DAS ERSTE GESETZ DER MAGIE
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Wertung: ø 3,75 von 5
3 Rezensionen
-Dennoch hatte er mitbekommen, wie sie sich mit gedämpfter Stimme die Geschichten und wilden Gerüchte über das erzählten, was aus dem Grenzgebiet kam. Über Magie.-
Zyklus/Band Das Schwert der Wahrheit (1)
Autor Terry Goodkind
Original Wizard's First Rule (Teil 1)
Erscheinungsjahr 1994, dt. 1995
Verlag Goldmann
ISBN 3-442-24614-8
Subgenre High Fantasy
Seitenzahl 511
Probekapitel -
Worum's geht:
Richard Cypher lebt in Westland, einer Region fernab von Magie und Krieg. Als er eines Tages auf die hübsche Kahlan trifft, die in einer gefährlichen Mission aus einem anderen Teil der Welt nach Westland gekommen ist, entschließt er sich, ihr zu helfen. Die Midlands, aus denen Kahlan stammt, werden von einem mörderischen Magier namens Darken Rahl terrorisiert. Die beiden ziehen los, um den Tyrannen zu stürzen und geraten dabei in unzählige Gefahren, während Darken Rahl Jagd auf sie macht.
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Das Buch fesselt den Leser hauptsächlich durch die erzählte Geschichte und die überaus gut dargestellten Protagonisten. Es zeichnet sich schnell ein umfassendes Bild der verschiedenen Charaktere und deren Eigentschaften ab. Dies wird vor allem dadurch erreicht, das Terry Goodkind oft die Person wechselt, aus deren Sicht personal erzählt wird. Das macht es möglich, in die Gefühlswelt verschiedener Seiten zu blicken und auch Entscheidungen bestimmter Personen (auch Randpersonen) besser nachvollziehen zu können. Überhaupt ist der Autor, was das Beschreiben von Gefühlen angeht, sehr gründlich und man kann sich wunderbar in die Characktere hineinversetzen. Ein weiterer hervorragender Aspekt in diesem Buch sind die Kampfszenen. Sie sind unglaublich mitreißend und spannend. Durch die Unterhaltungen der Personen und durch die vom Erzähler mitgeteilten Informationen, die eine Person z.B. in Form von Erinnerungen besitzt, lässt sich schnell ein Bild der Welt von Terry Goodkind erstellen. Sie ist typisch im Stile des Mittelalters aufgebaut, allerdings verzichtet Goodkind auf Standard-Völker wie Elben oder Zwerge und setzt auf völlig eigene Vorstellungen, was der Geschichte sehr gut tut. Die Karte in jedem Buch ist sehr unvollständig und stellt nur bedingt dar, was man erfährt. Wer die Geschichte komplett haben möchte muss sowohl Band 1 als auch Band 2 aus dem Zyklus haben, da diese Geschichte, anders als im Englischen, auf zwei Bücher aufgeteilt ist. Es lohnt sich.
(rezensiert von: taxa)
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2 vorhanden
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Das Schwert der Schatten
Der Herr der Ringe

Fazit: Eine sehr mitreißende, spannende Story, sowohl geprägt durch Witz und Liebe, als auch durch Brutalität und Schmerz. Die Charaktere vollziehen tiefgreifende Entwicklungen, die man unbedingt weiter verfolgen sollte (Zyklus lesen).



weitere Rezensionen:

Das erste Gesetz der Magie:
Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):
Der erste Band des Zyklus Das Schwert der Wahrheit, ist leider etwas enttäuschend. Terry Goodkind lässt den Leser ziemlich im Dunkeln tappen, in was für einer Welt dieser sich befindet. Während des ganzen Buches hofft man den nun zu erfahren, was denn nun ein "Konfessor" ist. Der Begriff wird schließlich oft genug genannt. Aber vergeblich. Das ganze soll vielleicht Spannung aufbauen, aber ist letztlich nur lästig, da man fast gar nichts von dieser Welt erfährt.
Aber nicht nur über die Welt erfährt man wenig. Auch die Handlung ist sehr undurchsichtig. Da ist nun der Richard, der "der Sucher" ist, und der folgt Kahlan, die ein "Konfessor" ist und versucht, die Welt vor der dunklen Herrschaft von Darken Rahl zu retten, indem sie versuchen ihm die Drei Kästchen der Ordnung zu entreißen. In einem guten Stil ist das ganze zwar geschrieben, aber kann den Leser nicht in diese Welt eintauchen lassen.
Der erste Band ist im Moment noch etwas Magie-arm. Was aber positiv anzumerken ist, ist dass die Kämpfe sehr spannend beschrieben sind und man bei den Hauptcharakteren Richard und Kahlan keineswegs den Eindruck hat, dass diese Übercharaktere sind. Außerdem wird öfters die Sicht des Erzählenden geändert, sodass man auch mal einen kleinen Einblick darüber erhält, was denn so die Gegenseite treibt.
Man kann aber immer noch auf die Fortsetzungen hoffen, dass da endlich wichtige Begriffe geklärt werden und man mehr von der Handlung mitgerissen wird. Was auf jeden Fall passiert, da ich den Zyklus weitergelesen habe.
(rezensiert von: Ginge)


gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit
: Zwar noch nicht allzu mitreißend, jedoch lässt es auf Besserung hoffen.


