SCAR NIGHT
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Berwertungsschlüssel:

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4 Sterne = gut
3 Sterne = geht so
2 Sterne = unbefriedigend
1 Stern = übel
Wertung: 4 1/2 von 5
1 Rezension
-Ihr Blick schweifte über die Gestelle. »Ich wusst von den Giften, aber diese Seuchen…erscheinen mit grausam und unnatürlich.«
Devon lachte hinter seiner Maske. »Die Natur selbst ist grausam - und sind wir nicht ein Teil von ihr? Nichts, was wir tun, kann jemals unnatürlich sein, denn unser Wille ist ein Produkt der Natur und daher ebenfalls natürlich.«-
12 Die Giftküchen
Zyklus/Band Kettenwelt-Trilogie (1)
Autor Alan Campbell
Original Scar Night - Book One of the Deepgate Codex
Erscheinungsjahr 2006, dt. 2007
Verlag Goldmann
ISBN 978-3-442-46270-4
Subgenre Dark Fantasy
Seitenzahl 606
Probekapitel -
Worum's geht:
Seit Hunderten von Jahren hängt die Stadt Deepgate an unzähligen schweren Eisenketten über einem scheinbar endlosen Abgrund. Dort unten lebt der grausame Gott Ulcis, der aus dem Himmel vertrieben wurde und nach Rache giert. Dill ist der letzte aus dem einst mächtigen Geschlecht der Erzengel und dazu auserwählt, die Seelen der Toten an Ulcis zu übergeben. Dill ahnt jedoch nicht, dass der Tempel Geheimnisse hat und ein doppeltes Spiel treibt…

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Nach einem etwas mühseligen Anfang steigt man recht schnell in das Buch ein. Die Geschichte verläuft geradlinig, ist ziemlich actionreich und besitzt gute Ideen. Der Stil der Autors ist dem düsteren Hintergrund der Geschichte angepasst, er benutzt viele Symbole, ohne jedoch zu übertreiben. Das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen, die Seiten fliegen nur so dahin und enden in einem fiesen Cliffhanger.
Campbells Welt ist düster. Die meiste Zeit dreht es sich um Tod und Erlösung, um gefallene Engel, Götter und Krieg. Die Stadt Deepgate ist kein schöner Ort. Überall rostet es, rauchen die Fabriken und brechen Häuser zusammen. Genauso traurig und melancholisch wirken die Leute, die darin wohnen. Der Roman überzeugt nicht zuletzt durch seine Atmosphäre, die beeindruckend geschildert wird.
Die Charaktere des Romans sind ziemlich überzeugend. Besonders die Person des Mr Nettle zeigt die ganze Düsternis, die in Deepgate herrscht.
Die anfänglichen Befürchtungen, dass das Buch eher ein Computerspiel als ein Roman sein könnte, waren völlig unbegründet. Campbell hat ein überraschend stimmungvolles, düsteres Debüt hingelegt, das vor allem mit seinen ungewöhnlichen Ideen punkten kann. Einzig Wermutstropfen ist das etwas zu glatte Ende und das Warten auf den Nachfolger.
(rezensiert von: Sam)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Wer Dark Fantsay mag, wird hier nichts falsch machen.


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