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IM ZEICHEN DES RABEN |
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Wertung:
ø 3.5 von 5 2 Rezensionen |
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-The
diamond pipe was hot and stinking, and when the water hit the walls the
rock exploded, spraying the diggers with a cloud of dust and steam.- Prologue, Diamonds and Ice |
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Worum's geht:
Immer schwer bei Zyklen Inhaltsangaben zu den einzelnen Bänden zu geben ohne das Lesevergnügen der vorangegangenen zu schmälern. Deshalb nur soviel: Raif findet Zuflucht bei einer Gruppe Gesetzloser, aber auch diese haben Angst vor dem Mann mit dem Rabenzeichen. Dort erfährt Raif auch aus den Geschichten seiner neuen "Freunde", die aus aller Herren Länder stammen, viel über sein eigentliches Schicksal; er muss eine Entscheidung treffen! Die Fernreiter versuchen Ash mit dem Leben als Sull vertraut zu machen, aber dunkle, mächtige Feinde verfolgen sie bereits. |
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Bewertet
mit![]() Der Hauptgrund ist einfach für mich einfach der, dass es mich gefesselt hat und ich mich jeden Abend durch die Anzeige auf meinem Wecker zum Weglegen des Buches zwingen musste. Es mag Bücher geben, die innovativer, epischer, lyrischer, actionreicher sind; aber Jones Schreibstil bringt einem die Charaktere unglaublich gut ans Herz, lässt einen mitleiden, hoffen, bangen. Die einzelnen Handlungsstränge laufen aufeinander zu und man macht sich stets Gedanken, wie sie wohl aufeinander treffen werden; auch die Abgrenzung "wer ist denn jetzt böse und wer gut" ist nur selten schwarz und weiss zu bestimmen; die meisten sind grau. Das habe ich in der Form noch in keinem Buch erlebt. Wo dann der letzte halbe Stern geblieben ist? Weil ich einfach auf den nächsten Band warte und darauf vertraue, dass er auch nochmal besser wird! (rezensiert von: lordjan) Zur deutschen Ausgabe: Auch wenn mir die Referenz des Originals fehlt kann ich doch sagen, dass der Stil gut ist, keine unlogischen Passagen vorkommen und die Atmosphäre einfach stimmt. Ein paar Tippfehler finden sich aber schon. |
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1 vorhanden |
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Buch gemocht? Vielleicht gefällt dann auch... |
The
Malazan Book of the Fallen/Spiel
der Götter Nightrunner Series/Die Schattengilde |
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weitere Rezensionen: Im Zeichen des Raben: Bewertet mit ![]() Nach anfänglichen Startschwierigkeiten beim 1. Band der Saga habe ich die Bücher 1-3 regelrecht verschlungen. Zugestanden - es geht "mal wieder" um die Rettung der Welt vor einem unsagbaren Bösen. Aber das liegt nunmal in der Natur der Fantasy - in jedem Krimi gibt es Mörder, in fast jedem Thriller politische Verschwörungen. Doch J.V. Jones' Geschichte ist spannend geschrieben, und ihre Welt kommt auch ohne die "usual suspects" wie Elfen, Orks und Zwerge aus - das ist für manchen anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, gereicht der Autorin jedoch zur Ehre (was jetzt keine Kritik an Autoren ist, die über die "klassischen" Rassen schreiben, da ich deren Bücher genauso gern lese, wenn sie gut sind). Besonders gelungen finde ich - da schließe ich mich meinen Vor"rezensenten" an -, daß die Protagonisten doch sehr vielschichtig dargestellt und im wesentlichen nicht einfach "rechtschaffen gut" oder "chaotisch böse" sind, um einmal Rollenspiel-Charakterisierungen zu verwenden. Vielmehr trägt Raif einen starken, inneren Konflikt angesichts seiner begangenen Taten aus, der sich auch im vorliegenden vierten Band nahtlos fortsetzt. Ebenso unschlüssig mit sich selbst ist die weibliche Hauptperson Ash, und Raif's jüngere Schwester Effie ist - wenn auch unabsichtlich - keineswegs nur die kindliche Unschuld in Person. Schließlich das Volk der geheimnisvollen Sull: Es ist sicher nicht böse (hoffe ich), aber sicher auch nicht bedenkenlos und altruistisch gut, sondern verfolgt seine ganz eigenen Ziele, um den Fortbestand des Volkes angesichts der drohenden Gefahren zu sichern. So gesehen also eine gelungene, schlüssige, "graue" Welt, welche die Autorin durchaus glaubwürdig darstellt. Gepaart mit gelungenen, stilistisch - wie ich meine - größtenteils einwandfreien Übersetzung das reinste Lesevergnügen, dem man auch ein paar langatmigere Passagen nachsieht, weil einen die Story in ihren Bann zieht und man wissen möchte, wie es den Figuren (Helden im üblichen Sinne sind es sicher nicht) ergeht. Allerdings nur, bis man auf den letzten 20-30 Seiten des 4. Bandes angekommen ist: Die Spannung verflacht, Raif erreicht das Ziel seiner Reise (so, wie ich es verstanden habe), [SPOILER (für alle, die das Buch noch nicht gelesen haben)] besiegt das emporsteigende Böse innerhalb der letzten zwei Seiten seines Auftritts in diesem Buch mit (aus meiner Sicht) beinahe unbegreiflicher Leichtigkeit und "...rollte den Shatan Maer von seiner Brust. Es war Zeit, Bär zu holen und nach einem besseren Leben zu suchen. Draußen schien selbstverständlich die Sonne. Das mußte man dem Kargland lassen: Seine Tricks nahmen kein Ende. Bär kam ihm entgegen und begrüßte ihn, als er das Tor erreichte, und gemeinsam zogen sie nach Osten weiter." (S.516f.). Häää...?!?!? Ich mußte die Passage zweimal lesen, bis mir klargeworden ist, daß dort innerhalb von fünf Sätzen tatsächlich das stand, was ich gelesen hatte. Das dann aus meiner Sicht schon überflüssige, dreieinhalb Seiten lange Kapitel des Buches führt den Leser zurück zu Angus Lok, welcher das bereits lange zuvor abgebrannte und verlassene Haus seiner Familie entdeckt. Schluß, Ende, Aus. [SPOILER Ende]. Ich habe noch selten ein Buch gelesen, bei welchem ein so sorgsam aufgebauter
Spannungsbogen quasi im Nichts verpufft ist. Versucht sich die Autorin
da einen Scherz mit dem Leser, oder hatte sie schlichtweg keine Lust mehr,
die aufgebaute Geschichte zu einem würdigen Ende zu führen?
Sämtliche Handlungsstränge rund um Ash, Effie, die Clans, Penthero
Iss und den Namenlosen bleiben lose, unverflochten und mitunter seit Kapiteln
ungelöst zurück - oder sind sie quasi automatisch dadurch gelöst,
daß Raif den Shatan Maer erschlagen hat...?
Fazit: Ein gelungener, hervorragend geschriebener Zyklus - ein übles, unwürdiges und viel zu schnelles Ende im 4. Band (so es denn schon eines war...) |
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