Worum's geht:
Der Findeljunge Albin, von Mönchen gefunden, arbeitet als Knecht
in der Abtei am Mondsee. Als eines Tages der Gesandte des westfränkischen
Königs durch einen mysteriösen Zauber im Kloster ermordet wird,
überstürzen sich die Ereignisse. Auf der Jagd nach dem Mörder
findet Albin heraus, dass er selbst vom alten Volk der Nebelkinder, der
Elfen, abstammt. Immer tiefer taucht er in deren rätselhafte Welt
ein und muß zahlreiche Gefahren bestehen, um sein Volk vor dem Untergang
zu retten.
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Warum's so gut
ist:
Dieses Buch hat mich total hingerissen. Fast keine Seite vergeht, ohne
dass etwas neues passiert. Ein verdammt aufregendes Abenteuer, das Albin
- die Hauptperson - hier erlebt. Er weiß ja schon seit langer Zeit,
daß er anders ist als die Menschen in seiner Umgebung. Aber dass
er so viel anders ist, hätte er nicht gedacht. Während eines
geheimen Treffens von einigen Gesandten im Kloster wird einer der Gesandten
ermordet, mit einem Elbenpfeil. Albin glaubt, den Mörder gesehen
zu haben, aber findet die falsche Person. Der festgenommene kleinwüchsige
Mann, der sich später Albin als Elb mit dem Namen Findig vorstellt,
wird in der Nacht von Albin heimlich freigelassen, weil er so viele Andeutungen
über Albin dahinsagt und in diesem eine Flut von Fragen nach seiner
Herkunft hinterläßt... Albin muß selbst flüchten,
weil man ihn verdächtigt, mit dem Elb gemeinsame Sache gemacht zu
haben. Albin, der Findling - wie man ihn nennt -, hat sich heimlich in
die Tochter eines der Gesandten verliebt, sich aber niemals vorstellen
können, daß sie - Gerswind - ähnliche Gefühle für
ihn hegen könnte. Die Ereignisse überstürzen sich nun,
Albin muß seine Fähigkeiten als Elb erlernen, es geschieht
noch ein Mord, Gerswind wird entführt, Albin als Elb entlarvt, seine
erneute Flucht, der Versuch, Gerswind zu befreien, das Kennenlernen von
Lichtelben, Braunelben, Schwarzelben und vor allem - den Rotelben, die
von Findig und Albin der Morde im Kloster verdächtigt werden. Eine
großangelegte Befreiungsaktion vereint alle Elben im Kampf gegen
die Menschen.
Wird Albin seine Herkunft klären können? Werden die Mörder
entlarvt und bestraft werden können? Was wird aus Gerswind und Albin
werden? Wird es eine Beziehung zwischen ihnen geben, zwischen einem Elb
und einer Menschin?
Die Erklärungen dazu sind im Buch weitaus spannender geschrieben,
als ich sie jemals erzählen könnte. Die beschriebenen Personen
sind so glaubhaft beschrieben, daß man glauben könnte, im nächsten
Moment steht dieser jemand neben einem. Die Magie, die von den Elben ausgeht,
wenn sie, nur mit ihrer Gedankenkraft, jemandem etwas vorgaukeln, was
gar nicht vorhanden ist, läßt einem Gänsehaut wachsen.
Alles in allem ist dieses Buch total spannend, kein einziges Mal wurde
es langweilig, man kann sich voll in die Hauptperson hineindenken und
darin voll versinken. Es ist einfach alles vorhanden - Ernst und Spaß,
Trauer und Frohsinn, Treue und Verrat, Leben und Tod, Unterlegenheit und
Überlegenheit - einfach Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.
(rezensiert von: Sorcha)
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