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-So
fremd es ihm auch war, sich dergestalt unsicher zu fühlen, als wäre
er noch ein junger, unerfahrener Krieger, blieb doch die Abscheu gegen den
Gedanken, sein Schwert ziehen zu müssen. Auch schien ihm kein Grund
unter dem Himmelsrund auszureichen, auch nur noch ein weiteres Leben zu
fordern. Am falschen Ort und viele Jahre zu spät erkannte er, dass
sein Stolz und seine kriegerische Kunst ihn nirgendwohin führen würden.-
3 Krieg im Dier Kenton-Tal |
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Worum's geht:
Die letzte Schlacht steht bevor: das Heer Lysaers und die Clankrieger
Arithons stehen sich in Vastmark gegenüber und sind bereit zum Kampf.
Jetzt wird sich zeigen, ob die Halbbrüder sich dem Fluch des Nebelgeistes
entgegenstellen können, oder ob die Rache Desh-Tieres am Ende doch
erfüllt werden kann
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Bewertet mitSternen
(Besucher-Rezension):
Der Abschluss der Nebelgeist-Saga bietet ein spannendes Finale
der Hexalogie um die beiden Halbbrüder. Trotz des sehr offenen Endes
(schließlich gibt es noch im Original 4 weitere Bücher!) werden
die Haupthandlungsstränge konsequent zu Ende geführt und runden
so den zweiten Handlungsbogen auf Athera ab.
Den Stil von Frau Wurts werden einige nicht leicht zu lesen finden. Verschachtelte,
teilweise sehr lange Sätze und die häufige Verwendung von Genetiven
lassen den Stil recht altbacken erscheinen. Ich fand ihn im Gegensatz
dazu endlich mal wieder ein wenig anspruchsvoll, nachdem in den neueren
Bücher immer öfters Denglisch auftaucht und Kommata Mangelware
sind (was nicht heißen soll, dass hier jeder Satz eine halbe Seite
lang ist). Schließlich schafft Frau Wurts dadurch ein sehr lebendiges
Bild von Athera, der trotz diverser Satzkonstrukte zu fesseln vermag.
Welchen Stil man nun bevorzugt, bleibt jedem selbst überlassen.
Am Ende bleibt ein gewisser Wermutstropfen: die sich bereits vorher angedeutete
Schwarzmalerei (Arithon gut, Lysaer böse) hat sich im Laufe doch
noch verstärkt, so dass die am Beginn gestellte Aufforderung ("Möge
ein jeder, der sie liest, selbst entscheiden, wo sich Gut und Böse
in diesem Geschehen trennen lassen" Band 1) eigentlich beantwortet
wurde. Alles nur auf den Fluch des Nebelgeistes zu schieben, klingt in
meinen Ohren hohl, auch wenn die Autorin darauf besteht.
Rückblickend muss man sagen, dass man deutlich merkt, dass die Saga
eigentlich als Einzelband geplant und vom Verlag aufgeteilt wurde. Besonders
die beiden mittleren Bände vier und fünf können kaum als
eigenes Buch bestehen, dafür sind sich auch gar nicht konstruiert.
Es passiert einfach nicht genug, Anfang und Ende kommen abrupt und scheinbar
willkürlich. Zwar hat der Verlag sich Mühe gegeben, das Original
sinnvoll zu trennen, trotzdem macht dies die zerpfückten Bücher
nicht besser und eine Bewertung der Einzelbände schwerer. Man muss
also die Bände 3 bis 6 als ein Werk ansehen, die zusammen bewertet
hier 4 von 5 möglichen Sternen von mir bekommen würden.
(rezensiert von: Sam)
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