JUSTIN TIME: ZEITSPRUNG
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1 Rezension
-Das Thaddeus-Birch-Internat in Brighton war eine klassische britische Erziehungsanstalt: vornehm, teuer und ausgesprochen traditionsbewußt.-
2385 Die Gegenwart I.
Zyklus/Band Justin Time (1)
Autor Peter Schwindt
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2004
Verlag Loewe
ISBN 3-7855-4984-9
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 330
Probekapitel -
Worum's geht:
Im Jahr 2385. Seit seine Eltern vor über sieben Jahren während einer Zeitreise verschwunden sind, lebt Justin Time im Thaddeus-Birch-Internat und da er keine Verwandten hat, die sich um ihn kümmern, wird er auch diesmal als Einziger die Ferien in der Schule verbringen müssen. Da erhält er unerwartet eine Einladung seines Onkels Chester. Obwohl die Internatsleiterin sich über das plötzliche Interesse des Onkels an seinem Neffen wundert, macht sich Justin sofort auf den Weg nach London. Dort platzt er in Chesters Pressekonferenz, in der dieser die Neueröffnung eines Zeitreisebüros ankündigt: "Merkwürdig", denkt sich Justin, waren Zeitreisen seit dem Verschwinden seiner Eltern doch aus Sicherheitsgründen verboten. Und das ist keineswegs das einzig Merkwürdige. Die Einladung war eine Fälschung, Onkel Chester fällt aus allen Wolken als er Justin sieht. Dann gibt es auch noch eine Panne bei der ersten Zeitreise. Irgend jemand pfuscht offensichtlich in der Zeit herum. Um fatale Folgen für die Gegenwart zu verhindern, muß Justin in das 19. Jahrhundert reisen und dafür sorgen, daß die Vergangenheit nicht verändert wird.
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Ein mutiger elternloser Junge; treue Freunde, die trotz ihres kriminellen Lebenswandels höchst sympathisch sind; Schurken, die sich aufführen wie Fagin und Bill Sikes aus Dickens Oliver Twist und ein geheimnisvoller Unbekannter, der versucht, die Zeit zu manipulieren, sind die Protagonisten eines Zeitreiseromans, dessen Spannung sich von Seite zu Seite steigert, bis sie in einem dramatischen Showdown ihren Höhepunkt erreicht. Trotzdem bleibt noch Raum für Humor, der den jungen Lesern einen Ausgleich für die tragischen Momente der Geschichte bietet.
Peter Schwindt gelingt die Beschreibung der technisierten Welt des Jahres 2385 ebenso gut wie die Darstellung der Stadt London im 19. Jahrhundert. Auf plastische Weise schildert er die Ausbeutung von Kindern und Arbeitern, und Charles Darwin und Charles Babbage, die eine wichtige Rolle im Roman spielen, wirken authentisch.
Nun hat man zwar als Leser dank des sprechenden Namens stets die Hoffnung, daß Justin immer rechtzeitig zur Stelle sein wird, um das Schlimmste zu verhindern, aber trotzdem enthält die Geschichte genug Unwägbarkeiten, daß das Ende für junge Leser nicht vorhersehbar ist. Wer ist der ominöse Unbekannte? Meint es Onkel Chester wirklich gut mit Justin? Und Dr. Janus vom Amt für Zeitkontrolle ist mit ziemlicher Sicherheit eine Frau mit zwei Gesichtern. Die wichtigste Frage aber, die natürlich im ersten Band der Trilogie nicht beantwortet wird, lautet: Sind Justins Eltern noch am Leben?
(rezensiert von: Top Dollar)
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Charlie Bone

Fazit: H.G. Wells trifft Charles Dickens.


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