DIE SCHIFFE VON MERIOR
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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Mit schmerzendem Kopf und einer Zunge, die sich anfühlte, als wäre sie in alte Felle gewickelt, erwachte der Wahnsinnige Prophet. Wenn die Glücksgöttin ihn in der Nacht auch geküsst haben mochte, so hatte es ihr anschließend wohl gefallen, ihm des Morgens auf dem Kopf herumzutrampeln.-
2 Landstreicher
Zyklus/Band Der Fluch des Nebelgeistes (3)
Autor Janny Wurts
Original The Ships of Merior (Teil 1)
Erscheinungsjahr 1995, dt. 1999
Verlag Bastei Lübbe
ISBN 3-404-20355-0
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 473
Probekapitel -
Worum's geht:
Wie die Prophezeiung es voraussagte, ringen die Mächte des Lichts nd des Dunkels in der Gestalt der zwei Prinzen Arithon und Lysaer miteinander. Nun sind die Wolken verschwunden, die den Himmel Atheras einst verdüsterten. Doch noch in seiner Niederlage belegte der Nebelgeist seine beiden Bezwinger mit einem Fluch, dem mächtigen Fluch der Rache…

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Die Nebelgeist-Saga geht in die nächste Runde. Fünf Jahre nach der Schlacht im Strakenwald sind die Fronten nach wie vor verhärtet. Während Lysaer bei den Stadtbewohnern immer mehr Sympathien sammeln kann, ist sein Halbbruder Arithon untergetaucht und zieht mit Halliron, dem Meisterbarden, durch die Lande.
Da der Roman zeitlich ein ganzes Stück später als die letzten beiden spielt und völlig neue Handlungsstränge eingeführt werden müssen, leidet ein wenig die Spannung. Nicht, dass dieser Teil staubtrocken wäre. Die Atmosphäre zieht einen nach wie vor in seinen Bann und lässt die Seiten nur so dahinschmelzen. Allerdings reicht er in punkto Spannung einfach nicht an seinen Vorgänger heran. Die Brüder begegnen sich nicht und sind meist einen ganzen Kontinent voneinander getrennt. Zwar ist jeder für sich auch interessant, aber eine gewisse Schwarzmalerei (Lysaer böse, Arithon gut) ist durchaus nicht zu übersehen. Freilich nur in einem sehr geringen Maße und an wenigen Stellen; der Spass an der Saga wird nicht getrübt.
Mittlerweile hat man sich auch an die manchmal schwierige Ausdrucksweise gewöhnt, die zwar eine gute Atmosphäre zu vermittlen vermag, aber auch Sätze ungeahnter Länge hervorbringt. Ein paar Punkte mehr wären hier und dort vielleicht besser gewesen. Wie auch zuvor ist die Übersetzung sehr gelungen, in sich stimmig kann sie den Stil der Autorin gut vermitteln.
Alles in Allem wieder ein Garant für ein paar vergnügliche Lesestunden.
(rezensiert von: Sam)

Wertung
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Fazit: Gute Fortsetzung, die aber nicht ganz an die Vorgänger rankommt. Trotzdem sehr lesenswert.


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