KELTENFEUER

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Wertung: ø 2.5 von 5
2 Rezensionen
-Das Geräusch von dem sie geweckt wird, hat Kiumara niemals zuvor gehört. Sie liegt stockstill und horcht in die Dunkelheit. Es ist ein Sirren. Ein durchdringendes Sirren, bösartig wie das einer Hornisse. Aber es ist keine Hornisse....-
Prolog: Der Hügel
Zyklus/Band -
Autor Dietlof Reiche
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2004
Verlag Hanser
ISBN 3-446-20517-9
Subgenre Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 374
Probekapitel -
Worum's geht:
Seit Urzeiten gibt es den kreisrunden Hügel hinter dem Beckmann-Hof und nie hat ihn jemand für etwas besonderes gehalten. Doch plötzlich interessieren sich Archäologen dafür und genau zu diesem Zeitpunkt zeigen sich die zwei Gestalten das erste Mal. Ein Junge und ein Mädchen, beide altertümlich gekleidet. Keiner glaubt den beiden Kindern, Kathrin und Leon, die sie zuerst gesehen haben. Ebenfalls will niemand wahrhaben, dass von zwei "Spukgestalten" Gefahr ausgehen könnte. Erst, als es fast zu spät ist fangen die Erwachsenen an, daran zu glauben. Aber nützt es jetzt noch etwas?
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension) :
Fast jeder, der als Kind gerne und oft gelesen hat, hat bestimmt auch schon einmal davon geträumt einem der vielen Fabelwesen, oder einer der anderen geheimnisvollen Gestalten zu begegnen. Wie oft hat man Nächte durchgelesen, nur um zu erfahren, ob die Lieblingsgestalt überlebt? Dietlof Reiche gelingt es, einen in genau so eine Welt zu entführen, der man nicht einfach entfliehen kann. Dieses Buch beschreibt eine ganz normale Alltagsgeschichte, in der etwas seltsames, wenn nicht sogar gruseliges passiert. Die Mischung aus diesen zwei Elementen macht die Geschichte zu etwas besonderem, denn man hat den Eindruck, jedem könnte genau dasselbe wiederfahren. Und gerade Kinder, für die dieses Buch ja geschrieben ist, erträumen sich einen solchen Vorfall nur allzu gerne.
Allerdings gibt es eine Sache, die sehr stört. Der Autor wechselt in den verschiedenen Kapiteln immer wieder die Zeiten. D.h. wenn man die ganze Zeit in der Vergangenheit gelesen hat und nun auf einmal ein Abschnitt in der Gegenwart kommt, schaut man schon auf, denn der Zeitenwechsel verunsichert im ersten Moment. Wenn das nur einmal der Fall wäre, wäre es zu entschuldigen, aber leider tritt es mehrmals auf. Ebenfalls ist die Schreibweise häufig den Bedürfnissen der jungen Leser angepasst. An anderen Stellen dann aber wieder nicht. Nach einer Weile hat man nicht mehr ganz den Überblick, ob man sich nun in einem Kinderbuch oder normalem Roman befindet. Auch das stört, wenn auch nicht so stark wie der permanente Zeitenwechsel. Jedoch hat die oft kindgerechte Schreibweise natürlich auch den Vorteil, dass man nicht auf Bandwurmsätze stößt, die einen zum Nachdenken zwingen.
Die Geschichte ist relativ gut gelungen, aber der Schreibstil lässt häufig auf besseres hoffen. Dies ist Dietlof Reiches zweites Buch in der Reihe vom Hanser Verlag. Sein erster Roman trug den Titel "Geisterschiff". Einiges ist in den beiden Büchern identisch, wie z.B. die Tatsache, dass sowohl in "Geisterschiff", als auch in "Keltenfeuer" ein Junge und ein Mädchen ein Geheimnis entdecken. Auch ist es gleich, dass das Mädchen zu den Gastgebern (in "Keltenfeuer" ein Bauernhof) gehört, der Junge jedoch Gast ist. Wieder verlieben sich beide ineinander, usw. Diese Ähnlichkeiten können einem natürlich nur auffallen, wenn man beide Romane gelesen hat. Alles in allem hat "Keltenfeuer" sehr viele Elemente von "Geisterschiff" übernommen, was sehr schade ist.
(rezensiert von: Akhuna)
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Hexenkind

Fazit: Man wünscht sich mehr Abwechslung, gerade wenn man beide Bücher von Reiche gelesen hat.



weitere Rezensionen:

Keltenfeuer:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Als ich dieses Buch im Regal sah und den Titel las, war ich schon hellauf begeistert. Kelten! Das würde interressant werden. Doch als ich es dann anfing zu lesen, musste ich mich anfangs sehr beim Riemen reissen, um es nicht gleich wieder ins Regal zurück zu stellen. Dieses Buch gehört nicht zu jenen, die einen vom ersten Wort an packen, ich musste mich zuerst durch einige langweilige Seiten durchackern, bevor es richtig spannend wurde. Auch aus den verschiedenen Charakteren wurde ich anfangs nicht so schlau. Ist der oder die nun böse oder gut? Wie ist das Verhältnis von der einen zur anderen Person?
Doch wenn man einmal alles Langweilige hinter sich gelassen hat, trumpft dieses Buch mit einer guten, spannenden Story, bei der wieder einmal die Kinder alles besser wissen wollen und die Erwachsenen vor einem grausamen Tod retten. Leider ist dieses Motiv schon in so vielen Büchern enthalten, dass es nicht mehr wirklich fasziniert. Doch um noch ein bisschen was gutes zu sagen, die Idee dieses Buches ist wirklich sehr fesselnd.
(rezensiert von: Domino)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein Buch das nicht durch das Motiv stark ist.

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