DAS ORAKEL VON OONAGH

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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Der alte Mann las noch einmal die Passage in der Prophezeiung und schüttelte ernst den Kopf. "Bald, sehr bald", murmelte er.-
1
Zyklus/Band -
Autor Flavia Bujor
Original La Prophétie des Pierres
Erscheinungsjahr 2002, dt. 2003
Verlag Heyne/List
ISBN 3-471-77260-X
Subgenre Children's Fantasy & Y.A.
Seitenzahl 316
Probekapitel -
Worum's geht:
Die drei völlig unterschiedlichen Mädchen Jade, Opale und Ambre erhalten alle an ihrem vierzehnten Geburtstag einen magischen Stein und müssen ihr jeweiliges Zuhause verlassen, um einander zu begegnen und zusammen eine Aufgabe zu erfüllen. Um mehr über sich, ihre Magie und ihre Bestimmung zu erfahren, wandern die drei durch die vom Rat der Zwölf unterdrückten Länder und erreichen schließlich die Mär, das letzte freie Land, in das sich alle magischen Wesen und Freidenker vor dem Rat der Zwölf gerettet haben.

Warum's so gut ist:
In sich abgeschlossen und mit gut 300 Seiten ist die Geschichte der drei Mädchen im Gegensatz zu vielen fantasytypischen Trilogien und Endlosserien erfrischend kurz und geradlinig erzählt. Der Plot ist dementsprechend recht einfach gehalten, überrascht aber mit einigen tiefsinnigen Ideen. Besonders eindringlich sind dabei die kurzen Zwischenspiele, die im heutigen Paris von einem todkranken Mädchen handeln, das die eigentliche Geschichte träumt. Doch leider fallen in der Sprache immer wieder einige Wendungen unangenehm auf, was aber an der Übersetzung aus dem Französischen liegen kann. Auch die Charaktere werden manchmal auf eine etwas lieblose Art zu direkt beschrieben, anstatt sie dem Leser durch ihre Handlungen, Reaktionen usw. näher zu bringen. Alles in allem ist Das Orakel von Oonagh aber trotzdem ein bemerkenswertes Buch, dessen erst 13-jährige Autorin das hohe Lob aus der Presse durchaus verdient.
(rezensiert von: Arha)

Wertung
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Fazit: Schlicht und geradlinig erzählt, dabei aber auch tiefgründig und sehr bemerkenswert.


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