ROTER MOND UND SCHWARZER BERG
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Wertung: 5 von 5
1 Rezension
-In jenem Jahr war früh Ostern. Das Fest fiel in den Schwarzdornwinter, in dem man die Blüten der Schlehe noch für Frost halten konnte und die grünen und kupfernen Knospen des Weißdorns kaum zu sprießen begonnen hatten...-
Zyklus/Band Roter Mond und schwarzer Berg (1)
Autor Joy Chant
Original Red Moon and Black Mountain. The End of the House of Kendreth
Erscheinungsjahr 1970, dt. 1987
Verlag Klett-Cotta
ISBN 3-608-87514-X
Subgenre Kinder- und Jugendbücher / High Fantasy
Seitenzahl 394
Probekapitel -
Worum's geht:
Drei fremde Hilfen werden benötigt, dem Ablauf der Geschichte in einer anderen Dimension zu einem guten Ende zu verhelfen. Ein Dämon muß vernichtet werden, aber ausgerechnet drei Kinder, die Geschwister Oliver, Nicholas und Penelope, werden dazu aus ihrer eigenen Welt gerissen. Jeder von ihnen hat eine Aufgabe zu erfüllen, die nicht von Einheimischen gelöst werden können, da sie den Tod als Bestrafung zur Folge haben, aber auf niemanden der Einheimischen kann zu irgend einer Zeit verzichtet werden. So wird alles den Fremden übertragen, da diese später ja wieder in ihre eigene Dimension zurückgehen müssen und so einer Bestrafung entgehen. Schwierige Aufgaben sind es, die den Kindern auferlegt werden, lösbar - aber schwierig......

Warum's so gut ist:
Dieses Buch hat mich tief bewegt. Es geht um eine Zeitreise - ich habe schon einige gelesen - aber diese war etwas ganz besonderes. Drei Kinder werden mitten aus einem Ausflug gerissen, die zwei jüngeren - Penelope und Nicholas - von ihrem älteren Bruder Oliver getrennt.
Sie werden in ein fremdes Reich entführt und jeder wird mit einer Aufgabe betraut, um dieses Reich zu retten. Penelope bringt in ihrer Funktion den Fluch, Nicholas ist der Nachrichtenüberbringer der Gefahr, und Oliver als der Ältere der drei ist der Retter aus der Ausweglosigkeit des Reiches. Sehr bewegt haben mich die Beschreibungen der einzelnen Kinder, wie sie sich selbst mit ihren Aufgaben und Taten auseinandersetzen, wie sie an ihren Aufgaben wachsen. Für Penelope ist es zwar eher etwas wie ein Abenteuerurlaub, Nicholas, der mittlere, setzt sich mit Fragen zum Erwachsenwerden und Gut und Böse auseinander, jedoch mehr aus der Hinsicht von zu treffenden Entscheidungen. Oliver jedoch überschreitet die Grenze vom Jungen zum Mann. Ihm wird die größte Aufgabe zugemutet, er muß als sogenannter Auserwählter das Reich retten, er erlernt den Kampf und die Raffinnesse, den Dämon zu bekämpfen und die Erdgöttin zu besänftigen.
Diese Aufgabe löst er erst recht sorglos, ist es doch ein tolles Abenteuer, im Kampf unterrichtet zu werden, reiten zu lernen, doch schon bald bekämpft er mehr seine eigenen Gedanken.
Die unterschiedlichen Charaktere werden sehr anschaulich dargelegt. Ein fantastisches Buch, seien es die Umgebung, die Landschaften, deren Bevölkerung, die anderen Mitstreiter, die Mythen des Reiches, die angebeteten Götter bis zu benutzten Gegenständen oder den Waffen - es wird alles so anschaulich beschrieben, als wäre man mittendrin.
(rezensiert von: Sorcha)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
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Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Ein wunderbares Buch, auf jeden Fall auch für Jugendliche geeignet. Kämpfe werden zwar beschrieben, es geht hier jedoch nicht in unappetitliche Details. Magie - ein Zauberpferd - jede Menge Helden - ein Muß für jeden Fantasyfan. Auch das Alter des Buches (35 Jahre) sollte niemanden davon abhalten, es zu lesen, es ist einfach fantastisch.


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