ELFENZAUBER
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Berwertungsschlüssel:

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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Ein Blitz zuckte durch die Nacht, dessen greller Schein druch die schmalen Fenster drang. Ein Donnerschlag folgte ihm auf dem Fuß.-
1. Kapitel
Zyklus/Band Mithgar (4)
Autor Dennis L. McKiernan
Original The Dragonstone (Teil 1)
Erscheinungsjahr 1996, dt. 2006
Verlag Heyne
ISBN 3-453-52153-6
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 347
Probekapitel -
Worum's geht:
Ganze Zeitalter lang haben sich die Elfen von den Geschicken der Welt fernehalten. Doch eines Tages wird die Waldelfe Arin von furchtbaren Visionen heimgesucht: der Drachenstein, ein uraltes und mächtiges Artefakt, ist aus der Zaubererfeste im Schwarzen Berg verschwunden. Und er verfügt über Kräfte, die alle freien Völker Mithgars vernichten könnten. Gemeinsam mit ihren Gefährten muss Arin versuchen, das Verhängnis aufzuhalten.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Wiedereinmal wurde das allseitsbekannte Thema des bösen Steins aufgenommen, der einen Krieg auslöst, wenn er nicht von der Hauptfigur und deren Gefährten gefunden wird. Kommt das jemandem bekannt vor? Kein Wunder, gibt es doch etliche Fantasy-Romane die denselben Inhalt behandeln.
Ich würde gerne McKiernans Schreibstil bewundern, da ich aber nur die Übersetzung von Christian Jentzsch kenne - und nicht sagen kann, wie sich das Englische Original liest -, geht das Lob über die fließende Ausdrucksweise an Jentzsch. Trotzdem ist McKiernans Erzählweise ungewöhnlich, aber interessant. Er hat in die eigentliche Geschichte immer wieder Kapitel mit Rückblenden eingefügt, in denen Arin oder einer ihrer Gefährten von seiner Vergangenheit berichtet. Das Interessante daran ist, dass sie nicht in der Ich-Perspektive davon erzählen, sondern aus der Erzählerperspektive. Also erzählt Arin zum Beispiel nicht: Ich starrte tief in die Flammen. - Sondern: Arin starrte tief in die Flammen.
Der Anfang des Buches ist durch die ganzen Rückblenden ziemlich langatmig und die eigentlichen Ereignisse im Vergleich dazu recht kurz. Die Landschaft wird bildlich beschrieben und man kann sie sich dadurch auch gut vorstellen. Aber der Autor hält sich viel zu lange mit der Beschreibung der Reiseroute von Arin und ihren Gefährten auf, obwohl nichts Wesentliches oder zum Teil gar nichts passiert. Dadurch lässt sich zwar der Weg der Gruppe auf der Karte verfolgen, aber ich lese ungern zwei Seiten über die zurückgelegte Strecke, um dann zu erfahren, dass sie nur am Lagerfeuer sitzen und dann schlafen gehen.
Gut dagegen ist, dass McKiernan Zwischenkapitel eingefügt hat, in denen Erklärungen zum Lebensraum der Elfen und anderer Wesen erklärt werden.
Ein Nachteil ist, dass Aiko - eine der Gefährten - hin und wieder in ihrer Sprache redet und man durch fehlende Übersetzung keine Ahnung hat, was sie sagt. Obwohl das sicher interessant zu wissen wäre.
Dem Buch fehlt es nicht ganz an Humor, aber die Beschreibung von bestimmten Ereignissen lässt sich teilweise nur als makaber genau einordnen. Deswegen ist es nicht gerade für die ganz jungen Leser geeignet.
Die Charaktere haben ihre eigene Persönlichkeit und entwickeln sich im Laufe der Geschichte auch weiter, trotzdem behalten sie ihre Eigenarten, die sie auszeichnen.
Die Geschichte ist in sich nicht geschlossen und bedarf daher desn Fortsetzungsbandes Elfenkrieger.
(rezensiert von: SilentRaven)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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The Banned and the Banisched (Übersetzung)

Fazit: Für Fantasy-Neulinge und -Allesleser sicher lohnenswert, für wählerische und Alteingesessene sicher zu langweilig.


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