DER PFAD DER STEINE
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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Willan, Eldmars Sohn, wandte den Blick von den Hügeln, die man nur die Kuppen nannte, ab und rannte ins Dorf hinunter. Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel...-
Kapitel 1: Aufbruch aus dem Tal
Zyklus/Band Pfad der Steine (1)
Autor Robert Carter
Original The Language of Stones
Erscheinungsjahr 2004, dt. 2005
Verlag Heyne
ISBN 3-453-52075-0
Subgenre Pseudo-historisch
Seitenzahl 640
Probekapitel -
Worum's geht:
Der junge Will führt ein behütetes Leben in seinem Dorf - bis eines Tages der Zauberer Gwydion auftaucht und behauptet, dass auf Will eine große Aufgabe wartet. Gwydion nimmt den Jungen mit auf eine Reise quer durch das Königreich der Insel - und zu seinem geheimnisvollen Erbe. Denn eine uralte dunkle Macht schläft unter den Steinkreisen der Insel, und wenn sie erwacht, droht das gesamte Königreich im Krieg zu versinken. Und nur Will kann das lauernde Unheil aufhalten. Doch auf seiner abenteuerlichen Reise lauern zahllose tödliche Gefahren…

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Der Pfad der Steine ist ein Buch sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene.
Obwohl das Thema Steine langsam aber sicher ausgeschöpft ist, schafft es der Autor, es auf eine neue Weise zu erzählen. Er ist sichtlich bemüht, den Figuren Leben einzuhauchen, was ihm leider nur teilweise gelingt. Die Rolle von Gwydion ist von Anfang an klar gestrickt und ändert sich im Laufe der Geschichte auch nicht, bei Will jedoch ist eine leichte Weiterentwicklung des Charakters bemerkbar. Das anfängliche Fernweh und der Drang, alles außerhalb seines Tals zu erkunden - er hat es zuvor nie verlassen - schlägt nach einiger Zeit in Heimweh um. Doch trotzdem hat man an einigen Stellen das Gefühl, dass Will nicht wesentlich reifer in seinem Denken wird. Obgleich er über zwei Jahre mit Gwydion reist, einiges erlebt und viele Erfahrungen sammelt, verliert er nicht wesentlich von seiner Naivität. Nichts desto trotz haben einige Figuren ihren eigenen Charme und in Will kann man sich gut hineinversetzen.
Robert Carter versteht sich darauf, mehrere Höhepunkte in seine Geschichte einzubauen und kann ein wenig Spannung bis fast zum Schluss erhalten. Auch versteht er sich darauf, Situationen plötzlich und überraschend aufzulösen.
Für die Landschaften - in die die Charaktere reisen - und bestimmte Ereignisse im Buch hat sich Robert Carter Anregung in der Geographie und Geschichte Britanniens gesucht. Am Ende des Buches findet sich eine Anmerkung des Autors, in der er einige Zusammenhänge zwischen Episoden im Roman und Ereignissen (die in unserem 15. Jahrhundert stattfanden) sowie zwischen Schauplätzen im Buch und Örtlichkeiten in Britannien erläutert.
Zudem findet man einen Anhang über die Zeitalter der Welt, in dem kurz die Geschichte des Königreichs der Inseln erzählt wird. Außerdem noch gibt es noch einen Anhang mit den Namen der Breanischen Könige, sie regieren das Königreich der Inseln.
Was ich mit Interesse verfolge, sind Auszüge aus Rezensionen auf der Rückseite von Büchern, was einen bei Pfad der Steine anlächelt, ist doch tatsächlich die Times:
"Es ist kaum zu glauben, wie es Robert Carter gelingt, den alten Mythen neues Leben einzuhauchen. Eines steht fest: Dieser Autor wird einer der ganz großen Fantasy-Schriftsteller unserer Zeit." Sicher, für sein erstes Werk hat Robert Carter sichtlich Talent gezeigt und es wurde auch schon in mehrere Sprachen übersetzt. Aber der Auszug aus dem Guardian übertrifft alles: "Grandios! Wer von den Herr-der-Ringe-Filmen begeistert war, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen." Generell jeglicher Vergleich mit Tolkien ist fragwürdig, da seine Bücher nie mit etwas vergleichbar sein werden. Aber der Vergleich zwischen seinem Werk und diesem Buch ist lächerlich, da sich bis auf einen alten Zauberer keinerlei Parallelen finden. Und wenn ein alter Zauberer reicht, damit ein Buch in der Tradition von Tolkien geschrieben ist, dann gibt es noch viele Bücher, der diese Ehre zuteil wird.
(rezensiert von: SilentRaven)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Merlin

Fazit: Trotz teilweise harter Kritik ist das Buch lesenswert. Wer es anfängt, liest es auch zu Ende.


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