedhof endlich gelüftet wird.
Nur Leser, die unverbrüchlich an das Gute im Menschen glauben, werden jetzt noch reinen Gewissens behaupten, daß Mrs Tuggle eine etwas wunderliche, jedoch nette alte Frau ist. Mrs Tuggle ist böse und es macht ihr Spaß, Holly und Mouse Angst einzujagen, daran gibt es keinen Zweifel mehr. Aber das bedeutet nicht, daß sie eine Hexe sein muß. Wer also wissen möchte ob Mrs Tuggle Zauberkräfte besitzt oder ob sie einfach eine boshafte alte Frau ist, die Kinder nicht ausstehen kann und geschmacklose Scherze mit ihnen treibt, der muß seine Nase schon selbst in das Buch stecken.
(rezensiert von: Top Dollar)
Wertung
gesamt
Welt
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Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
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Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Ein Kampf der Generationen der unheimlichen Art.


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