SING THE FOUR QUARTERS
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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-"Was it something I said?" The innkeper laughed as the young woman continued her headlong dash out the door, ignoring him completely.-
Chapter 1
Zyklus/Band Kigh (1)
Autor Tanya Huff
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 1994
Verlag Daw Books
ISBN 0-88677-628-7
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 410
Probekapitel -
Worum's geht:
Annice wurde lieber Bardin als Prinzessin. Wütend warf sie daraufhin ihr Bruder Theron, der König, aus der Familie und verbot ihr jegliche Nachkommenschaft. Nun ist Annice schwanger und schlimmer noch, der Vater ist der Duc of Ohrid, der wegen Hochverrat angeklagt ist.

Warum's so gut ist:
Die Barden im Königreich Shkoder machen nicht einfach nur Musik. Mit ihrem Gesang sind sie in der Lage Elementarwesen (die Four Quarters des Titels beziehen sich auf die vier Elemente: Wasser, Erde, Feuer, Luft), die Kigh, dazu zu bewegen, ihnen zu helfen und ihre Stimmen sind so geschult, dass sie damit andere beeinflussen können. Auf ihren Wanderungen benutzen sie diese Fähigkeiten, um der Bevölkerung zu helfen. Gleichzeitig sammeln sie Informationen für die Regierung.
In diesem Buch lernt man einige Barden kennen, zum Beispiel den blinden Tadeus, der Casanova leicht in den Schatten stellt, oder Stasya, Annices Zimmer- und Bettgefährtin. Homo- oder Bisexualität gehören in dieser Welt zum Alltag ebenso wie Frauen in Männerberufen. Eine Wache kann sich im nächsten Moment als männlich oder weiblich entpuppen. Das alles wird mit erfrischender Selbstverständlichkeit dargeboten.
Tanya Huff verliert sich nicht in detailierten Beschreibungen und Erklärungen ihrer Welt, sie präsentiert die Dinge einfach so, wie sie dort sind. Der Leser bekommt schon alles mit, was er zum Verständnis braucht.
Ihre Figuren sind durchweg lebendig und selbst die Untaten der Bösewichte sind erklärlich. Sie werden nicht einfach in Grund und Boden verdammt, auch ihnen steht Verständnis zu, auch wenn sie das nicht unbedingt sympathischer macht.
Die Geschichte ist von herkömmlicher Art, was durch die handelnden Personen und ihr pralles Leben nicht weiter auffällt. Insbesondere Annices Schwangerschaft wird so lebensnah geschildert, wie es mir noch nirgendwo untergekommen ist. Und die Interaktion zwischen ihr und dem Duc of Ohrid ist einfach köstlich!
(rezensiert von: Rippington)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Taltos

Fazit: Schlagfertige Fantasy mit lebensprallem Personal. Pflichtlektüre für Männer mit schwangeren Gefährtinnen ;-).


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