DIE SCHATTEN VON SHANNARA
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1 Stern = übel
Wertung: 3 von 5
1 Rezension
-Der König vom Silberfluß stand am Rande des Gartens, der seit der Dämmerung des Elfenzeitalters seine Sphäre war, und blickte hinaus auf die Welt der sterblichen Menschen.-
Zyklus/Band Das Erbe von Shannara (4)
Autor Terry Brooks
Original The Druid of Shannara
Erscheinungsjahr 1991
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-11584-1
Subgenre Sword & Sorcery
Seitenzahl 457
Probekapitel -
Worum's geht:
Walker Boh, vom Druiden Allanon mit der Rückführung der Druidenburg Paranor in die Welt der Vier Länder beauftragt, hat auf der Suche nach dem schwarzen Elfenstein, den er zu diesem Zweck benötigt, kein Glück. Er liegt im Sterben, als ihm Quickening, die Tochter des Königs vom Silberfluß, zu Hilfe kommt. Die junge Frau hat einen eigenen geheimen Auftrag und bricht mit ihren beiden Begleitern Morgan Leah und Pe Ell, einem Meuchelmörder, in das Reich des Steinkönigs auf. Dort wird der schwarze Elfenstein vermutet, und so schließt sich auch Walker der Gruppe an. Dort hoch im Norden giert der Steinkönig nach mehr und mehr Land...
Doch schon die Reise dorthin stellt sich als höchst gefährlich heraus, und sie haben noch keine Pläne, wie sie den schwarzen Elfenstein erobern sollen...

Warum's so gut ist:
Hier liegt wieder eines der etwas besseren Shannara-Bücher vor, das ein wenig aus den arg festgefahrenen Mustern der Serie ausbricht. Trotzdem mutet die Haupthandlung zum Teil wie eine Reminiszenz an The Elfstones of Shannara an, und scheinbar wurde hier dasselbe Grundthema verarbeitet. Das und einige andere Schwächen der Handlung machen die Sache stark vorhersehbar und nehmen die Spannung.
Positiv zu vermerken ist dagegen vor allem, daß es auch Brooks nun endlich einmal geschafft hat, einen etwas tieferen und mehr als eindimensionalen Charakter einzubauen - Walker Boh. Seine innerern Konflikte sind durchaus interessant, doch leider steht er allein auf weiter Flur. Der Meuchelmörder ist oberflächlich zwar auch unterhaltsam, aber weder eine Motivation noch eine Entwicklung werden beschrieben, so daß er ebenso wie die restlichen Charaktere sehr flach bleibt.
Endlich gibt es auch mal einen Einblick in die Vergangenheit der Vier Länder (also Überreste von unserer Welt): Eldwist, die Stadt des Steinkönigs, scheint eine verfallene Großstadt zu sein; aber auch das wird nicht weiter fortgeführt oder ausgenutzt. Die Zeit, die die Gruppe in dieser Stadt verbringt, zieht sich ohnehin unnötig lange ohne nennenswerte, wichtige Ereignisse. Ansatzweise wurde dann noch schnell eine Liebesgeschichte eingebaut, die aber auch nie so in Fahrt kommt, daß sie irgendeine Art von Spannung erzeugen würde.
Bleibt die Frage, warum das Buch dann trotzdem mit drei Sternen bewertet wird: Oberflächliche Spannung und Abenteuer-Unterhaltung findet man hier durchaus, und gerade für Fantasy-Einsteiger hat die Shannara-Serie trotz der Schwächen einiges zu bieten - auch wenn sie einen alten Hasen nicht vom Hocker reißt...
(rezensiert von: mistkaeferl)

Zur Übersetzung: Ziemlich flüchtig übersetzt und vor allem bei den Eigennamen ein großes Durcheinander. (übersetzt von Angelika Weidmann)

Wertung
gesamt
Welt
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Sprache
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Fazit: Nicht viel neues: 1 interessanter Hauptcharakter und leichte Abenteuer-Unterhaltung.


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