DER GLANZ DES MONDES

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Wertung: ø 4.25 von 5
3 Rezensionen
-"Ich werde jeden Mann töten, der versucht, dir etwas anzutun.", sagte Kaede. Shizuka lächelte. "Wie grimmig Sie aussehen, wenn Sie das sagen!" "Männer sterben leicht."-
Kapitel 1
Zyklus/Band Der Clan der Otori (3)
Autor Lian Hearn
Original Brilliance of the Moon
Erscheinungsjahr 2004, dt. 2005
Verlag Carlsen
ISBN 3-551-58111-8
Subgenre Pseud-historisch
Seitenzahl 491
Probekapitel -
Worum's geht:
Endlich ist Takeo mit Kaede vereint. Heimlich und gegen den Willen der Clans haben sie sich vermählt. Doch den Liebenden bleibt nicht viel Zeit, ihr gemeinsames Glück zu genießen. Denn Takeos Schicksal wird von Mächten bestimmt, die er nicht beeinflussen kann. Und die Otorilords, die seinen Herrschaftsanspruch bestreiten, rüsten bereits zum Kampf gegen ihn. Mit einer kleinen, unerfahrenen Armee zieht Takeo in die Schlacht. Kaede muss voller unguten Vorahnungen zurückbleiben. Nun wird sich zeigen, ob die Prophezeihung, die ihrem Geliebten einst gemacht wurde, sich erfüllt.
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Wie bei den beiden Vorgängerbänden auch, macht es einfach Spaß, dieses Buch zu lesen. Lian Hearn erschuf mit dem Clan der Otori eine so zuvor noch nie dagewesene Fantasytrilogie, die einen in eine an das alte Japan errinnernde Welt eintauchen lässt, in der Kriege und Intrigen eine große Rolle spielen.
Im Glanz des Mondes gibt es drei Handlungsstränge, in denen man das Geschehen aus der Sicht von Kaede, aus der Sicht von Shizuka (beides Mal Sie-Perspektive) oder natürlich aus der Sicht von Takeo (Ich-Perspektive) mitbekommt. Dies bringt wie bei allen mehrsträngigen Geschichten Abwechslung.
Mit dem dritten und letzten Teil der Trilogie schafft Lian Hearn es, die Geschichte würdig abzuschließen, aber gleichzeitig viele Fragen offen zu lassen. Das Buch ist bis zur letzten Seite spannend, aber genau deshalb (so komisch es sich auch anhört) ziehe ich der ansonsten so gelungen Geschichte einen Stern ab. Denn das ganze Buch hindurch ist man darauf gespannt, ob sich die Prophezeihung erfüllt. Man denkt, man ist noch mitten in der Geschichte, doch sieht, dass man nur noch wenige Seiten zu lesen hat. Das Ende kommt meiner Meinung nach viel zu aprupt und ist so kurz, dass gar nicht alle Fragen geklärt werden können. Ich finde an dieser Stelle wäre es schön gewesen, noch einige Kapitel einzufügen.
Am Ende sinkt die Spannungskurve zwar etwas, bleibt aber wegen der noch offenen Fragen noch etwas in der Höhe, was, da sicher ist, dass die Trilogie mit diesem Buch beendet ist, schade ist, da man am liebsten weiterlesen möchte.
Nichts des do Trotz wird doch genug geklärt, um alles zu verstehen, und die leichte erzählerische Weise aus den anderen Büchern wird beibehalten, so dass der Glanz des Mondes auf jeden Fall zu empfehlen ist.
(rezensiert von: Quecksilber)
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Das Bergvolk

Fazit: Ein guter Abschluss der Trilogie, bei dem aber noch ein paar Fragen offen bleiben.



weitere Rezensionen:

Der Glanz des Mondes:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Nach dem genialen ersten und dem mittelmäßig guten zweiten Buch habe ich mit Spannung das dritte und zugleich letzte Buch der Reihe erwartet, und ich wurde nicht enttäuscht. Das letzte Buch baut auf das zweite auf und unterstreicht desen Wichtigkeit. Takeo und alle, die die Prophezeiung kennen, orientieren sich stark daran, was etwas eigentümlich ist. Auch spielt in diesem Buch die Schlacht -Strategie eine entscheidende Rolle, da Takeo ja ziemlich viel kämpfen muss. Eine weitere Neuerung ist Shizukas Sichtweise. Nachdem Kaede sie weg geschickt hatte, geht sie zurück zu ihren Kindern, aber hat später noch eine entscheidende Rolle inne. Auch in diesem Buch wird wieder die Grausamkeit des Stammes sichtbar, nicht nur gegenüber Feinden, sondern auch gegenüber anderen Angehörigen. Viele werden ähnlich wie ich mehr als ein Mal überrascht sein und auch die neuen Figuren ins Herz schließen. Einige Fragen, die in den ersten zwei Büchern aufgekommen sind, werden erst jetzt geklärt und es wird wieder die Spannung erreicht, welche wir von dem ersten Buch gewohnt sind. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen und auch Takeos Sohn ist noch im Verborgenen geblieben, aber ob Lian Hearn wirklich noch ein Buch schreibt und wer dann die Leitrolle übernimmt ist fraglich.
(rezensiert von: Yukari)

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Story

Fazit:
Ein würdiger Abschluss für eine ausergewöhnliche Reihe, aber leider auch der Abschluss einer spannenden Geschichte.

Der Glanz des Mondes:
Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Der dritte (nicht letzte) Band der Reihe ist aus meiner Sicht der bisher beste. Hatte ich in den ersten beiden Bänden noch Schwierigkeiten, richtig mit den Hauptcharakteren Takeo und Kaede warm zu werden, fieberte ich dieses mal richtig mit. Das liegt vermutlich an der Entwicklung, die sie seitdem durchgemacht haben. Sie wirken jetzt erwachsener- mental, nicht in Jahren gesehen. Sie erkennen besser und mehr als zuvor, welche Folgen ihre, in jugendlichem Überschwang getroffenen, Entscheidungen haben- und sie leiden dafür. Es hat vielleicht auch so lange gedauert sich an die Mentalität der Bücher zu gewöhnen. Denn auch wenn sie nicht in einem historischen Japen spielen ist die Mentalität klar der japanischen nachempfunden. Hier sind nicht nur die "Bösen" eiskalt und brutal, sondern genauso die "Guten". Nur eben aus anderen Gründen. Verrat und Intigen standen ja bisher schon an der Tagesordnung, aber jetzt geht's richtig zur Sache. Die Otorilords erkennen Takeo nicht an; der Kriegsherr Arei ist ist wütend, weil sie ohne Genehmigung geheiratet haben; der Edelmann Fujiwara findet es gar nicht komisch, dass seine "Besitzansprüche" an Kaede übergangen wurden. Es sterben wieder viele Menschen auf ziemlich grausige Weise- im Gegensatz zu anderen Fantasywerken genauso viele gemochte, wie gehasste Charaktere. Und so manche Wendung lässt einen schockiert über so viel Grausamkeit zurück.
(rezensiert von: Liadan)

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Fazit:
Nichts für schwache Nerven oder empfindliche Mägen.

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