Das erste Gesetz der Magie (rezensiert wurde die Gesamtausgabe - Band 1+2, ISBN: 978-3-442-36967-6):
Worum's geht:
Richard Cypher streicht durch die Bergwälder Westlands auf der Suche nach einer Schlingpflanze - die letzte Spur, die ihm sein Vater im Versteck hinterließ, bevor er bestialisch ermordet wurde. Als er die unbekannte Pflanze endlich findet, würgt diese einen Baum nahe der magischen Grenze und sticht ihn, doch der Dorn lebt und bohrt sich tiefer. Nach der Sichtung eines geflügelten Wesens sieht er eine weiß gewandete Frau auf der Flucht vor einem Quadron - vier eingespielten Kämpfern. Richard hilft Kahlan Amnell und führt sie auf verborgenen Bergpfaden, nur um dem Quadron direkt in die Arme zu laufen. Nach einem fast aussichtslosen Kampf, den sie durch die Magie Kahlans gewinnen, gelangen sie in die Hauptstadt, gerade rechtzeitig zur Amtseinführung von Richards Bruder Michael, die von seltsamen Begegnungen überschattet ist. Als die beiden dann schließlich den alten Zedd aufsuchen, offenbaren sich Dinge, von denen Richard nie zu träumen wagte, aber erst einmal wird er im letzten Moment von der Schlangenpflanze geheilt, nur um zu erkennen, dass sie in dem Buch erwähnt war, das er jahrelang auswendig gelernt hatte, nur um es anschließend zu verbrennen. Darken Rahl, der große Magier aus d'Hara, brachte mit den drei Kästchen der Ordnung den ultimativen Zauber ins Spiel, um die Macht der Welt an sich zu reißen und das ‚Buch der Gezählten Schatten' handelt von all dem, ohne dass außer Richard jemand davon weiß. Kahlans Suche nach dem großen Magier der Midlands endet, als Richard ihn in Zeddicus offenbart. Aber auch Richard als beständiger Sucher nach der Wahrheit hinter der Dingen erhält seine Bestimmung - im Schwert des Suchers, genannt 'Wahrheit'. Bis zur Wintersonnenwende läuft die Frist bis zum Ende der Welt, wie sie bekannt ist, oder zum Sieg über Darken Rahl. Jedoch dieser ist den Gefährten schon dicht auf den Fersen, auch wenn er physisch nicht präsent ist, denn Darken hat viele dunkle magische Fähigkeiten, die kaum jemand erahnt. Kein Wunder, denn nur Wenige überleben eine Begegnung.

Bewertet mitSternen (Besucher-Rezension):

Die groß angelegte Geschichte beginnt ganz klein, aber von Anfang an mit einer tief romantischen Liebe, die geprägt ist vom viel zu tiefen Graben zwischen den Königskindern des Märchens. Was als zarte Freundschaft, allerdings unter Einsatz der gesamten Existenz, beginnt, mündet schnell in tiefste Zuneigung beiderseits, doch Kahlan umgibt das Geheimnis des Konfessors, das sie Richard lange Zeit nicht offenbaren kann, denn mit der Liebe brächte sie ihm zugleich die Auslöschung des Ichs. Dieses Damoklesschwert schwebt über ihnen und viele Gehilfen, die Richard trifft auf seinem Weg nach Osten, kennen es, er aber lange, lange Zeit nicht.
Nach der Benennung als Sucher sammelt Richard sein Reiseteam, seine Gefährten und eine lange Wanderung beginnt, die ähnliche Stationen durchläuft, wie die Reise der Hobbits bei Tolkien. Trotz verwandter Muster ist hier nicht abgekupfert, die Unterschiede sind beträchtlich. Aber auch Richards Gruppe geht der alte Zauberer verloren, dann die anderen Mitstreiter und letztlich streift er mit Kahlan allein durch die Midlands. Die Gefahren, denen sie begegnen, wachsen, aber auch Richards Entwicklung hält dem Schritt, zumindest einigermaßen. Er hinkt immer hinterher, seine Entfaltung geht nie schnell genug. Als er dann auch noch den Schergen Dahls in die Hände fällt und von einer Mord-Sith ausgebildet wird, schlägt die Romantik des Anfangs in das krasse Gegenteil um.
Denna bildet aus, indem sie Schmerzen zufügt und foltert, Richard physisch und psychisch zerbricht. Er rettet sich nur durch Schizophrenie, indem er einen Teil der Psyche abspaltet, der damit den Qualen und der Neuformung entgeht. Ohne es zu wollen, macht er damit die Basisausbildung zum Zauberer durch. Auch der Leser weiß dies nur, wenn er auf die Kleinigkeiten in den Dialogen mit Zedd geachtet hat, die viel früher waren. Diese über hundert Seiten sind grausam zu lesen, weil Goodkind sehr in die Details der Folter geht. Nach Abu Ghuraib und Guantánamo liest sich dies mit einem metallischen Geschmack auf der Zunge.
Zu einer guten Geschichte gehört, dass das Gute am Ende siegt - ob es ein Pyrrhussieg ist, werden die Folgebände zeigen - knapp und verlustreich ist der Ausgang alle mal.
Die Handlung ist lange Zeit linear, spaltet sich dann aber auf, wie die Gruppen von Richards Gefährten.
Es tut gut, die Teilbände der deutschen Erstausgabe in dieser Neuausgabe vereinigt zu haben, aber warum werden sie dann nicht komplett zusammengefasst? Die Seitenzahlen sind neu und durchgängig, aber nicht die Kapitel. Hier tauchen immer noch die Strukturen der alten Einzelbände auf. Schade.
Wenn es ein Zeichen für die Güte der Handlung ist, dass man ein Buch auch in kurzem Abstand mehrfach lesen kann ohne Langeweile, dann ist dieses Kriterium erfüllt. Trotz obiger Kritik dem Verlag ein Danke für die Herausgabe des Komplettbandes trotz des Umfanges, der durch die Übersetzung gegenüber dem Original noch einmal zugenommen hat.
(rezensiert von: wolfcrey)


gesamt
Welt
Sprache
Aufmachung
Story

Fazit
: Trotz der Folterszenen eine ganz große Fantasygeschichte.


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