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Berwertungsschlüssel:

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1 Stern = übel
Wertung: 4 1/2 von 5
1 Rezension
-Das Rad der Zeit dreht sich, und die Zeitalter kommen und gehen, hinterlassen Erinnerungen, die zu Legenden werden, verblassen zu bloßen Mythen und sind längst vergessen, wenn das Zeitalter wiederkehrt, das diese Legende einst gebar.-
Zyklus/Band Das Rad der Zeit (10)
Autor Robert Jordan
Original The Fires of Heaven (Teil 1)
Erscheinungsjahr 1993, dt. 1995 (neu: 2006)
Verlag Piper
ISBN 3-492-28560-0
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 524
Probekapitel -
Worum's geht:
Elaida in der Weißen Burg ist Amyrlin - nach einem Handstreich gegen ihre Vorgängerin Siuan, die sie einer Dämpfung unterziehen ließ. Damit ist Siuan von der spirituellen Welt abgeschnitten. Aber Siuan mit ihren Gefährtinnen ist weiterhin auf der Flucht und sucht die untergetauchten Aes Sedai. Verfolgt werden sie von Lord Gareth wegen Eidesbruch. Hinter dem Rücken der Welt knüpft Rand al'Thor Allianzen mit den Stammesfürsten der Aiel und kümmert sich nächtens um weitere Ausbildung in der Benutzung der Wahren Quelle. Aviendha, zu seiner Beobachtung abgeordnet, entwickelt immer mehr zwiespältige Gefühle zwischen Anziehung, Pflicht und Ablehnung, wobei letzteres überwiegt. Egwene gewinnt zunehmend Sicherheit im Beg-hen der Welt der Träume, bleibt aber am Gängelband der Weisen Frauen. Doch dann dringen eines Nachts Schattenhunde ins Herz von Rhuidean ein und Rand benutzt zu ihrer Bekämpfung Baalsfeuer allein mit seiner Geisteskraft, eine Waffe, die im Zeitstrom rückwärts die Vorbedingungen verändert bzw. ausbrennt zusammen mit dem Untergang vor Ort. Damit fällt aber auch die Entscheidung, dem abtrünnigen Clan mit großer Heeresmacht zu folgen in die Länder des Westens.

Bewertet mit Sternen (Besucher-Rezension):
Es ist schon ein wenig Hase und Igel-Spiel. Jeder Gruppe wird ein Erzählstrang gewidmet und der Leser verfolgt, wie sie sich annähern, verpassen, welche Pläne geschmiedet und welche Fallen errichtet werden. Dabei ist dieses Buch der Auftakt, denn in deutscher Übersetzung ist das amerikanische Original auf drei Teilbände gesplittet. Typisch ist, dass alle Erzählfäden offen enden müssen. Geprägt ist das gesamte Buch von Aufbruchsstimmung. Neue Ausgangssituationen erfordern Umstellung in großem Maßstab und neue Wege, die gegangen werden müssen im direkten wie im übertragenen Sinne.
Durch geschickt eingestreute Wiederholungen wird der Leser, der die Vorgeschichte nicht kennt, so weit mitgenommen, dass er den komplexen Erzählbögen folgen kann.
Die Positionen werden aufgebaut, die Schachfiguren gehen in Stellung und die dunkle Seite mobilisiert neue, noch weitgehend unbekannte Größen wie die Schattenhunde. Andere dagegen werden in ihrer Wirkung etwas degradiert. Aber man gewöhnt sich ja als Leser - der Empfindung der Romanfiguren folgend - an die Schrecken, die durch wiederholte Begegnungen ihre Aura im Sinne negativer Ausstrahlung einbüßen.
Rand al'Thor verspürt allmählich die Einsamkeit des Anführers. Berater suchen kann er nur eingeschränkt, weil er seine wahren Absichten verheimlicht - der Leser erfährt sie natürlich auch nicht.
Eine ausführliche Inhaltsbeschreibung liegt bei www.radderzeit.de
(rezensiert von: wolfcrey)


Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Das Lied von Eis und Feuer

Fazit: Ein guter Einstieg in ein dreigeteiltes Buch.


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