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| Berwertungsschlüssel: 5 Sterne = spitze 4 Sterne = gut 3 Sterne = geht so 2 Sterne = unbefriedigend 1 Stern = übel |
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1 Rezension
Das Medaillon
| Zyklus/Band | - |
| Autor | Nina Blazon |
| Übersetzung | - |
| Erscheinungsjahr | 2005 |
| Verlag | Ueberreuter |
| ISBN | 3-8000-5131-1 |
| Subgenre | Kinder- und Jugendbücher |
| Seitenzahl | 345 |
| Probekapitel | - |
Als die Zwillinge Lis und Levin bei ihrem Urlaub in Piran ein Medaillon finden, geraten sie in den Bann eines uralten Geheimnisses. Das Amulett führt sie in die Stadt Antjana, die sich in Vollmondnächten aus den Fluten erhebt.
Gefangen in einer vergangenen Zeit und einer Welt voll archaischer Magie müssen die Geschwister bald um ihr Leben fürchten, denn vor der Stadt lauert die Zehnte mit ihren Piraten. Einst sollte sie in Antjana dem grausamen Gott Poskur geopfert werden.
Nun ist sie zurückgekehrt um Rache zu nehmen…
Bewertet mit
Sternen
(Besucher-Rezension):
Dieses Buch erzählt auf der einen Seite eine absolute Durchschnittsgeschichte,
in welcher Piraten, eine versunkene Stadt und Menschen aus der heutigen
Zeit, die in dieser verschwinden, nicht fehlen dürfen. Sie hat alles,
was eine Fantasieerzählung besitzen muss.
Und doch gelingt es der Autorin den alten Abklatsch auf eine völlig
andere Weise neu darzustellen. Ähnlich wie Cornelia Funke führt
sie den Leser in eine andere Welt, die faszinierend und erschreckend zugleich
ist.
Der Unterschied zwischen den beiden Autorinnen liegt jedoch darin, dass
Nina Blazon in dem Roman Die Rückkehr der Zehnten eine gehörige
Portion Mystery gemischt hat.
Doch auch ihre Figuren sind sorgsam gewählt. Lis, der eigentliche
Hauptcharakter dieser Geschichte, ist eher verhalten, schüchtern
und ein wenig verklemmt. Im Laufe der Erzählung durchschreitet sie
den typischen Werdegang. Ein Abenteuer, dem sie nicht entfliehen kann,
ein neues Selbstbewusstsein und schließlich auch eine neue Liebe.
Im Grunde genommen beschreibt die Autorin nur die Wandlung von einem Mauerblümchen
zu einem einigermaßen mutigen Mädchen, das für sich selbst
einstehen kann, wenn es erforderlich wird, und sich nicht in ihr Schneckenhaus
zurückzieht. All dies ist noch in eine spannende Erzählung und
in weitere kleine Probleme verpackt.
Wenn man es also von dieser Warte aus betrachtet, ist das Buch nichts
neues.
Ich sage: Es ist auf geniale Weise anders. Man mag viel in diese Geschichte
hineininterpretieren können, aber fest steht, dass sie einen einzigartigen
Schreibstil, interessante Figuren und Denkweisen, sowie eine durchaus
spannende, wenn auch nicht gerade neue Geschichte enthält.
(rezensiert von: Ahkuna)
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch...
Fazit: Sehr gutes Buch, nur zu empfehlen. Ich bin begeistert!