DAS MÄDCHEN VON SHANNARA
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1 Rezension
-Vereinzelte Sonnenstrahlen drangen durch die Bäume, brachen sich auf der ruhigen Oberfläche des
Myriansee, tauchten das Wasser in leuchtendes Rotgold und ließen Wren Ohmsford blinzeln .-
I
Zyklus/Band Shannara (11)
Autor Terry Brooks
Original The Scions of Shannara
Erscheinungsjahr 1990, dt. 1991
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-24536-2
Subgenre Sword & Sorcery
Seitenzahl 155
Probekapitel -
Worum's geht:
300 Jahre nach dem Verschwinden der Druiden haben sich die Vier Länder drastisch verändert: Die Elfen sind verschwunden und das Land wird von der Föderation der Menschen beherrscht, die jegliche Magie untersagt hat. Die Häscher der Föderation stellen den Geschwistern Par und Coll Ohmsford nach, denn Par Ohmsfor hat Magie benutzt. Sie können entkommen, doch Par wird von düsteren Träumen geplagt.
Ursache dafür ist der Schatten des Druiden Allanon, der die Erben von Shannara zum Hadeshorn ruft, um ihnen Aufgaben zuzuweisen, die die Vier Länder vor einer großen Gefahr retten sollen: Nicht nur Par und Coll sind übriggeblieben, sondern auch ihre Cousine Wren, und ihr Onkel Walker Boh. Sie bekommen die schier unmöglich erscheinenden Aufgaben das Schwert von Shannara wiederzufinden, die Elfen zu finden und die Druiden zurückzubringen...

Warum's so gut ist:
300 Jahre sind vergangen in diesem Nachfolger der klassischen Shannara-Serie, und die Vier Länder haben sich durch das Verschwinden von Magie und Druiden und die Machtergreifung der menschlichen Föderation gewaltig verändert. Was sich allerdings nicht verändert hat, ist das Shannara-Konzept: Wieder müssen die Ohmsfords ran, und sie suchen sogar mit denselben alten Mitteln dieselben alten Artefakte - und der Auftrag kommt sogar vom alten Allanon... Innovation und Veränderung war noch niemals eine Stärke von Brooks. Dennoch scheint es, als hätte er mit dieser neuen Serie größeres vor, und man merkt das, indem er sich am Anfang gewaltig Zeit läßt. Es zieht sich über 300 Seiten dahin, bis man irgendwie einmal mitbekommt, worum es eigentlich geht. Natürlich, man vermutet von Anfang an, daß die Föderation irgendwie Dreck am Stecken hat, aber der Autor weigert sich beharrlich, irgendwelche Infos rauszurücken, die den Leser bei der Stange halten könnten. Allerdings könnte man fast sagen, daß sich - vor allem für Shannara-Fans und Fantasy-Neulinge, das Durchbeißen durch dieses Buch lohnt, denn erstens werden die Folgebände tatsächlich besser und zweitens wird am Ende erstmalig eine Figur in die Shannara-Serie eingeführt, die nicht absolut eindimensional ist. Die anderen Charaktere von Brooks mögen vielleicht farbenfroh sein, aber der Dunkle Onkel Walker Boh ist bis dato die einzige seiner Figuren, die Tiefe und eine Entwicklung vorzuweisen hat.
Ein paar nette Ideen wie zum Beispiel den Maulwurf kann man noch auf das Konto dieses Werkes verbuchen, ansonsten heißt es: schnell durch, wenn man nicht auf die nächsten Bände verzichten will...
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur Übersetzung: Flüchtig: Eigennamen werden entweder abwechselnd übersetzt und unübersetzt geboten, teilweise auch in verschiedenen Übersetzungen. (übersetzt von Erna Tom)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Sword of Shadows/Das Schwert der Schatten

Fazit: Zieht sich und ist nur im Hinblick auf die besseren Folgebände lohnend.


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