DAS STEINERNE LICHT
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Wertung: ø 4 von 5
3 Rezensionen
-Tief unter den Schwingen des Obsidianlöwen zog die Landschaft dahin wie ein Meer aus Asche.-
Sohn des Horus
Zyklus/Band Die Merle-Trilogie (2)
Autor Kai Meyer
Übersetzung -
Erscheinungsjahr 2002
Verlag Loewe
ISBN 3-7855-4278-x
Subgenre Kinder- und Jugenbücher / Phantastik
Seitenzahl 347
Probekapitel -
Worum's geht:
Auf ihrer Flucht aus Venedig begegnen Merle, der steinerne Löwe und die Fließende Königin in Merle dem Horuspriester und Stellvertreter des Pharao, Seth, der einen Sammler steuert. Diese fliegende Festung lässt alles welken und absterben, was in ihrem Bannkreis ist - und reißt die Toten aus ihren Gräbern. Jetzt ist klar, woher der Pharao seine Millionenheere an Mumienkriegern rekrutiert. Mit knapper Not und der Hilfe der Dunkelheit entkommen die drei den Verfolgern und tauchen hinab in die Unterwelt, in das Reich von Lord Licht. Bis sie dem allerdings begegnen, vergeht eine lange Zeit, in der viele Gefahren überwunden werden müssen. Liliths steinerne Kinder sind nur die geringeren, aber ihre Zahl ist Legion.
Im besetzen Venedig planen wenige Aufrechte den Widerstand. Die ehemaligen Kontrahenten Serafin und Dario arbeiten als Team und werden geleitet von der uralten Sphinx Lelapeja. Ihr Anschlag auf den Pharao wird letztlich vereitelt, doch sie entkommen. Aber auch Seth wurde verraten, denn hinter dem Pharao stehen noch ganz andere Mächte aus der Vergangenheit. Und in der Vergangenheit wurde auch die Unterwelt durch das Steinerne Licht völlig verändert und der Herr der Hölle sagt völlig zurecht: "Der Mensch ist ein besserer Teufel als der Teufel" ...
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Eine gewisse Erinnerung an das Märchen Das Steinerne Herz kommt beim Lesen schon kurz hoch, trotzdem ist das Thema originell verarbeitet. Offen bleibt bis zum Schluss, was ein steinernes Herz letztlich für Konsequenzen haben wird.
Lord Licht und Luzifer drängen sich als Wortspiel schon früh auf, obwohl es dann doch anders gelöst wird.
Die Handlung zerfasert in mehrere Stränge und nicht jeder Seitenzweig wird zu einem befriedigenden Abschluss gebracht. Da auch dieses Buch offen endet wie schon der erste Band der Trilogie, kann man hoffen, dass im dritten Teil die Fäden verknüpft werden. Erstmals wird die Handlung auch von der Gegenspielerseite aus beleuchtet und dort tun sich Abgründe an Verrat auf. Wer ist wessen Marionette? Bei der vielen Magie, die im Spiel ist, eine schwierige Frage. Sie bleibt auch noch offen. Die schwer zu fassende Gestalt Winters in der Hölle, der seine Gefährtin Sommer sucht, wird sich wohl erst noch entfalten, denn er entkommt Lord Licht an die Oberwelt und dort macht seinem Namen Ehre.
Die Sphinx Lelapeja ist vielgestaltig und scheint eine Verbindung zu Merle über deren Spiegel zu haben, ihre Rolle als Wächterin Venedigs wird bekannt, aber der andere Wächter war die Fließende Königin, die jetzt als Doppelgängerpersönlichkeit und innere Stimme in Merle lebt. Dass Sphinx im Griechischen ‚Würgerin' bedeutet, kann man bei den Sphingen des Pharao durchaus ahnen, Lelapeja wird noch anders gezeichnet.
Für Jugendliche sind dies doch sehr verwickelte Bezüge, die aber ihren Reiz haben können. Einfach vom Verständnis ist das Buch sicher nicht, obwohl die Sprache und der Stil hierbei eine Brücke für jüngere Leser bilden können.
Zusatz: Es lohnt sich, das Bild der Sphinx am Dogenpalast in Venedig mal anzusehen, z.B. in: http://www.inet-p.de/Sphinx.htm
(rezensiert von: wolfcrey)
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2 vorhanden

Wertung
gesamt
Welt
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Sprache
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Doomspell-Trilogie

Fazit: Ein packendes Buch und eine faszinierende Welt, leider wie der erste Band ohne richtigen Abschluss.



weitere Rezensionen:

Das steinerne Licht:
Worum's geht:
Venedig wird schon lange von den Ägyptern belagert. Doch Merle (ein bessonderes Mädchen, das irgendwie mit der fliessenden Königin, der Schutzgöttin von Venedig, verschmolzen ist) konnte mit Vermithrax, einem Obsidanlöwen, den Belagerungsring durchbrechen. Auf ihrem Weg zu Lord Lich, dem Herrscher der Hölle, wiederfahren ihr viele seltsame Dinge.
Gleichzeitig zu diesen Geschehnissen von Merle wird Venedig stark bedrängt. Serafin (ein Freund von Merle) versucht mit einer Gruppe von Rebellen, die von einer Sphinx angeführt wird, gegen den Pharao und dessen Grosswesir vorzugehe
n.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension) :
Das Buch ist einfach geschrieben und für Kinder gedacht. Ich empfele dieses Buch nur denen, die von der Unendlichen Geschichte fasziniert waren, denn in diesem Buch wird es nach meiner Meinung mit der Phantastik ein bisschen übertrieben. Für Erwachsene wird dieses Buch kaum geeignet sein, doch bei Kindern von etwa 8-11 Jahren kann dieses Buch durchaus ein grosses Interesse wecken.
Ich fand es wirklich ein bisschen zu phantastisch. Was ich auch nicht so gut fand, waren die angefangenen Nebengeschichten (wie die von den subozeanischen Reichen), die immer wieder erwähnt werden. Ich hoffe, daß das im dritten Buch noch zu Ende geführt wird.
Das Buch ist eigentlich recht spannend, doch es gibt Stücke die man am liebsten überspringen würde.Die Gescichte is auf einer eher unlogischen Basis, denn die wirkliche Welt wird mit einer besonderen Fantasywelt vermischt. Die Action ist gut verteilt und gegen Ende immer häufiger. Für Humor ist auch gesorgt, wenn auch spärlich. Magie, Religion und Moral spielen ein Rolle. Zusammegefasst: Für Erwachsene ist dieses Buch weniger geeignet, für Kinder kann es sehr spannend sein, vor allem für Die unendliche Geschichte-Fans. ;-)
(rezensiert von: Mizako)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Ein Kinderbuch, das von der Art ein bisschen der unendlichen Geschichte ähnelt.

Das steinerne Licht:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension) :
Warum spielt die Hölle in so vielen Fantasy-Romanen eine Rolle? Ich weiß es nicht, vielleicht, weil man für jede fantastische Geschichte das übermächtige Böse braucht, das bekämpft werden muss?! Hier jedoch ist die Hölle anders. Der Autor versteht es, Mythen mit einem leicht wissenschaftlichen Charakter zu versehen. Dadurch erhält die Geschichte immer wieder überraschende Wendungen und ist rundum logisch durchdacht.
Für ein Kinderbuch erstaunlich tiefgehend und hintergründig brutal.
Meiner Ansicht nach der beste der drei Teile, nicht zuletzt weil Serafin der Meisterdieb einer meiner Lieblingscharaktere aus Büchern ist.
(rezensiert von: Bohemé)

gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Einmal Hölle und zurück! Eine Reise die durchaus lohnt!

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