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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
Heimlich ein Fischschwanz
| Zyklus/Band | - |
| Autor | Sabine Wisman |
| Original | Ik ben een zeemeermin |
| Erscheinungsjahr | 2004, dt. 2006 |
| Verlag | Urachhaus |
| ISBN | 3-8251-7523-5 |
| Subgenre | Kinder- und Jugendbücher |
| Seitenzahl | 107 |
| Probekapitel | - |
Seit ihrem siebten Geburtstag geht Mare de Waver nachts heimlich ins Badezimmer, verschließt die Tür und nimmt im Dunkeln ein Bad. Was sich anhört, wie die verschämte Körperpflege eines zu früh in die Pubertät gekommenen Mädchens, hat einen völlig anderen Grund. Mare ist ein Meermädchen. Aber das ist geheim. Wie soll man das auch seiner Mutter beibringen, daß einem ein Fischschwanz wächst, wenn man mit Wasser in Berührung kommt? Andererseits - wie kann man das seinen Freunden und Schulkameraden verheimlichen, wenn die Klasse ins Schwimmbad geht? Verzwickte Sache! Zum Glück bekommt Mare das Meermädchen-Handbuch für die Jugend zugeschickt. Aber wer ist der Absender? Der beiliegende Brief wurde von dem mysteriösen Spender mit "Unter Wasser" unterschrieben…
Bibliotheka Phantastika verleiht
Sterne:
Sabine Wisman erzählt die Geschichte konsequent aus Mares Blickwinkel
und da Mare ein besonders liebenswertes Kind ist, ist auch die Geschichte
besonders liebenswert. Mare genießt es, im Wasser zu sein, sie liest
eifrig im Meermädchen-Handbuch für die Jugend und freut
sich, wenn ihre Beine eins werden und zu einem Fischschwanz verschmelzen
- und der Leser freut sich mit ihr. Aber es ist auch ziemlich schwierig,
das einzige Meermädchen weit und breit zu sein. Mare findet es gar
nicht schön, vor ihrer Mama ein Geheimnis zu haben, am liebsten würde
sie ihr alles erzählen. Aber wer weiß, was dann geschieht?
Und dann gibt es auch ein paar kleinere und größere Katastrophen
in Mares neuem Meermädchenleben. Zu den kleineren gehört, daß
Mare kurze Haare hat, richtige Schnittlauchlocken. Hat schon einmal jemand
eine Nixe mit kurzem Haar gesehen? Eben! Das kann so nicht bleiben, hoffentlich
erlaubt Mama Mare die Haare wachsen zu lassen. Beim letzten Versuch hatte
sie immer Nester im Haar. Etwas richtig Furchtbares geschieht, als Mare
bei ihrem Freund Sebas zum Essen eingeladen ist. Es gibt gebratenen Kußfisch.
Genauso ein Fisch hat Mare zu einem Meermädchen gemacht und jetzt
liegt er da tot auf dem Teller, das ist so schrecklich, daß Mare
sich übergeben muß. Und wieder kann sie nicht erklären,
warum sie Fischessen auf einmal so ekelhaft findet. Ihre Beine kribbeln
immer öfter, ihre Sehnsucht nach dem Wasser wird immer größer,
sie fühlt sich so wohl im nassen Element. Das Leben als Meermädchen
könnte herrlich sein, wenn sie nicht so ein Geheimnis daraus machen
müßte. Darf sie ihrer Mama wirklich nichts verraten? Wenn Mare
nicht darüber sprechen darf, dann könnte sie doch vielleicht…Ja,
so könnte es funktionieren…Mare hat eine Idee…
(rezensiert von: Top
Dollar)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Ein Meermädchen zwischen Sehnsucht nach dem Wasser und Angst vor der Entdeckung - Lesevergnügen pur für kleine Wasser- und Landratten :)