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Wertung: 4 von 5
1 Rezension
-Mit weithin vernehmlicher, befehlsgewohnter Stimme verlas der englische Captain den Zwangsräumungsbefehl, ohne auch nur ein einziges Mal ins Stocken zu geraten. Vom dichten Geäst eines Baumes aus beobachtete Sinna Eire das Geschehen...-
Prolog
Zyklus/Band Das Schwert der Zeit (1)
Autor Julianne Lee
Original Son of the Sword
Erscheinungsjahr 2001
Verlag Heyne
ISBN 3-453-87042-5
Subgenre Pseudo-historisch
Seitenzahl 444
Probekapitel -
Worum's geht:
Als der Amerikaner Dylan Matheson bei einem Schaukampf ein schottisches Breitschwert berührt, findet er sich im selben Moment in Schottland wieder. Im Schottland des 18. Jahrhunderts, in dem gerade die Schotten unter anderem mit Rob Roy um ihre Unabhängigkeit kämpfen.
Die Fee Sinnan hat den wenig begeisterten Dylan als Retter des unterdrückten Volkes in die Vergangenheit geholt. Und schon bei seiner Ankunft erfährt er die Grausamkeit der Engländer...

Warum's so gut ist:
Die Story dürfte einigen bekannt sein: Person aus der Gegenwart reist ins Schottland des 18. Jahrhunderts und kommt zuerst überhaupt nicht klar. Fans von Diana Gabaldons Highland-Saga würden meinen, dies sei ein billiger Abklatsch, wie auch ich der Meinung war, doch todesmutig habe ich mich an dieses Buch hinangewagt und ... es war ganz und gar nicht schlecht.
Allein die Tatsache, dass die uralte jedoch quicklebendige Fee Sinnan Dylan immer tatkräftig zur Seite steht, ist ja etwas neues. Man kann die kleine, für alle anderen Leute unsichtbare Fee durch ihre toughen Sprüche und hartnäckigen Anstrengungen nur liebgewinnen. Natürlich ist es auch gleich eine andere Sache, dass der Protagonist ein Mann ist ( dies ist natürlich meine persönliche Meinung; es gibt ja durchaus Leser, die feminine Protagonisten vorziehen).
Zur Vollständigkeit darf natürlich erwähnt werden, dass auch eine Liebesgeschichte eine Rolle spielt, die gar nicht so unbedeutend ist.
Die Personen durchleben schon in diesem ersten Buch eine realistische Verwandlung bzw. Weiterentwicklung. Auch die Abwechslung zwischen Action und einfacher Erzählphase ist gut ausgewogen, wobei die Autorin zusätzlich ein gutes Gespür für humorvolle und romantische Momente hat.
Es werden zwar häufig gälische Ausdrücke benutzt, doch es findet sich am Ende eine "kleine schottisch-gälische Wortkunde", wobei ich denke, dass gerade das gezielte Einsetzen dieser Ausdrücke den eigentümlich "heimischen" Flair dieser Geschichte ausmacht.
Zusammengefasst ist es ein flüssig geschriebenes Buch, dass natürlich perfekt für alle Schottland-Fans ist, aber auch von "Laien" leicht gelesen werden kann.
Eine super Ergänzung zu Gabaldons Highland-Saga.
(rezensiert von: Doxy)

Wertung
gesamt
Welt
Aufmachung
Sprache
Story
Karte
Personenglossar
Sachglossar
Hinweise zu Sprache/Aussprache
Illustrationen
Zeichnungen/Sonstiges

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Fazit: Ein wundervolles von Magie, Romantik und Intrigen gespicktes Buch, dass ich nur wärmstens empfehlen kann.


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