DER WEG NACH KINVALE
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Wertung: ø 3 von 5
2 Rezensionen
-Lange bevor die Götter und die Sterblichen die Weltenbühne betraten, stand der große Felsen von Krasnegar für immer und unvergänglich zwischen Stürmen und dem Eis des Wintermeeres.-
1, Der Jugend Traum vergeht
Zyklus/Band Die Pandemia-Saga (1)
Autor Dave Duncan
Original Magic Casement
Erscheinungsjahr 1990, dt. 1995
Verlag BasteiLübbe
ISBN 3-8289-0137-9
Subgenre Epik
Seitenzahl 443
Probekapitel -
Worum's geht:
Im kleinen Königreich Krasnegar, das nur durch die Umsicht seines Herrschers gegen die umgliegenden Reiche Bestand hat, lebt Rap, ein Stalljunge mit besonderen Fähigkeiten: Tiere vertrauen ihm blind, und trotz seines niedrigen Standes ist die Prinzessin Inos, die Erbin des Königreiches, mit ihm befreundet. Doch aus Inos muß eine Dame werden, und so wird sie zur Erziehung und vielleicht auch, um einen geeigneten Ehemann aufzutun, für ein Jahr ins imperiale Kinvale geschickt. Rap hat aber kaum Zeit, seiner Freundin nachzutrauern, denn plötzlich entwickeln sich seine Fähigkeiten rasant, und seltsame Leute beginnen sich für ihn zu interessieren, während ihn das normale Volk mehr und mehr meidet.
Als der König aber schwer erkrankt, ist es Rap, der sich auf den gefährlichen Weg macht, die Prinzessin zurückzuholen...

Warum's so gut ist:
Viel Neues hat der Auftakt zu dieser recht beliebten Fantasy-Saga nicht zu bieten: Eine gewöhnliche Geschichte auf einer gewöhnlichen Welt, in der nicht einmal besonders viel Atmosphäre aufkommt: Die Welt Pandemia wirkt sehr bunt zusammengewürfelt, im Vordergrund stehen zwar Menschen, im Hintergrund aber das gesamte Fantasy-Spektrum von Elfen bis Drachen, viel dahinter ist aber nicht. Die Namen, Sprachen und Kulturen sind - sofern sie überhaupt ausgearbeitet wurden, was oft eben nicht der Fall ist - eher unter dem Standard. Einzig das Magiesystem hat etwas Eigenes, das es interessant macht, aber auch darauf wird nicht besonders viel eingegangen.
Sprachlich ist der Autor zum Teil stark übers Ziel hinausgeschossen: Das wirkt zwar alles äußerst lebendig, aber an vielen Stellen einfach nur plump. Die Handlung ist linear und oft vorhersehbar, und der Anfang zieht sich unnötig in die Länge. Wenn man sich mal durch an die hundert Seiten "Einleitung" gekämpft hat, wird man als erstes mit einer längeren Episode aus Prinzessinnen-Romantik belohnt, und das ist nun wahrlich nicht jedermanns Geschmack.
Gegen Ende des Buches gibt es dann doch noch eine Verbesserung, das Geschehen wird spannend - böse Zungen könnten auch behaupten, dann passiert halt mal was - und es wartet sogar die ein oder andere Überraschung auf den Leser. Trotzdem ist das Buch alles in allem keineswegs mitreißend, und wenn auch die beiden Hauptcharaktere recht gut ausgearbeitet sind, können sie den Leser nicht wirklich in ihren Bann schlagen.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur Übersetzung: Miserabel. Oder wie sollte man Sätze à la "der King saß auf seinem Thron" und "jetzt kommt der Showdown" anders bezeichnen? (übersetzt von Anneli von Könemann)


Wertung
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Welt
Aufmachung
Sprache
Story
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Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Langatmiges, unspektakuläres Fantasy-Futter.



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Warum's so gut ist:
Hier ist jeder richtig, der auf Fantasy steht, die im Mittelalter spielt und ein bisschen romantisch angehaucht ist. Der erste Teil der Pandemia - Saga führt gut zum Thema hin, nicht sprungartig, sondern gleichmäßig. Gut ist auch die Gestaltung der Hauptcharaktere, die der Autor auffallend menschlich dargestellt hat, keine unbezwingbaren Helden. Leider ist der Anfang etwas langatmig, denn der Autor hält sich zu lange mit der Einleitung auf und steigt erst spät in das richtige Geschehen ein. Allerdings fesselt das ungewöhnliche und innovative Magiesystem (nicht immer dasselbe wie Zaubersprüche oder irgendwelche Gegenstände) und die besondere Beziehung zwischen Inos, der wunderschönen Prinzessin, und Rap dem Stallknecht (Zugegeben eher typisch, aber trotzdem interessant). Aber alles, was im ersten Band angefangen wird, wird erst richtig gut in den weiteren Bänden, deshalb muss man sich nach dem ersten Band schon ein bisschen zwingen den nächsten zu lesen. Jedenfalls ich hab es nicht bereut, die Saga zu lesen. Trotzdem habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen und dann mir sofort die nächsten Bände besorgt. Leider kann das Buch nicht mit den besten Fantasybüchern mithalten, aber es lohnt sich allemal den ersten Band zu lesen.
(rezensiert von: Tim Taylor)

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Sprache
Aufmachung
Story

Fazit:
Eingefleischte Fantasy Fans können sich mit dieser Saga problemlos anfreunden.

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