TRUCKER
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1 Rezension
-Dies ist die Geschichte der Heimkehr.
Es ist die Geschichte vom Gefährlichen Pfad.
Es ist die Geschichte vom Lastwagen, der durch eine schlafende Stadt donnert, gegen Straßenlaternen stößt, Schaufenster zerschmettert und von der Polizei angehalten wird.-
Kapitel 1
Zyklus/Band Nomen-Trilogie (1)
Autor Terry Pratchett
Original Truckers
Erscheinungsjahr 1989, dt. 1993
Verlag Heyne
ISBN 3-453-06263-9
Subgenre Fun-tasy, Kinder- und Jugendbücher
Seitenzahl 170
Probekapitel -
Worum's geht:
Masklin hat genug. Er ist der letzte Jäger der Nomen. Außer ihm gibt es nur noch Grimma und die älteren Nomen, die sich nur beschweren und Arbeit machen. Ständig gibt es zu wenig zu essen, und zu allem Überflüss erlischt auch noch das Feuer, welches die gefährlichen Tiere von ihrer Behausung fern gehalten hatte. Sein Entschluss steht fest. Er will die Wildnis verlassen. Sein Gewissen bringt ihn jedoch dazu, auch die anderen mitzunehmen. Geschickt klettern sie auf die Ladenfläche eines Lasters und reisen mit diesem in eine seltsame Welt, in der es ebenfalls Nomen gibt, und das Kaufhaus, welches angeblich von Arnold Bros (gegr. 1905) nur für die Nomen geschaffen wurde.

Warum's so gut ist:
Trucker, der erste Band der Nomen-Triologie, widmet sich der Geschichte, wie ein Teil der zwergenhaften Wesen in das Kaufhaus kommt und dort auf eine riesige Anzahl (tausende, nur dass zum Beispiel Masklin die Zahl Tausend gar nicht kennt) anderer Nomen zu treffen, für die das Gebäude die Welt darstellt. Sie bezweifeln sogar, dass es das 'Draußen' gibt und weisen größtenteils Maskling und seine Freunde als Lügner ab.
Diese hingegen sind anfangs noch begeistert. Immerhin gibt es hier jede Menge interessanter Speisen und Gegenstände. Aber es drohen auch Gefahren, wie sie bald erkennen müssen. So schleicht das geheimnisvolle Wesen ‚Bombenpreise' nachts umher und stiehlt die unartigen kleinen Nomenkinder. An diesem Beispiel kann man schon sehen, wie geschickt Pratchett mit der Welt des Kaufhauses umgeht. Der Leser kann nicht anders, als aufzulachen und zeitgleich mit den kleinen Nomen mitzufiebern, für die 'Bombenpreise' ja wirklich eine eventuelle Bedrohung darstellen könnte. Die Charaktere werden sehr glaubwürdig dargestellt. Vor allem Masklins Gedanken erscheinen stets logisch und nachvollziehbar - aus der Sicht eines Nomen. Weiterhin sind die Ansichten der kleinen Wichte einfach faszinierend. Amüsant und spannend wird ihre Geschichte erzählt, die einige trickreiche Wendungen enthält und direkt zu der Fortsetzung Wühler greifen lässt.
Erwähnenswert ist noch, dass jedem Kapitel ein kleiner Auszug aus dem 'Buch der Nomen' vorangestellt wird, in welchem die Ereignisse versartig für die nachfolgenden Generationen festgehalten werden.
Da kann man sich nur dem segensreichen Ausspruch der Nomen anschließen: "Günstige Angebote in Hülle und Fülle - steh uns bei!"
(rezensiert von: morning rain)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Die beste Böse Tat

Fazit: Ausgesprochen gelungene und amüsante Komödie über die Ereignisse im Kaufhaus.


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