DIE REITER VON SHANNARA
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1 Rezension
-Die Dämmerung senkte sich über die Vier Länder herab. Das Licht wurde langsam grau und die Schatten allmählich immer länger.-
1
Zyklus/Band Das Erbe von Shannara (7)
Autor Terry Brooks
Original The Talismans of Shannara
Erscheinungsjahr 1993, dt. 1994
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-24588-8
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 287
Probekapitel -
Worum's geht:
Alles scheint in die Wege geleitet, damit die Ohmsford-Nachfahren die Schattenwesen und die Föderation zurückschlagen können: Wren hat die Elfen zurück gebracht, das Schwert ist gefunden, und in Paranor residiert wieder ein Druide.
Doch Rimmerdall hat andere Pläne, und so schickte er seine Häscher aus, die Wren, Par und Coll vernichten sollen. Doch am wichtigsten ist ihm die Vernichtung des Druiden - Walker Boh. Gegen ihn sendet er die Vier Reiter, die ihm den Tod bringen sollen...

Warum's so gut ist:
Was soll man Großartiges über den x-ten Shannara-Band berichten, wenn sich der Autor beharrlich weigert, irgendwelche Veränderungen in sein erfolgreiches Konzept zu bringen? Es ist wieder ein Shannara-Band, nicht mehr und nicht weniger. Es ist Action- und Magiereich, wie eh und je und die ganze aktuelle Genertion der Ohmsford-Erben ist gefragt, um das Böse zurückzuschlagen und die Vier Länder von den Schattenwesen zu befreien.
Zur Genüge benutzt Brooks auch in diesem Buch seinen altbekannten Trick, an einer spannenden Stelle mal schnell für die nächsten 30 Seiten zu einem anderen Charakter zu hüpfen - und fordert damit nach zigfacher Anwendung die Geduld des Lesers mutig heraus. Leider ist die Handlung zumindest für versierte Leser sehr bald vorhersehbar -mittlerweile weiß man ja, wie die verschiedenen magischen Artefakte funktionieren und kann sich ausrechnen, wie die Helden sie einsetzen werden. Ein weiterer Minuspunkt für diesen Roman sind die vier apokalyptischen Reiter: Was haben die in der Welt der Vier Länder verloren? Sonst geizt Brooks ja nicht mit diversen selbsterfundenen Wesen, aber hier scheinen ihm plötzlich die Ideen ausgegangen zu sein, und er greift auf die Bibel zurück.
Aber zu den positiven Dingen: Fans der leicht verdaulichen Brooks'schen Fantasy kommen natürlich auch in diesem Band auf ihre Kosten - seine Stärken hat der Autor nicht verloren. Es gipfelt natürlich alles in einer großen Schlacht, die wie gewohnt wieder exzellent beschrieben ist, und mit den bunten Charakteren freundet man sich schnell wieder an. Auf die Shannara-Reihe kann man sich eben sowohl im positiven als auch negativen Sinn verlassen.
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur Übersetzung: Ein einziges Kuddelmuddel mit Eigennamen - ansonsten in Ordnung. (übersetzt von Karin König)

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Fazit: Neuauflage der alten Shannara-Geschichte: Recht flach, aber kurzweilig.


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